Eine gute Ausprägung der Exekutivfunktion ist aus mannigfaltiger Sicht ein absolutes kognitives Desiderat. Forschungsüblich wird diese u.a. mit dem Score beim Farb-Wort-Interferenz von Stroop quantifiziert, der eine lange Tradition hat und bis heute in diversen Modifikationen und Adaption zur Anwendung kommt.
Die Wirkung einiger bisher bekannter Moderatoren auf den Score konnte in diese Ausarbeitung reproduziert werden. Darüber hinaus wurde der bisher vorwiegend dichotom konzeptualisierte Moderator „bilingual“ diversifiziert und erweitert. Diese alternative Skalierung erschien aus linguistischer Perspektive zutreffender und intendierte, auch für das Sprachkompetenzspektrum zwischen den Polen Befunde zu er-bringen. In der Korrelationsanalyse konnten jedoch nur für eben diese Pole, signifikante Au-prägungen nachgewiesen werden, d.h. ein signifikanter Effekt für ein, auf unterrichtlichem Wege erlerntes Fremdsprachenniveau, fand sich nicht.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Zusammenfassung
- 1. Einleitung
- 2. Theoretischer Teil
- 2.1 Die mannigfaltige Verwendung der Stroop-Konzeption
- 2.2 Testtheoretische Güte des Stroop-Tests
- 2.3 Beschreibung des originären Stroop-Experiments
- 2.4 Kausalität des Stroop-Effekts
- 2.5 Moderatoren
- 2.6 Forschungshypothese
- 3. Methodischer Teil
- 3.1 Stichprobe
- 3.2 Messinstrumente und Operationalisierung der Hypothesen
- 3.3 Durchführung
- 4. Ergebnisse
- 4.1 Statistische Beschreibung der intendierten Reproduktion
- 4.2 Statistische Beschreibung der ergänzenden Forschungshypothese
- 4.3 Auswertung der intendierten Reproduktion
- 4.4 Auswertung der ergänzenden Forschungshypothese
- 5. Diskussion
- 5.1 Diskussion der reproduzierten Thesen
- 5.2 Diskussion der explorativen Thesen
- 6. Literaturverzeichnis
- 7. Pressemitteilung
- 8. Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit zielt auf die Replikation des Stroop-Experiments ab und untersucht insbesondere die moderierende Wirkung von Fremdsprachenkompetenz auf den Stroop-Effekt. Die Arbeit überprüft etablierte Befunde und erweitert das Verständnis des Moderators "bilingual" über eine dichotome Betrachtung hinaus.
- Reproduktion des Stroop-Effekts
- Untersuchung der moderierenden Wirkung von Fremdsprachenkompetenz
- Diversifizierung des Moderators "bilingual"
- Analyse der Kausalität des Stroop-Effekts
- Testtheoretische Güte des Stroop-Tests
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik des Stroop-Effekts und der Forschungsfrage ein. Es beschreibt den Anstoß der Arbeit, nämlich die Faszination des Autors für den Stroop-Effekt und dessen Eignung für experimentelle Untersuchungen. Die Einleitung skizziert den Forschungsansatz und die Bedeutung der Untersuchung der moderierenden Wirkung von Fremdsprachenkompetenz.
2. Theoretischer Teil: Dieser Teil beleuchtet die vielseitigen Anwendungen des Stroop-Tests, seine testtheoretische Güte und eine detaillierte Beschreibung des originären Stroop-Experiments. Es werden die Kausalität des Stroop-Effekts und bekannte Moderatoren diskutiert, um den theoretischen Rahmen für die eigene Forschungshypothese zu etablieren. Die ausführliche Darstellung des bisherigen Forschungsstandes dient als Grundlage für die Entwicklung und Begründung der eigenen Hypothese.
3. Methodischer Teil: Hier wird die Methodik der Studie detailliert beschrieben. Es werden die Stichprobe, die Messinstrumente und die Operationalisierung der Hypothesen vorgestellt. Die Beschreibung der Durchführung des Experiments stellt die Nachvollziehbarkeit und Reproduzierbarkeit der Studie sicher. Ein wichtiger Aspekt ist die detaillierte Darstellung der Stichprobenauswahl und deren Charakteristika hinsichtlich ihrer Fremdsprachenkompetenz.
4. Ergebnisse: Dieser Abschnitt präsentiert die Ergebnisse der statistischen Analysen. Es werden die Ergebnisse sowohl der intendierten Reproduktion des Stroop-Effekts als auch der Untersuchung der ergänzenden Forschungshypothese bezüglich der Fremdsprachenkompetenz dargestellt und mithilfe von statistischen Kennzahlen und Grafiken visualisiert. Die Auswertung der Daten erfolgt differenziert für die verschiedenen Aspekte des Experiments.
5. Diskussion: Die Diskussion der Ergebnisse setzt die Ergebnisse in den Kontext des theoretischen Rahmens. Die reproduzierten und die explorativen Ergebnisse werden bewertet und interpretiert. Mögliche Limitationen der Studie werden angesprochen und der Ausblick auf weitere Forschungsfragen formuliert. Die Diskussion stellt den Bezug zu existierenden Forschungsergebnissen her und liefert eine kritische Reflexion der eigenen Arbeit.
Schlüsselwörter
Stroop-Effekt, Fremdsprachenkompetenz, Bilingualismus, Exekutivfunktion, Farb-Wort-Interferenz, Reproduktion, Moderatoren, Korrelationsanalyse, Testgüte.
Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: Stroop-Effekt und Fremdsprachenkompetenz
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Arbeit befasst sich mit der Reproduktion des Stroop-Experiments und untersucht insbesondere die moderierende Wirkung von Fremdsprachenkompetenz auf den Stroop-Effekt. Ein Schwerpunkt liegt auf der Erweiterung des Verständnisses des Moderators "bilingual" über eine einfache dichotome Betrachtung hinaus.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Reproduktion des Stroop-Effekts, die Untersuchung der moderierenden Wirkung von Fremdsprachenkompetenz, die Diversifizierung des Moderators "bilingual", die Analyse der Kausalität des Stroop-Effekts und die testtheoretische Güte des Stroop-Tests.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Vorwort, Inhaltsverzeichnis, Abbildungsverzeichnis, Zusammenfassung, Einleitung, Theoretischer Teil (mit Unterkapiteln zur Verwendung, testtheoretischer Güte, Beschreibung des originären Experiments, Kausalität, Moderatoren und Forschungshypothese), Methodischer Teil (mit Unterkapiteln zu Stichprobe, Messinstrumenten, und Durchführung), Ergebnisse (mit Unterkapiteln zur statistischen Beschreibung und Auswertung der intendierten Reproduktion und der ergänzenden Forschungshypothese), Diskussion (mit Unterkapiteln zur Diskussion der reproduzierten und explorativen Thesen), Literaturverzeichnis, Pressemitteilung und Anhang.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Die Bachelorarbeit zielt darauf ab, den Stroop-Effekt zu replizieren und die moderierende Wirkung von Fremdsprachenkompetenz auf diesen Effekt zu untersuchen. Sie überprüft etablierte Befunde und erweitert das Verständnis des Moderators "bilingual".
Welche Methoden wurden angewendet?
Der methodische Teil beschreibt detailliert die Stichprobe, die Messinstrumente, die Operationalisierung der Hypothesen und die Durchführung des Experiments. Die Stichprobenauswahl und deren Charakteristika hinsichtlich der Fremdsprachenkompetenz werden ausführlich dargestellt. Die Auswertung der Daten erfolgt mittels statistischer Analysen.
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Der Abschnitt "Ergebnisse" präsentiert die statistischen Analysen der intendierten Reproduktion des Stroop-Effekts und der Untersuchung der ergänzenden Forschungshypothese zur Fremdsprachenkompetenz. Die Ergebnisse werden mithilfe von statistischen Kennzahlen und Grafiken visualisiert.
Wie werden die Ergebnisse diskutiert?
Die Diskussion der Ergebnisse setzt diese in den Kontext des theoretischen Rahmens. Reproduzierte und explorative Ergebnisse werden bewertet und interpretiert. Mögliche Limitationen der Studie werden angesprochen, und ein Ausblick auf weitere Forschungsfragen wird formuliert. Die Diskussion stellt den Bezug zu existierenden Forschungsergebnissen her und liefert eine kritische Reflexion der eigenen Arbeit.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Die Schlüsselwörter sind: Stroop-Effekt, Fremdsprachenkompetenz, Bilingualismus, Exekutivfunktion, Farb-Wort-Interferenz, Reproduktion, Moderatoren, Korrelationsanalyse, Testgüte.
- Quote paper
- Norbert Marx (Author), 2015, Replikation des Stroop-Experiments mit Fokus auf der moderierenden Wirkung von Fremdsprachenkompetenz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/305276