Jeden Tag werden wir in unserem alltäglichen Leben mit Werbeanzeigen und Texten konfrontiert, in denen uns die werbenden Unternehmen von der Einzigartigkeit ihrer Produkte überzeugen wollen, sei es nun über Werbeplakate auf der Straße, über das Fernsehen, über das Radio oder über Anzeigen in Zeitschriften. Letztere habe ich für die folgende Hausarbeit ausgewählt, um die Werbesprache hinsichtlich ihrer Wortneubildungen genauer zu untersuchen. Mein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Verwendung von Neologismen und möglicher Unterschiede hinsichtlich ihrer Verwendung im Kontext „geschlechtsspezifischer“ Zeitschriften.
Gibt es in der Art der Neologismen, welche in Werbeanzeigen einer typischen „Frauenzeitschrift“ auftreten, Unterschiede zu solchen, die in einem typischen „Männermagazin“ verwendet werden? Gibt es vielleicht auch Unterschiede in ihrer Häufigkeit? Oder ist die Verwendung in den verschiedenen Zeitschriften letztlich sehr ähnlich?
Um diese und ähnliche Fragen zu beantworten, ist es unerlässlich, zuerst auf die Terminologie der Wortneubildungen einzugehen und später auch ihre Einbettung in das Feld der Werbung näher zu betrachten. Auch muss geklärt werden, wozu Werbung benötigt wird und wie diese zu funktionieren versucht.
Anschließend werde ich dann anhand mehrerer Beispiele aus „Männer“ und „Frauenzeitschriften“ die Verwendung von Neologismen untersuchen und versuchen, mögliche Unterschiede deutlich zu machen und zu begründen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Terminologie
- Neologismus
- Ad-hoc-Bildung / Okkasionalismus
- Funktionen und Ziele der Wortneubildungen
- Typen der Wortneubildung
- Werbung
- Rahmenbedingungen
- Werbesprache / Werbeanzeige
- Funktionen der Wortneubildung in der Werbesprache
- Praxisteil
- Analyse der Neologismen in „,Frauenzeitschriften”
- Analyse der Neologismen in „Männerzeitschriften“
- Auswertung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Verwendung von Neologismen in Werbeanzeigen von Zeitschriften. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf möglichen Unterschieden in der Verwendung von Neologismen in „Frauenzeitschriften“ im Vergleich zu „Männerzeitschriften“.
- Definition und Abgrenzung von Neologismen und Okkasionalismen
- Die Rolle von Neologismen in der Werbesprache
- Analyse der Verwendung von Neologismen in „Frauenzeitschriften“ und „Männerzeitschriften“
- Vergleich der Ergebnisse und Identifizierung von möglichen Unterschieden
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und den Fokus der Arbeit vor. Sie erläutert den Kontext der Untersuchung und das Vorgehen.
- Das Kapitel „Terminologie“ definiert die Begriffe Neologismus und Okkasionalismus. Es wird auf die Bedeutung von Usualisierung, Akzeptierung und Lexikalisierung eingegangen.
- Das Kapitel „Funktionen und Ziele der Wortneubildungen“ behandelt die verschiedenen Arten der Wortneubildung und deren Funktionen in der Sprache.
- Das Kapitel „Werbung“ stellt die Rahmenbedingungen, die Werbesprache und die Funktionen von Neologismen in der Werbesprache vor.
- Das Kapitel „Praxisteil“ analysiert die Verwendung von Neologismen in „Frauenzeitschriften“ und „Männerzeitschriften“. Es werden Beispiele aus den jeweiligen Zeitschriften präsentiert und ausgewertet.
Schlüsselwörter
Neologismen, Okkasionalismen, Werbesprache, Wortneubildung, „Frauenzeitschriften“, „Männerzeitschriften“, Usualisierung, Akzeptierung, Lexikalisierung, Analyse, Vergleich.
- Arbeit zitieren
- Adrian Scharrenbroich (Autor:in), 2015, Neologismen in Werbeanzeigen von Zeitschriften, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/303443