Exzerpt zu "Gewaltfreie Kommunikation: Sich aufrichtig zeigen" (Basu/Faust 2010)


Exzerpt, 2015

3 Seiten, Note: no grade (unbenotet)


Leseprobe


Exzerpt

Basu, Andreas; Faust, Liane (2010): Gewaltfreie Kommunikation: Sich aufrichtig zeigen. Haufe-Lexware Gmbh & Co. KG. Freiburg 2010

Im Text wird erläutert, wie „sich aufrichtig zeigen“ zu einer gelingenden, gewaltfreien Kommunikation und einvernehmlichen Konfliktlösungen beitragen könne. Hilfreich sei eine Unterteilung der Elemente Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis und Bitte, um sich der eigenen Motive und klar zu werden das Risiko bezüglich Missverständnissen zu reduzieren.

Ausschlaggebend für menschliches Handeln sei der Wunsch nach Bedürfnisbefriedigung. Die Bewusstmachung der eigenen Bedürfnisse sowie die Anerkennung der Bedürfnisse des Gesprächspartners würden zu einer wertschätzenden Beziehung führen, welche die Grundlage darstelle für das gemeinsame Entwickeln von nachhaltigen Konfliktlösungen.

Beobachtungen

„Eine faire Basis“ (S.36) sei zu erreichen, indem Beobachtungen wertfrei wiedergegeben würden. Interpretationen können zu Missverständnissen und Abwehr des Gegenübers führen, dementsprechend solle auf sie verzichtet werden.

Bewertungen würden fortlaufend stattfinden. Wichtig sei es jedoch, sich zu distanzieren, die eignen, inneren Vorgänge aus einer distanzierten Warte aus zu betrachten, um sich mit den Urteilen auseinanderzusetzen und das „Urteilstheater“ (S.38) bestehend aus Vorwürfen, Schuld- und Schamgefühlen und Angst zu verlassen.

Gefühle

Im zweiten Schritt gehe es darum, sich der eigenen Gefühle bewusst zu werden, die eine Botschaft beziehungsweise das Handeln des Gegenübers auslösen würden. Gefühle ergäben sich aus der Erfüllung oder Nicht-Erfüllung von Bedürfnissen. Die Verantwortung für die eigenen Gefühle läge stets bei der Person selbst. Das Äußern von Gefühlen im Gespräch sei eine Möglichkeit dem Gesprächspartner Informationen bezüglich der eigenen Gefühlslage zu vermitteln, Nähe herzustellen und „Menschlichkeit“ (S.46) erkennbar werden zu lassen. Es sollte sich um reine, subjektive Gefühlsäußerungen handeln, die keine Kritik, negative Bewertungen oder Schuldzuweisungen enthalten. Bezüglich des Gefühls Ärger sei es notwendig, das jeweils dazugehörige „Primärgefühl“ (S.50) zu entschlüsseln, aus dem sich die Verärgerung ergäbe. In Bezug auf die vier Elemente könne das Aussprechen von Gefühlen am ehesten unterlassen werden, sofern es in der jeweiligen Situation oder innerhalb eines bestimmten Kontextes unangebracht wäre. Eine Bewusstmachung der Gefühle sei jedoch unumgänglich, da es den Weg weist zu dem zugrundeliegenden Bedürfnis.

Ende der Leseprobe aus 3 Seiten

Details

Titel
Exzerpt zu "Gewaltfreie Kommunikation: Sich aufrichtig zeigen" (Basu/Faust 2010)
Hochschule
Freie Universität Berlin  (Erziehungswissenschaft und Psychologie)
Veranstaltung
Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung
Note
no grade (unbenotet)
Autor
Jahr
2015
Seiten
3
Katalognummer
V304240
ISBN (eBook)
9783668024267
ISBN (Buch)
9783668024274
Dateigröße
355 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gewalfreie Kommunikation, Kommunikation, Sozialpädagogik, Psychologie, Aufrichtigkeit
Arbeit zitieren
Joy Baruna (Autor:in), 2015, Exzerpt zu "Gewaltfreie Kommunikation: Sich aufrichtig zeigen" (Basu/Faust 2010), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/304240

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