Menschen leben im allgemeinen in Gemeinschaftsgefügen, sie stehen zu den Menschen in ihrer Umwelt in Beziehungen. Die Qualitäten dieser Beziehungen sind unterschiedlich und determinierend, über diese Verbindungen zur Außenwelt definiert sich der Stand des Individuums in der Gesellschaft. Gesellschaftsmitglieder, die gleiche Merkmale in Bezug auf die Einordnungen in ihre Umwelt aufweisen, kann man als einer bestimmten sozialen Kategorie zugehörig erkennen. Die Gesellschaft gliedert sich in verschiedene soziale Kategorien, z.B. nach Alter, Geschlecht, Familienstand, Beruf, Wohnortgröße, Konfession etc.. Mit den verschiedenen Sozialkategorien sind gleichzeitig gemeinsame oder unterschiedliche Lebensumstände verbunden. Diese Kategorien gelten aber nicht nur als Unterscheidungsmerkmale, sondern grenzen auch die Menschen gegeneinander ab in besser und schlechter, höher und tiefer gestellte. Dies bedeutet nicht zuletzt Prestige, Macht, Besitz als wertvoll angesehener Güter.
Inhaltsverzeichnis
- Theoretische Kategorien
- Einführung
- Soziale Ungleichheit
- Dimensionen sozialer Ungleichheit
- Lagenbegriffe
- Soziale Lage
- Lebenslage
- Soziale Milieus
- Lebensstile
- Geographische und soziale Mobilität
- Sozialpädagogische Einrichtungen und Angebote als Hilfe aus der Gesellschaftsmisere?
- Die Gruppe der alleinerziehenden Frauen
- Statistische und faktische Gemeinsamkeiten und Unterschiede
- Wie kommt es zur Ein-Eltern-Familie?
- Allein mit dem Kind - wer wird darauf vorbereitet?
- Das Fallbeispiel „Alleinerziehende Mutter“
- Das Interview
- Auswertung der individuellen Lebenslage von Kathrin
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit befasst sich mit dem Thema der sozialen Ungleichheit. Sie analysiert verschiedene theoretische Kategorien, die dieses Konzept erklären, und beleuchtet anhand des Fallbeispiels "Alleinerziehende Mütter" die konkreten Auswirkungen sozialer Ungleichheit auf die Lebenslage von Einzelpersonen.
- Theoretische Erläuterung von sozialer Ungleichheit und ihren Dimensionen
- Analyse der Lebenslage von alleinerziehenden Müttern als Beispiel für soziale Ungleichheit
- Einordnung und Untersuchung von Faktoren, die zur Entstehung von Ein-Eltern-Familien führen
- Betrachtung sozialpädagogischer Einrichtungen und Angebote als Hilfe für Menschen in schwierigen Lebenslagen
- Anwendung von soziologischen Lagenbegriffen zur Beschreibung individueller Lebenslagen
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel behandelt grundlegende theoretische Kategorien zur Erklärung von sozialer Ungleichheit. Es werden verschiedene Dimensionen und Lagenbegriffe, wie z.B. soziale Lage und Lebenslage, erläutert.
- Das zweite Kapitel fokussiert auf die Gruppe der alleinerziehenden Frauen. Es werden statistische Daten und faktische Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede dieser Gruppe beleuchtet. Darüber hinaus werden Ursachen für die Entstehung von Ein-Eltern-Familien analysiert.
- Das dritte Kapitel stellt das Fallbeispiel "Alleinerziehende Mutter" vor. Es enthält ein Interview mit einer alleinerziehenden Frau und die anschließende Auswertung ihrer individuellen Lebenslage.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themen dieser Arbeit sind soziale Ungleichheit, Dimensionen sozialer Ungleichheit, Lagenbegriffe, Lebenslage, alleinerziehende Mütter, Ein-Eltern-Familien, sozialpädagogische Einrichtungen, Hilfe aus der Gesellschaftsmisere.
- Arbeit zitieren
- Christina Moergen (Autor:in), 2001, Dimensionen sozialer Ungleichheit - anhand der Darstellung theoretischer Kategorien und der Ausarbeitung eines Fallbeispiels "alleinerziehende Mutter", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/30253