Die filmischen Verfahren der Darstellung von Analepsen in Franco Rossis „Odissea“


Hausarbeit, 2015

22 Seiten, Note: 2.3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung: Intention der Hausarbeit

2. Die Insel der Calypso
2.1 Die filmische Analyse der Szenen mit und bei Calypso

3. Die Insel der Kirke
3.1 Die filmische Analyse der Szenen mit und bei Kirke

4. Schluss: Fazit und Ausblick in die Zukunft

5. Bibliographie und Quellen

1. Einleitung: Intention der Hausarbeit

Homers Odyssee, in welcher die Irrfahrten des Odysseus auf dem Weg aus dem Trojanischen Krieg nach Hause geschildert werden, gilt als eines der ältesten und monumentalsten Epen. Der Aufbau dieser Reise „ist wesentlich vom Rückgriff her bestimmt“1 und verleiht der Handlung ihre hochkomplexe Struktur.

Weil Odysseus den Zyklopen Polyphem blind gemacht hatte, hat sich dessen Vater Poseidon entzürnt und will Odysseus' Heimkehr verhindern. Dadurch erst ergeben sich seine Abenteuer und Irrfahrten im Rahmen der Odyssee.2

Die Odyssee wurde mehrfach verfilmt, was die Produzenten vor schwierige Fragen stellt, so zum Beispiel, wie man einerseits dem Publikum und der begrenzten Zeit und andererseits, der gewaltigen Stofffülle und den impliziten Vorstellungen des Dichters gerecht wird. Da Verfilmungen erst seit einigen Jahrzehnten durchgeführt werden können, bietet es sich an, auf eine neue Weise mit diesen Stoffen zu arbeiten, indem man nicht (nur ausschließlich) auf das gedruckte Buch eingeht, sondern sich der Filmanalyse der literarischen Stoffe widmet.

Dieser Hausarbeit liegt der Film L'Odissea aus dem Jahr 1968 zugrunde, welche von den Regisseuren Franco Rossi, Mario Bava und Piero Schivazappa gedreht und in Italien als eine Miniserie mit acht Folgen à durchschnittlich 50 Minuten gezeigt wurde.

Im Rahmen der Analyse der Rückgriffe und Rückverweise, welche das Erzählverfahren entscheidend beeinflussen und lenken, möchte ich auf ausgewählte Analepsen - im Film Rückwendungen und Rückblenden (<flash backs>)3 genannt - eingehen und untersuchen, wie diese Szenen mit Hilfe des Mediums Film dargestellt werden und welche Wirkung beim Zuschauer erreicht bzw. ausgelöst wird. Hierzu wird auf den Inhalt der Szenen eingegangen und untersucht, wie diese gefilmt und dargestellt wurde.4 Die Fragen, mit denen ich mich dabei aktiv beschäftigen möchte sind, welche filmischen Verfahren angewendet wurden und welche Möglichkeiten die Regisseure genutzt haben, um die Rückgriffe und Rückverweise wiederzugeben, beziehungsweise auch, um den Bezug von der Analepse zu der Gegenwart Odysseus' wieder herzustellen. Interessant zu untersuchen ist auch, welche Beobachtungen der aufmerksame Zuschauer macht und welche Schlüsse er für sich daraus ziehen kann.

Die Szenen und Stellen mit denen gearbeitet wird, spielen zum einen auf der Insel der Calypso und zum anderen auf der Insel der Kirke. Dies hat sich angeboten, da beide Frauen interessante Figuren sind und übersinnliche Kräfte haben. Sie waren wichtig für die Weiterentwicklung Odysseus' und der Geschichte. Dank Calypso kommt Odysseus an das Floß und somit an die letzte Station seiner Irrfahrten, zu den Phäaken. Bei Kirke sieht der Zuschauer nicht nur raffinierte und zum Teil verwirrende Spiele mit der Kamera, sondern merkt immer stärker, dass der Zusammenhalt und das Vertrauen zwischen Odysseus und seinen Kameraden stark brökelt. Calypso ist eine Nymphe und Kirke eine Zauberin. Doch beide male schafft es Odysseus - mithilfe der Götter - weiterzugehen.5

2. Die Insel der Calypso

Von den sieben Jahren, die Odysseus bei Calypso verbrachte, werden in der Puntata II nur Ausschnitte aus den letzten Stunden gezeigt. Insgesamt dauern diese Ausschnitte in der Filmzeit, also in der Zeit, die der Zuschauer benötigt um diese zu sehen, nur fünf Minuten und sechsundzwanzig Sekunden.6 Interessant ist, dass diese Analepse chronologisch gesehen die letzte ist, bevor Odysseus zu den Phäaken kommt, er aber genau über diese Analepse zuerst redet und seine Reise nicht von Anfang an schildert. Calypso eröffnet Odysseus, dass sie ihn gehen lassen muss, weil die Götter es so wollen. Sie lässt ihn ein Floß bauen und nimmt ihm den Eindruck, dass das Meer „invalicabile“7, also unübersteigbar sei. Obwohl sie ihm anbietet zu bleiben, will er nach Hause gehen, weil der Wunsch, seine Frau und seinen Sohn zu sehen so stark ist.

2.1 Die filmische Analyse der Szenen mit und bei Calypso

Bei der Versammlung der Phäaken erzählt Odysseus dem Königspaar das erste mal von Calypso, als diese wissen wollen, wie er zu ihnen gekommen sei (19:44 - 20:00).8 Das rechtfertigt auch die oben angesprochene Frage, warum dies die erste Erzählung sei, von der Odysseus Nausikaa wenig später rückblickend berichten wird, obwohl die Reise vor Calypso viele andere Schritte und Stationen hatte.

In der Szene 27:13 wird Calypso das erste mal gezeigt. Sie sitzt in der Totale9, in einem weiten schwarzen Kleid, ist barfuß und hat ihre Beine nach rechts angewinkelt, ihre Haare sind blond und offen. Dann zieht sie ihr rechtes Bein an und steht auf. Der Zuschauer sieht sie in der Perspektive des Odysseus, der sich gerade auf dem Floß von ihrer Insel entfernt und gleichzeitig in der Perspektive der Kamera - als eine perspektivische Abbildung10. Hier liegt eine Kamerafahrt (>travelling<)11 vor, eine Rückfahrt12 wird ausgeführt.

Desweiteren schaut Calypso Odysseus an, sie sieht also direkt in die Kamera und kommuniziert „stumm“ mit ihr. Bei diesem Verfahren treffen Handlungsachse und Blickachse frontal aufeinander13, der Zuschauer wird ohne Worte angesprochen oder zumindest in die Handlung - sei es emotional oder nicht - einbezogen. Diese Szene, in der Odysseus sich daran erinnert, wie Calypso ausgesehen hat, als er wegsegelte, dauert siebzehn Sekunden und während Calypso gezeigt wird, ist Odysseus' Stimme aus der „filmischen Gegenwart“, in der er Nausikaa davon erzählt, zu hören. Er ist also „off the screen“ - hinter der Leinwand. Diese Technik wird auch „voice over“ genannt.14 Nach einem harten Schnitt15 befindet sich der Zuschauer in 27:30 wieder in der filmischen Gegenwart.

Während Nausikaa fragt, wie weit die Insel ist, wo diese sich befindet und ob sie schön ist und Odysseus antwortet (27:31 - 27:59), spielt die Kamera mit den Einstellungsgrößen, zeigt Nausikaa und dann Odysseus in Groß und in Nah16. Mit Odysseus Hinterkopf in der Nahaufnahme (27:53 - 27:56) schwenkt die Kamera dann und zeigt für drei Sekunden nur einen dunklen Hintergrund. Vielleicht steht das symbolisch für die Irrfahrten Odysseus', vielleicht versucht Odysseus sich gerade an die Insel zu erinnern, um Nausikaa ihre Fragen zu beantworten. Während der drei Sekunden mit dem dunklen Hintergrund, spricht

Nausikaa weiter, fragt ob die Insel schön war. In 27:59 ist das Meer in der Ferne die Insel zu sehen, während Odysseus aus dem „off“17 weiter spricht. Dann sind sehr viele Pflanzen zu sehen und wieder das Meer (28:12), was als Leitmotiv für diese Analepse und darüber hinaus betrachtet werden kann.18 Diese Rückblende dauert achtzehn Sekunden. In der filmischen Gegenwart möchte Nausikaa wissen wer Calypso sei und Odysseus erzählt von ihr. Währenddessen wird Calypso für drei Sekunden gezeigt (28:40 - 28:43). Sie liegt auf dem Bauch, ihr Gesicht wird in der Große19 gezeigt.

Sie hat einen Pony, ihre Haare sind leicht gelockt und sie lächelt jemanden an, der leicht oben rechts ist und den die Kamera nicht erfasst. Das Lächeln und ihre Augen sehen offen und verführerisch aus.

Von 29:17 bis 31:52 wird eine längere Rückblende gezeigt. Odysseus sitzt und schaut auf das Wasser. Er wird in der Große20 gezeigt, es sind nur sein Hinterkopf und seine unbedeckten Schultern zu sehen. Er sieht nach rechts, gleichzeitig wird eine Kamerafahrt nach rechts ausgeführt.

Wie ein Erzähler in einem Buch sagt Odysseus aus dem „off the screen“21, also zu Nausikaa erzählend: „e mi disse“. Wenn man bei dem Beispiel mit dem Buch bleibt, folgen nach dieser „Gesprächseinleitung“ die direkte Rede bzw. die Dialoge von Calypso und Odysseus durch die gesamte Rückblende. Die Kamera ist auf das Meer gerichtet und zeigt Calypso gespiegelt im Wasser22. Sie sitzt, hebt ihren linken Arm und zeigt Odysseus die richtige Richtung, in der seine Heimat sich befindet.

Es folgt ein harter Schnitt23 und Calypso wird drei Sekunden lang (29:32 - 29:35) in der Nahe24 gezeigt. Ihre Haare sind offen und etwas toupiert, sie hat einen lockeren seitlichen Pony, trägt ein weißes ärmelloses Kleid und sagt nichts. Nun steht Odysseus auf (29:36), er trägt nichts am Oberkörper und schaut weiterhin in die Ferne, dann auf Calypso. Er wird von hinten, in der Nahe25 gezeigt. Blätter eines Baumes bzw. Strauches trennen die Kamera von Odysseus, versperren die Sicht aber nicht völlig. Durch eine Kamerafahrt nach rechts ist Calypso wieder genauso wie in der vorherigen Einstellung (29:32 - 29:35) zu sehen.

Calypso erzählt Odysseus von der Möwe26, die zu ihr geflogen kam. In 30:00 liegt Odysseus nun, auf seinen linken Arm gestützt und sieht in 30:08 nach rechts oben, wo Calypso, auch liegend, durch eine Kamerafahrt gezeigt wird. Nun hat sie offene Haare. Sie sieht ihn an, hebt ihren Kopf und sagt den - für Odysseus - wichtigsten Satz: „Anche tu puoi andartene se vuoi.“27. Zu beachten ist, dass Odysseus annimmt, Calypso hätte die Möwe in einen Käfig geschlossen28.

Calypso antwortet darauf mit einer parallelen Satzstruktur „No, se n'è andato.. anche tu puoi andartene se vuoi.„29

Um diesen besonderen Moment zu betonen, setzt 30:20 die Filmmusik ein. Während Odysseus wie vorher, auf der Seite liegend und sich abstützend gezeigt wird, ist Calypso nach einem Schnitt30 einige Sekunden später (30:34) in einer neuen Position zu sehen. Sie wird ähnlich wie in 28:40 - 28:43 dargestellt, ist allerdings in der Nahe und liegt auf dem Bauch, ihre Haare, die vorne in das Gesicht fallen, sind zurückgenommen und etwas gewellt. Sie trägt eine goldene Spange, oder einen goldenen Haarreif im Haar. Nun schaut sie leicht nach unten rechts. Sie streicht mit der rechten Hand über die Decke - es sieht so aus, als würde sie den Schatten von Odysseus' Kopf streicheln - und die Kamera fährt von ihr in der Nahe zu ihrer Hand als Große31 zu Odysseus in der Nahe, der auf dieser Decke sitzt. Odysseus erhebt sich und schaut auf Meer, die Kamera fähr darauf nach oben und nur das Meer wird für einige Sekunden gezeigt, während sie ihm erklärt, sie hätte ihn glauben lassen, das Meer sei unübersteigbar. 7

Für fünf Sekunden wird wieder sie wie gerade eben gezeigt (30:51 - 30:56) und dann Odysseus in der Nahe, den wir von hinten sehen und der dann zu Calypso nach rechts schaut und sich zu ihr dreht, also seitlich zur Kamera steht. Nach einem Schnitt32 sehen wir Calypso wieder in der Große (31:02). Sie lächelt, wie in der oben beschrieben kurzen Szene (28:40 - 28:43), vermutlich ist jene Szene ein Ausschnitt aus dieser. Bis 31:26 spricht sie mit Odysseus, sagt ihm, dass es der Wille der Götter sei, dass sie ihn gehen lassen muss.33 Während sie redet, gibt es einen Schnitt und es wird in der Dunkelheit eine Hand in der Große bis Detail34 gezeigt, die einen Arm umfasst. In diesem Moment erzählt sie Odysseus, dass sie ihn gerettet hat35, ihre Hand auf seinem Arm hat eine emotionale, betonende Wirkung. Die Kamera fährt hoch und Calypso ist in einer neuen Einstellung zu sehen. Sie liegt links oben und sieht Odysseus an. Ihre Haare sind offen. In 31:40 schließt sie für einen Moment ihre Augen und verrät Odysseus, dass die Möwe ein Gott war und ihr den Beschluss des Zeus' gebracht hat. Dann erfolgt ein harter Schnitt36 und die Hand des Odysseus wird im Detail gezeigt. Nausikaa legt ihre Hand auf seine. Es wäre schwierig zu sagen, dass das nicht Calypso ist, wenn nicht der Ärmel von Odysseus' Gewand zu sehen wäre und somit klar ist, dass er sich bei Nausikaa befindet, da er bei Calypso nichts am Oberkörper trug.

Wie vorher zu sehen war, hatte er auf der Insel der Calypso nur eine kurze Hose an37. Wir befinden uns also wieder in Odysseus' Gegenwart bei den Phaäken. Nausikaa steht, rechts von Odysseus, ihr Oberkörper ist aber in einer Liegeposition. Sie will wissen, ob Odysseus wählen konnte zu bleiben. Dieser antwortet „si“38. Daraufhin wird langsam ein Zoom auf Nausikaas Gesicht vollzogen und nach einem harten Schnitt39 erfolgt von 32:21 - 34:43die zweite, in diesem Rahmen größere, Rückblende. In 32:21 baut Odysseus das Floß. Er wird in der Nahe gezeigt. Dann wird mit der Tiefenschärfe40 gespielt: plötzlich ist in 32:23 der große Holzbrocken, den er hackt, scharf im Vordergrund links-mittig zu sehen. Der Hintergrund ist unscharf.

[...]


1 S.49 in: Hellwig, Brigitte (1964): Raum und Zeit im homerischen Epos. Hildesheim: Georg Olms Verlagsbuchhandlung

2 Es sei darauf verwiesen, dass es auch vor (und nach) der Odyssee viel Erzählstoff gab; die Kyprien, die Ilias, die Aithiopis, die kleine Ilias, die Iliupersis, die Nosten und nach der Odyssee die Telegonie mit jeweils eigenen Büchern und (Rück)verweisen.

3 S.134 in: Hickethier, Knut (2012)⁵: Film- und Fernsehanalyse. Stuttgart. Weimar: J. B. Metzler

4 Die (Literatur)quellen, welche für die filmische Analyse verwendet werden, sind: Hickethier, Knut (2012)⁵: Film- und Fernsehanalyse. Stuttgart. Weimar: J. B. Metzler Korte, Helmut (2010)⁴: Einf ü hrung in die systematische Filmanalyse. Berlin: Erich Schmidt Verlag und http://homepage.univie.ac.at/evelyne.puchegger-ebner/files/Lehrmittel/filmschnitt.pdf

5 Die alternative Schreibweise des Namen ist „Kalypso“.

6 Hierbei handelt es sich um meine eigene Berechnung der Dauer aller Szenen (die oft auch nur einige Sekunden lang sind), die sich im Rückblick mit bzw. bei Calypso abspielen.

7 L'Odissea. R.: Franco Rossi, Mario Bava, Piero Schivazappa. Italien 1968. Puntata II TC: 30:44

8 Diese Zeit wurde nicht in die Berechnung (gesamte Dauer: 5:26) eingeschlossen, da es sich hier um einen Rückverweis und keine Rückblende handelt. Einige Sekunden davor (19:11) erzählt Odysseus, er sei mit einem Floß über das Meer geschwommen, allerdings ist das nur eine indirekte Erwähnung Calypsos, die einige Sekunden später wieder aufgenommen wird.

9 S.34 und 35 in: Korte, 2010

10 S.54 in: Hickethier, 2012

11 S.62 in: Hickethier, 2012

12 S.36 in: Korte, 2010

13 S.65 in: Hickethier, 2012

14 Mit „off“ ist hier gemeint, dass Odysseus sich, während er sich erinnert und der Zuschauer die Insel sieht, in seiner Gegenwart mit Nausikaa befindet und aus seiner Gegenwart heraus über die Insel spricht. Er redet also aus dem „off“ über sich, und ist, im Bezug auf die Stimme, nicht in der Rückblende situiert. Beide Begriffe („off the screen“ und „voice over“): S.93 in: Hickethier, 2012

15 S. 2 http://homepage.univie.ac.at/evelyne.puchegger-ebner/files/Lehrmittel/filmschnitt.pdf [18.02.2015] „"Harter Schnitt" bedeutet, dass zwischen zwei aufeinander folgenden Bildern keine direkte Verbindung besteht (örtlicher oder zeitlicher Wechsel) […]“

16 S.34 und 35 in: Korte, 2010

17 Zu „off the screen“ s. Anmerkung 14 und S. 93 in: Hickethier, 2012

18 Es wird nicht näher darauf eingegangen, jedoch wäre es interessant, alle Szenen mit dem Meer spezifisch zu untersuchen, da das Meer die einzige Möglichkeit ist heimzukehren und Odysseus alle Abenteuer durch seine Schifffahrten bzw. „Floßfahrten“ erlebt.

Interessant ist auch, dass im Namen Nausikaas das Wort „naus“ - übersetzt „Schiff“ steckt. S.43 in: Roeske, Knut (2005): Die sp ä te Heimkehr des Odysseus. Würzburg: Königshausen & Neumann

19 S.34 und 35 in: Korte, 2010

20 Ebd.

21 Siehe Anmerkung #14

22 Zu den Spiegelungen später mehr.

23 Siehe Anmerkung #15

24 S.34 und 35 in: Korte, 2010

25 Ebd.

26 Hier liegt ein Rückverweis in der Rückblende vor.

27 L'Odissea. R.: Franco Rossi, Mario Bava, Piero Schivazappa. Italien 1968. Puntata II TC: 30:19 - 30:21

28 Dazu sei so viel gesagt, dass Odysseus diesen Satz bezüglich der Möwe (…tu lo avrai certamente caturatto... l'avrai chiuso in una gabbia.) höchstwahrscheinlich auch auf sich bezogen hat, obwohl er vorher zu Nausikaa ausweichend gesagt hatte, es sei das Meer, welches ihn gefangen gehalten hat (28:47 - 28:50). Denn eigentlich hat Calypso ihn glauben lassen, das Meer sei unübersteigbar.

29 L'Odissea. 1968. Puntata II TC: 30:15 - 30:21

30 Dieser Schnitt ist am ehesten als „Schuss-Gegenschuss-Verfahren“ zu betrachen. S.146 in: Hickethier, 2012

31 S.34 und 35 in: Korte, 2010

32 Auch hier lässt sich der Schnitt dem „Schuss-Gegenschuss-Verfahren“ zuordnen. S.146 in: Hickethier, 2012

33 Im Gegensatz zum Buch, wo Odysseus nicht weiß, dass die Götter seine Heimkehr wollen. Das ist für die spätere Szene wichtig, in der Calypso ihm vorschlägt zu bleiben. Im Buch wählt er „autonom“, „ohne den Beschluß der Götter zu kennen“ S.37 in: Roeske, 2005

34 S.34 und 35 in: Korte, 2010

35 L'Odissea. 1968. Puntata II TC: 31:27 „io ti ho salvato“

36 Siehe # 15

37 Völlige Klarheit ist hier nicht gegeben, denn kurze Zeit später (33:32) ist Odysseus bei Calypso in Ganzaufnahme zu sehen und trägt etwas rockartiges, was ihm bis zu den Knien reicht. Vielleicht ist es auch ein Hemd, da an seinen Hüften scheinbar Ärmel zusammengebunden sind.

38 L'Odissea. 1968. Puntata II TC: 23:07

39 Siehe #15

40 S.146 f. in: Faulstich, Werner (2008)²: Grundkurs Filmanalyse. Paderborn: Wilhelm Fink Verlag

Ende der Leseprobe aus 22 Seiten

Details

Titel
Die filmischen Verfahren der Darstellung von Analepsen in Franco Rossis „Odissea“
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München  (Romanische/ Italienische Philologie)
Veranstaltung
Seminar "Film-Epen"
Note
2.3
Autor
Jahr
2015
Seiten
22
Katalognummer
V302395
ISBN (eBook)
9783668002487
ISBN (Buch)
9783668002494
Dateigröße
540 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
verfahren, darstellung, analepsen, franco, rossis, odissea
Arbeit zitieren
Margarita Mayzlina (Autor:in), 2015, Die filmischen Verfahren der Darstellung von Analepsen in Franco Rossis „Odissea“, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/302395

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