Schnelllebigkeit ist eines der auffälligsten und offenkundigsten Zeichen des vergangenen Jahrzehnts und des beginnenden 21. Jahrhunderts!
Stille als Einkehr in sich selbst scheint der heutigen Zeit vorenthalten zu bleiben.
Ausgeprägt ist stattdessen ein ständig-steter Anpassungsdruck an technische Erneuerungen, nimmt man als Beispiel nur einmal den Wandel von Kassetten über CDs hin zu iPods, die immer neuzeitlicheren Computergenerationen/Laptops, die Weiterentwicklung der Handy-Entwicklungsstufen oder die Ablösung der Videos durch die DVDs.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- ,,Einkehr total verboten?\"\n-Essay-
- ,,Beschleunigungsgesellschaft”
- ,,Ruhe ist nicht immer gleich Stille."
- ,,Mediengesellschaft”
- ,,Schnelllebige Gesellschaft”
- ,,Mensch: du bist nicht gemacht für Industrie und Produktion…”
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Dieser Essay befasst sich mit dem veränderungsgebundenen Charakter der modernen Lebenswelt und den damit verbundenen Herausforderungen. Er analysiert die Folgen der Beschleunigung, der Technisierung und der medialen Prägung auf das menschliche Leben und die Gesellschaft.
- Die Auswirkungen der Technisierung und Modernisierung auf die Lebenswelt
- Die Rolle der Medien und ihre Auswirkungen auf das menschliche Verhalten und die Kultur
- Die Folgen der Beschleunigung und Zeitverdichtung auf das menschliche Leben und die Gesellschaft
- Die Gefahr der Abhängigkeit von Technologie und Medien
- Die Bedeutung von Ruhe, Entspannung und innerer Einkehr in einer schnelllebigen Welt
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Der Essay beginnt mit der Beschreibung der schnelllebigen Zeit, in der Stille und Einkehr kaum noch Platz finden. Die zunehmende Technisierung, Rationalisierung und Medialisierung beeinflussen unser Leben und führen zu einem gesellschaftlichen Wertewandel. Der Begriff „Spaßgesellschaft“ wird eingeführt, um die heutige Lage zu charakterisieren, die durch Individualisierung, Pluralisierung und Hedonismus geprägt ist.
Die „Beschleunigungsgesellschaft“ ist ein weiterer zentraler Begriff, der die Folgen der rasanten technologischen Entwicklung und des zunehmenden Konsums aufzeigt. Die Angst, etwas zu verpassen, treibt viele Menschen auf der Überholspur. Die Folge ist eine Hektik, die zu Erschöpfung, innerer Unruhe und Schlaflosigkeit führt.
Der Essay beleuchtet auch die Rolle der Medien und ihre Auswirkungen auf die Lebenswelt. Der Einfluss der „Mediengesellschaft“ führt zu einer Überinformation und einer mediengerechten Wirklichkeitsverzerrung. Die Medienlandschaft zeichnet sich durch Simplifizierung, Emotionalisierung und ein Streben nach Spektakel aus, wodurch die Rationalität auf der Strecke bleibt.
Schließlich geht der Essay auf die „Schnelllebige Gesellschaft“ ein, die durch den Wettlauf nach Hochwertigkeit, High-Tech und neuen Superlativen geprägt ist. Die zunehmende Instrumentalisierung des Menschen führt zu einer Verdrängung zwischenmenschlicher Interaktionen und einer Abhängigkeit von Technologie.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe des Essays sind: Lebenswelt, Technisierung, Modernisierung, Beschleunigung, Zeitverdichtung, Medien, Mediengesellschaft, Schnelllebigkeit, Konsum, Individualisierung, Hedonismus, Ruhe, Entspannung, Einkehr.
- Arbeit zitieren
- Alexander Stock (Autor:in), 2007, Einkehr total verboten? Der veränderungsgebundene Charakter der Lebenswelt, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/305353