Mit steigender Tendenz wird im Sport zur Leistungsoptimierung auf die Erkenntnisse und Methoden aus der Psychologie zurückgegriffen. Häufig wird dazu das mentale Training angewendet, das eine Sportlerin oder einen Sportler dabei unterstützt, die eigene Leistung zu verbessern und im entscheidenden Moment voll auszuschöpfen. Überwiegend wird das mentale Training eingesetzt, um eine Beschleunigung des Erlernens von neuen Bewegungsabläufen zu erreichen, um Gefühlszustände wie z.B. Angst zu regulieren und um die Selbstwirksamkeit zu steigern.
Die Erkenntnisse aus zahlreichen Untersuchungen der 1970er Jahre und auch spätere Untersuchungen bestätigen die Wirksamkeit von mentalem Training. Am größten ist die Wirkung dann, wenn das mentale Training mit einem praktischen Training kombiniert wird.
Doch wie genau funktioniert das Mentale Training und welche Verfahren stehen zur Anwendung bereit?
Was kann das Mentale Training leisten und beinhaltet es Gefahren?
Diesen Fragen widmet sich die Verfasserin der hier vorliegenden Arbeit. Dabei stützt sie sich auf die Erkenntnisse aus der Sportpsychologie und zeigt das psychische Geschehen im Grenzbereich der normalen Leistungsfähigkeit auf.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Themeneinführung
- Ziel der Arbeit
- Aufbau der Arbeit
- Sportpsychologie und Mentales Training
- Begriffserklärung „Sportpsychologie“
- Mentales Training und Ziele
- Flow-Zustand
- Leistungssteigerung im Sport
- Mentale Voraussetzungen nach Eberspächer
- Ergründung der individuellen Bedürfnisse durch Befragung
- Verfahren von Mentalem Training
- Selbstgesprächsregulation
- Rationalisierungstechnik und Aufmerksamkeitsveränderung
- Systematische Knotenpunkte bilden
- Visualisierung
- Entspannung
- Wirkung von Mentalem Training
- Feld-Studie: A Field Test of the Influence of Pre-Game Imagery on Basketball Free Throw Shooting
- Studie: Imagined Action Aren`t Just Weak Action: Task Variability Promotes Skill Learning in Physical Practice but Not in Mental Practice
- Transfer des Mentalen Trainings in andere Lebensbereiche
- Chirurgie
- Management und Führung
- Überwindung von Prüfungsangst
- Andere Bereiche
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit befasst sich mit der Sportpsychologie und dem Einsatz von Mentalem Training zur Leistungssteigerung im Sport. Sie untersucht die Verfahren des Mentalen Trainings und beleuchtet die wissenschaftlichen Erkenntnisse über dessen Wirksamkeit. Ziel der Arbeit ist es, ein tieferes Verständnis für das Mentale Training zu entwickeln und dessen Einsatzmöglichkeiten im Sport und in anderen Lebensbereichen aufzuzeigen.
- Die Bedeutung der Sportpsychologie für die Leistungsoptimierung im Sport
- Verschiedene Verfahren des Mentalen Trainings
- Die Wirksamkeit von Mentalem Training im Sport
- Transfer des Mentalen Trainings in andere Lebensbereiche
- Die Rolle des Flow-Zustands im Sport
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und erläutert die Bedeutung von Mentalem Training im Sport. Kapitel zwei erklärt die Sportpsychologie als Fachdisziplin und definiert das Mentale Training, bevor der Flow-Zustand näher beleuchtet wird. Kapitel drei befasst sich mit der Leistungssteigerung im Sport und beschreibt die mentalen Voraussetzungen für Hochleistungen. Es werden verschiedene Verfahren des Mentalen Trainings vorgestellt, einschließlich Selbstgesprächsregulation, Visualisierung und Entspannung. Kapitel vier analysiert die Wirksamkeit von Mentalem Training anhand von zwei Studien. Das Kapitel fünf untersucht die Übertragbarkeit des Mentalen Trainings auf andere Lebensbereiche.
Schlüsselwörter
Sportpsychologie, Mentales Training, Leistungssteigerung, Flow-Zustand, Selbstgesprächsregulation, Visualisierung, Entspannung, Wirksamkeit, Transfer, Lebensbereiche.
- Arbeit zitieren
- Nicole Tervooren (Autor:in), 2015, Spitzenleistungen dank Mentalem Training. Was wir von der Sportpsychologie lernen können, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/304153