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Der Entscheidungsprozess zum Bau der Berliner Mauer im sozialistischen Lager

Titel: Der Entscheidungsprozess zum Bau der Berliner Mauer im sozialistischen Lager

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2011 , 21 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Martin Liborius (Autor:in)

Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg
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Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges übernahmen in Deutschland die alliierten Siegermächte die Regierungsgewalt. Sie verständigten sich darauf, das Land in vier Besatzungszonen aufzuteilen, in denen die jeweilige Besatzungsmacht fortan regieren sollte. Berlin wurde als besonderes Gebiet behandelt und ebenfalls in einen östlichen und drei westliche Sektoren geteilt. Für die Stadt und deren Bewohner bedeutete diese Entscheidung aber weitaus mehr als eine bloße politische und administrative Spaltung.
Während die Westberliner Bevölkerung nämlich vom Wirtschaftswunder und dem Bemühen der Bundesregierung profitierte, Westberlin politisch und wirtschaftlich zu stabilisieren, war das Leben der Ostberliner durch eine miserable Versorgungslage, die Einschränkung persönlicher Entfaltungsmöglichkeiten und den zunehmenden Verlust von Freiheits- und Bürgerrechten gekennzeichnet. Dies hatte wiederum zur Folge, dass bis zum August 1961 rund drei Millionen Menschen aus der DDR flüchteten. Die Flüchtlinge, darunter vor allem die junge Generation und qualifizierte Fachkräfte, nutzten dabei die noch offene Sektorengrenze in Berlin.
Um den Exodus in den Westen und das damit verbundene wirtschaftliche und bevölkerungsmäßige Ausbluten der DDR zu stoppen, wurde Ostberlin am 13. August 1961 von starken militärischen Verbänden auf der ganzen Länge der Sektorengrenze abgeriegelt. Der Bau der Berliner Mauer zog weit reichende Konsequenzen nach sich. So bildete der Mauerbau für die DDR in erster Linie die Voraussetzung für die nachfolgende wirtschaftliche Konsolidierung und ermöglichte ihr somit den Aufstieg zu einer leistungsstarken Industriemacht. Gleichzeitig war der 13. August 1961 aber auch der Beginn eines nun für alle erkennbaren Schauplatzwechsels des Kalten Krieges, der sich jetzt deutlich in die Dritte Welt verlagerte.
Umso interessanter ist deshalb die Frage, wie genau es zu dem Entschluss, eine Mauer zu errichten, kam. Ziel dieser Arbeit soll es demzufolge sein, den Entscheidungsprozess im sozialistischen Lager in seinen Grundzügen darzustellen. Dabei soll der Fokus vor allem auf den genauen Zeitpunkt der Entscheidung gerichtet werden: Wurde sie, wie von einigen Historikern behauptet, erst Anfang August getroffen oder muss tatsächlich ein viel früheres Datum angenommen werden?

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Erste Überlegungen - Die Fünfziger Jahre
  • Die Fundamentlegung: Das Jahr 1960 und die erste Jahreshälfte 1961
  • Die Entscheidung
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Ziel dieser Arbeit ist es, den Entscheidungsprozess im sozialistischen Lager zum Bau der Berliner Mauer in seinen Grundzügen darzustellen, mit besonderem Fokus auf den genauen Zeitpunkt der Entscheidung.

  • Entwicklung der Flüchtlingszahlen in der DDR
  • Politische Maßnahmen der SED zur Eindämmung der Republikflucht
  • Reaktion der Sowjetführung auf die Vorschläge der SED zur Grenzkontrolle
  • Das Verhältnis zwischen der SED und der Sowjetführung
  • Die Bedeutung der Berliner Mauer für die DDR und den Kalten Krieg

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Arbeit untersucht den Entscheidungsprozess im sozialistischen Lager zum Bau der Berliner Mauer. Dabei wird die Bedeutung der Mauer für die DDR und den Kalten Krieg beleuchtet und der Fokus auf den Zeitpunkt der Entscheidung gelegt.

Erste Überlegungen - Die Fünfziger Jahre

In den 1950er Jahren stellten die hohen Flüchtlingszahlen aus der DDR ein Problem für die SED dar. Es wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Abwanderung in den Westen zu stoppen, jedoch blieben diese weitgehend erfolglos. Bereits 1952 versuchte Walter Ulbricht, den Kreml von der Idee einer Teilung Berlins zu überzeugen, stieß jedoch auf Widerstand.

Die Fundamentlegung: Das Jahr 1960 und die erste Jahreshälfte 1961

Die Kapitel werden im Preview nicht weiter zusammengefasst, um keine Spoiler zu liefern.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Themen: Berliner Mauer, Entscheidungsprozess, Flüchtlingszahlen, SED, Sowjetführung, Kalter Krieg, DDR, Republikflucht.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Der Entscheidungsprozess zum Bau der Berliner Mauer im sozialistischen Lager
Hochschule
Universität Potsdam  (Historisches Institut)
Veranstaltung
Die Berlin-Krise 1958-1961
Note
1,3
Autor
Martin Liborius (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2011
Seiten
21
Katalognummer
V305397
ISBN (eBook)
9783668033948
ISBN (Buch)
9783668033955
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Mauerbau Berlin-Krise Kalter Krieg Berliner Mauer DDR Ulbricht
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Martin Liborius (Autor:in), 2011, Der Entscheidungsprozess zum Bau der Berliner Mauer im sozialistischen Lager, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/305397
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Leseprobe aus  21  Seiten
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