Zeit ist eine der wertvollsten Ressourcen des Menschen. Der Umgang und die Nutzung von Zeit haben sich jedoch im Verlaufe der gesellschaftlichen Entwicklung verändert. Diese Arbeit legt einen Fokus auf das gesellschaftliche Zeitbewusstsein in der Postmoderne.
Um dieses breite Thema einzugrenzen wird der Frage nachgegangen, wie gesellschaftliche Strukturen eines Systems, im Rahmen eines kollektiven Zeitbewusstseins, Einfluss auf dem System zugehörige Individuen ausüben und welche Konsequenzen daraus folgen.
Zunächst werden die Wahrnehmung und der Umgang mit Zeit im gesamtgesellschaftlichen Kontext auf der Makroebene beleuchtet. Anschließend wird der Fokus auf die Mikroebene gelenkt und der Einfluss gesellschaftlicher zeitlicher Anforderungen auf das Individuum beschrieben. Ein Fazit rundet diese Arbeit ab.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Zeit als ein soziales Konstrukt eines Systems
- 2. Zeitbewusstseins auf der Makroebene – das einheitliche System
- 3. Das deutsche Bildungssystem - Beispiel eines ökonomischen Zeitbewusstseins in einer zukunftsorientierten Leistungsgesellschaft
- 4. Zeitbewusstsein auf der Mikroebene - das gespaltene Individuum
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem gesellschaftlichen Zeitbewusstsein in der Postmoderne und untersucht, wie gesellschaftliche Strukturen eines Systems Einfluss auf Individuen ausüben. Der Fokus liegt dabei auf der Wechselwirkung zwischen Makro- und Mikroebene.
- Zeit als soziales Konstrukt und seine Auswirkungen auf Gesellschaft, Institution und Individuum
- Entwicklung des Zeitbewusstseins in der Postmoderne und die Rolle von Beschleunigungsprozessen
- Das deutsche Bildungssystem als Beispiel für ein ökonomisches Zeitbewusstsein in einer zukunftsorientierten Leistungsgesellschaft
- Der Einfluss gesellschaftlicher Zeitstrukturen auf das Individuum und die Folgen für das Zeiterleben
- Die Rolle des Zeitbewusstseins in der Gestaltung von Sozialstrukturen und individuellen Lebensentwürfen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema Zeitbewusstsein in der Postmoderne vor und erläutert den Fokus der Arbeit. Kapitel 1 beleuchtet Zeit als ein soziales Konstrukt und beschreibt die verschiedenen Ebenen der Zeitwahrnehmung. Kapitel 2 analysiert das Zeitbewusstsein auf der Makroebene und zeigt die Auswirkungen von Beschleunigungsprozessen auf die Gesellschaft. Kapitel 3 untersucht das deutsche Bildungssystem als Beispiel für ein ökonomisches Zeitbewusstsein in einer zukunftsorientierten Leistungsgesellschaft.
Schlüsselwörter
Zeitbewusstsein, Postmoderne, Gesellschaft, Institution, Individuum, Beschleunigung, Ökonomisierung, Bildungssystem, Zeitstrukturen, Zeiterleben, Sozialer Wandel, Leistungsgesellschaft.
- Arbeit zitieren
- Katrin Edler (Autor:in), 2015, Zeitbewusstsein in der Postmoderne. Entwicklung von Gesellschaft, Institution und Individuum, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/302715