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Platons Darlegungen zur Dialektik im siebten Buch der "Politeia" (521b-541b)

Die Wissenschaft, die die Seele vom Werdenden zum Seienden zieht

Titel: Platons Darlegungen zur Dialektik im siebten Buch der "Politeia" (521b-541b)

Hausarbeit , 2009 , 11 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Lutz Hermann (Autor:in)

Pädagogik - Geschichte der Pädagogik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Abschnitt 521b – 541b aus Platons "Politeia". Inhalt dieses Abschnitts ist ein Dialog zwischen Sokrates und Glaukon über die Frage: „Was gäbe es also für eine Wissenschaft, mein Glaukon, die die Seele vom Werdenden zum Seienden ziehen könnte?“
Im ersten Kapitel soll die Frage nach der Wissenschaft präzisiert und die mögliche Richtung der Antwort angezeigt werden. Im zweiten Kapitel soll der Frage nachgegangen werden, welche Fächer Platon im Kanon seiner Wissenschaft verankern will. Hier werden die Fächer Arithmetik, Geometrie, Stereometrie, Astronomie und Harmonik in Bezug auf ihre Wissenschaftlichkeit dargestellt. Im Dritten Kapitel schließlich soll es um die Dialektik gehen. Hier wird sich die Frage stellen, in welchem Zusammenhang die Dialektik zu den übrigen Wissenschaftsfächern steht und ob sie selbst als ein solches Fach bezeichnet werden kann?
Wie die oben zitierte Frage von Sokrates andeutet, ist für die Frage nach der Wissenschaft, die Unterscheidung zwischen dem „Werdenden“ und dem „Seienden“ konstitutiv. Diese Prämisse Platonischen Denkens muss in allen eben genannten Kapiteln bedacht werden. Das lässt sich für jedes Kapitel als These formulieren.
Im ersten Kapitel wird die These aufgestellt, dass die Diskrepanz zwischen Werdendem und Seiendem überhaupt erst Wissenschaft nötig macht. Im zweiten Kapitel lautet die These: Erst ein Fach, welches am Werdenden das Seiende erweisen kann, verdient es, in den Kanon der Wissenschaften aufgenommen zu werden. Im letzten Kapitel soll die These bewiesen werden, dass Dialektik sowohl eine den übrigen Wissenschaften zugrunde liegenden Methode, als auch eine die übrigen Wissenschaften überblickende Meta-Wissenschaft genannt werden kann.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Was versteht Platon unter Wissenschaft?
  • Aus welchen Fächern setzt sich die Wissenschaft zusammen?
    • Arithmetik: Die Lehre von den Zahlen
    • Geometrie: Die Lehre von den Flächen
    • Stereometrie: Die Lehre von den dreidimensionalen Körpern
    • Astronomie und Harmonielehre: Die Lehre der Bewegung von Körpern und Tönen
  • Was versteht Platon unter Dialektik?
  • Grenzen und Chancen der Beschäftigung mit Platon
  • Schluss

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit analysiert den Abschnitt 521b-541b aus Platons „Politeia“, in dem Sokrates und Glaukon über die Frage nach der Wissenschaft diskutieren, die die Seele vom Werdenden zum Seienden führen kann. Der Text untersucht Platons Vorstellung von Wissenschaft und ihre methodische Grundlage, die Dialektik.

  • Definition von Wissenschaft bei Platon
  • Die Bestandteile des wissenschaftlichen Kanons
  • Die Rolle der Dialektik in der Wissenschaft
  • Die Unterscheidung zwischen dem Werdenden und dem Seienden
  • Die Anwendung des platonischen Denkens auf die wissenschaftliche Methode

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Einleitung stellt die zentrale Frage der Arbeit vor, die sich auf den Dialog zwischen Sokrates und Glaukon über die Wissenschaft bezieht, die die Seele vom Werdenden zum Seienden führt. Sie führt die drei Kapitel der Arbeit ein und benennt die zentrale These, die die Unterscheidung zwischen „Werdendem“ und „Seiendem“ als Grundlage für wissenschaftliche Erkenntnis hervorhebt.

Was versteht Platon unter Wissenschaft?

Dieses Kapitel beschäftigt sich mit Platons Definition von Wissenschaft, indem es Natorps Interpretation seiner Philosophie beleuchtet. Es wird argumentiert, dass die Wissenschaft bei Platon dazu dient, die Phänomene in Begriffe zu fassen und so die „Unbestimmtheiten und Wandelbarkeiten des Sinnlichen“ zu überwinden.

Aus welchen Fächern setzt sich die Wissenschaft zusammen?

Das zweite Kapitel untersucht die Fächer, die Platon in seinen wissenschaftlichen Kanon integriert. Der Text diskutiert die Kriterien, die diese Fächer erfüllen müssen, um als wissenschaftlich zu gelten. Es werden die Fächer Arithmetik, Geometrie, Stereometrie, Astronomie und Harmonielehre im Hinblick auf ihre wissenschaftliche Bedeutung vorgestellt, wobei der Schwerpunkt auf der Unterscheidung zwischen dem Werdenden und dem Seienden liegt.

Schlüsselwörter

Die zentralen Themen der Arbeit sind: Platonische Philosophie, „Politeia“, Wissenschaft, Dialektik, Werden und Sein, mathematische Begriffe, Arithmetik, Geometrie, Stereometrie, Astronomie, Harmonielehre, Meta-Wissenschaft.

Ende der Leseprobe aus 11 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Platons Darlegungen zur Dialektik im siebten Buch der "Politeia" (521b-541b)
Untertitel
Die Wissenschaft, die die Seele vom Werdenden zum Seienden zieht
Hochschule
Philipps-Universität Marburg  (Erziehungswissenschaften)
Veranstaltung
Grundpositionen der Ethik: Platons "Politeia"
Note
2,0
Autor
Lutz Hermann (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
11
Katalognummer
V305203
ISBN (eBook)
9783668031210
ISBN (Buch)
9783668031227
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Platon Politeia Ethik Erziehung Grundlagen Dialektik Grundpositionen
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Lutz Hermann (Autor:in), 2009, Platons Darlegungen zur Dialektik im siebten Buch der "Politeia" (521b-541b), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/305203
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Leseprobe aus  11  Seiten
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