Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Narration am Beispiel des 40. US-Präsidenten Ronald Reagan.
Der Republikaner, dem eine bemerkenswerte Karriere vom Sportkommentator, über die Schauspielerei in Hollywood, dem Amt des Gouverneurs des Staates Kalifornien bis hin zum Staatsoberhaupt der Vereinigten Staaten von Amerika gelang, konnte sich einer guten Reputation während seiner Regierungszeit stets sicher sein.
Dabei stellt sich die Frage, was Ronald Reagans Rhetorik so speziell und erfolgreich werden ließ.
War es das Gedankengut, die Nutzung bestimmter Stilmittel oder einfach nur sein Charme, der den US-Präsidenten so erfolgreich in dessen kommunikativen Fähigkeiten werden ließ oder war es ein Zusammenspiel von all diesen?
Die Frage, weshalb dies der Fall war, soll im Laufe der Arbeit geklärt werden.
Des Weiteren tangierte die Komponente der Religion die Sprache des US-Präsidenten.
Reagan machte sich den Exzeptionalismus bezüglich der Religion in den Vereinigten Staaten von Amerika zunutze.
Die Vereinigten Staaten von Amerika gelten auch heute noch im 21. Jahrhundert im Gegensatz zu vielen anderen industrialisierten Nationen als extrem gläubig.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist eine Erzählung / narratio?
- Vorkommen
- Eigenschaften
- Homo narrans/ Homo ludens
- Narration - Bezug zur Rhetorik
- Übergreifende Modelle des Erzähltextes: Kommunikationsmodell & Zwei-Ebenen-Modell nach Jahn und Nünning
- Narratives Paradigma - Theorie von Walther Fisher: The rational world paradigm vs the narrative paradigm – Kritische Betrachtung
- Medien: Ronald Reagan
- Ronald Reagans Medienstrategie
- Das persönliche Verhältnis Ronald Reagans mit den nationalen Medien
- War Ronald Reagan ein Narrator?
- Die Rhetorik des Ronald Reagan
- Reagans Glaubensbezüge
- Stilmerkmale
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit analysiert die Rhetorik des ehemaligen US-Präsidenten Ronald Reagan im Kontext des narrativen Paradigmas. Die Arbeit untersucht, ob und wie Reagan als rhetorischer Narrator agierte und welche Rolle die Medien in seiner Kommunikation spielten.
- Die Rolle der Narration in der Rhetorik und ihre Bedeutung für die Kommunikation
- Die Theorie des narrativen Paradigmas von Walter Fisher und seine Unterscheidung von rationalem und narrativem Weltbild
- Ronald Reagans Medienstrategie und sein Verhältnis zur Medienlandschaft
- Reagans rhetorische Stilmittel und ihre Wirkung auf das Publikum
- Die Bedeutung von Reagans Glaubensbezügen für seine Rhetorik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Forschungsfrage nach Ronald Reagans Rolle als rhetorischer Narrator und seiner Beziehung zur Medienlandschaft. Kapitel 2 beleuchtet den Begriff der Erzählung (narratio) und untersucht dessen Vorkommen, Eigenschaften, Beziehung zur Rhetorik und verschiedene Modelle des Erzähltextes. Kapitel 3 präsentiert die Theorie des narrativen Paradigmas von Walter Fisher und analysiert die Unterscheidung zwischen rationalem und narrativem Weltbild. Kapitel 4 befasst sich mit Ronald Reagans Medienstrategie, seinem Verhältnis zu den Medien und der Frage, ob er als Narrator agierte. Kapitel 5 analysiert Reagans Rhetorik, insbesondere seine Glaubensbezüge und Stilmerkmale. Die Arbeit endet mit einem Resümee.
Schlüsselwörter
Rhetorik, Narration, Narratives Paradigma, Ronald Reagan, Medien, Medienstrategie, Glaubensbezüge, Stilmerkmale, Homo narrans, Homo ludens.
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2013, Ronald Reagan als rhetorischer Narrator und sein Verhältnis zur Medienlandschaft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/304258