In Rahmen der Bachelorarbeit sollen geschlechterspezifische Okun‘sche Koeffizienten für junge Polen geschätzt und analysiert werden. Ziel ist es, die Ausprägung der Koeffizienten mit der Höhe der Jugendarbeitslosigkeit in Zusammenhang zu bringen und länderspezifische Erklärungsmuster herauszuarbeiten. Dazu gehört eine Analyse des nationalen Arbeitsmarktes, seiner Entwicklung, Institutionen und Regeln.
Im ersten Schritt wird eine empirische Grundlage der Arbeit geschaffen. Das Gesetz von Okun setzt die Veränderung des realen Bruttoinlandsprodukts mit der Veränderung der Arbeitslosenquote in Beziehung. Es ist daher notwendig diese Variablen zu bestimmen. Hierbei werden die jährliche (Jugend)-Arbeitslosigkeitsquote und das reale Bruttoinlandsprodukt ab 1992 verwendet. Mit dem Zerfall der Sowjetunion 1991 folgte ein politischer Wandel in Polen und vorherige Daten sind daher unzureichend miteinander zu vergleichen. Die notwendigen Daten werden den OECD - Statistiken entnommen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Okun's Law
- Theorie
- Datensatz
- Ergebnisse der Differenzversion
- Okun's Gesetz während der Finanzkrise: Prognose und Vergleich
- Jugendarbeitslosigkeit in Polen
- Jugendarbeitslosigkeit und Genderproblematik
- Migrationsbewegungen seit 2004
- Der Arbeitsmarkt
- Junge Menschen im Übergang zwischen Ausbildung und Arbeitsmarkt
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum und Jugendarbeitslosigkeit in Polen, wobei ein besonderer Fokus auf geschlechterspezifische Unterschiede gelegt wird.
- Anwendung von Okun's Law auf die polnische Wirtschaft
- Analyse der Jugendarbeitslosigkeit in Polen im Kontext der Genderproblematik
- Bedeutung von Migrationsbewegungen für den polnischen Arbeitsmarkt
- Herausforderungen für junge Menschen im Übergang zwischen Ausbildung und Arbeitsmarkt
- Entwicklung von Schlussfolgerungen und Empfehlungen zur Verbesserung der Situation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und erläutert die Relevanz des Themas. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit Okun's Law, seiner Theorie und Anwendung auf den polnischen Datensatz. Es werden die Ergebnisse der Differenzversion von Okun's Law präsentiert und die Prognosefähigkeit des Gesetzes während der Finanzkrise untersucht. Kapitel 3 analysiert die Jugendarbeitslosigkeit in Polen, wobei die Genderproblematik, Migrationsbewegungen seit 2004, der Arbeitsmarkt und die Situation junger Menschen im Übergang zwischen Ausbildung und Arbeitsmarkt beleuchtet werden. Das Fazit fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen und gibt Empfehlungen für zukünftige Maßnahmen.
Schlüsselwörter
Okun's Law, Jugendarbeitslosigkeit, Genderproblematik, Polen, Wirtschaftswachstum, Arbeitsmarkt, Migrationsbewegungen, Ausbildung, Übergang, Finanzkrise.
- Quote paper
- Felix Szostack (Author), 2015, Okun‘s Law und geschlechterspezifische Jugendarbeitslosigkeit in Polen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/303244