Nachdem ich in meiner viermonatigen Anwesenheit als Praktikant in einem Industriebetrieb ein, für den Betrieb sinnvolles und wertschöpfendes Projekt in Angriff nehmen wollte, richtete ich eine entsprechende Anfrage an einige Unternehmen.
Schließlich erhielt ich seitens der Seeber GmbH zwei Projektvorschläge für die Abwicklung meines Semesterpraktikums:
Eines der Themen befasste sich mit der Personalplanung und Arbeitszeitenplanung für den, auf das Jahr 2005 vorgesehenen Umzug des Bereiches Werkzeugbau von Kardaun nach Leifers. Das andere Projekt befasste sich hingegen mit der Entwicklung einer Computer-Software zur Unterstützung der Abteilung PPL-Prozessplanung.
Nach Absprache mit dem zuständigen Bereichsleiter und Abteilungsleiter wurde mir erklärt, dass die Entwicklung der Software eine höhere Priorität genießt und daher vorrangig ist. Somit entschied ich mich kurzerhand für dieses Projekt und begann Mitte Februar 2004 daran zu arbeiten.
Vorstellung meines Praktika-Unternehmens
Das Unternehmen Seeber, gegründet von Will Seeber im Jahre 1955 produziert seit 1962 Komponenten und Systeme aus Kunststoff für die Automobilindustrie. Die Seeber Gruppe, beschäftigt inzwischen weltweit 3.200 Mitarbeiter und besitzt 18 Standorte in Deutschland, Italien, den USA, Großbritannien, China und Brasilien. Der Sitz der Seeber Gruppe liegt seit der Übernahme des Betriebes durch die Röchling Gruppe in Mannheim. Das „Geburts-Werk“ in Leifers ist jedoch nach wie vor Entwicklungszentrum für Kunststoffkomponenten im Motorraum wie Ausgleichsbehälter, Lenkölbehälter, Ladeluftrohre, Lüfter, Ventilatoren u.a..
Im Werk in Leifers sind derzeit ca. 1.008 Mitarbeiter beschäftigt. Da ein hoher Anteil der Unternehmenstätigkeit auf die Forschung und Entwicklung entfällt sind nur 382 davon direkte Mitarbeiter, die vorwiegend im Drei-Schichtbetrieb arbeiten. Nicht enthalten ist dabei jedoch die Anzahl an Leiharbeitern.
Im letzten Geschäftsjahr verzeichnete die Seeber GmbH Leifers 238 Mio. Euro Umsatz mit einer Steigerung von etwa 8% im Vergleich zum Vorjahr 2002 mit 220 Mio. Euro Umsatz.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort und Einführung
- Motivation der Arbeit
- Vorstellung meines Praktika-Unternehmens
- Aufgabenstellung und Zielsetzung
- Schnittstelle des Produktentwicklungsprozesses - Informationsfluss
- Entwicklungskosten und Produktionskosten senken
- Reduzierung der Produktentwicklungszeit
- Effizienzsteigerung in der Prozessplanung
- Prozesskontrolle optimieren
- Sprachliche Barrieren überwinden
- Konzeptioneller Ansatz
- Projektplanung
- Einarbeitung in die Prozessplanung
- Ist Analyse
- Grobplanung - Programmstruktur
- Startmaske
- Prozessmaske
- Planungsstatus
- Prozessdatenblatt
- Prozess
- Produktionsdaten
- FlowChart
- Grundsymbol
- Nummerierung der Tätigkeiten
- Tätigkeiten - Maschinelle Tätigkeiten
- Tätigkeiten - Manuelle Tätigkeiten
- Tätigkeiten - Kontrolle
- Tätigkeiten – Zeitverzögerung / Puffer
- Tätigkeiten – Zusatztätigkeiten
- Tätigkeiten - Prozessbeginn/Prozessende
- Ressourcen - Spritzgussmaschine
- Ressourcen - Blasmaschine
- Ressourcen - Vorrichtung
- Ressourcen - Werkzeug
- Ressourcen - Aufnahme
- Ressourcen - Greifer
- Ressourcen - Zusatzgerät
- Ressourcen - Mensch
- Ressourcen - Hilfsmittel
- Material - Produktmaterial
- Material - Subprozess/HFT
- Material - Sonstiges Material
- Material - Verpackungsmaterial
- Weitere Symbole - Fertigteile
- Weitere Symbole - Ausschusses
- Weitere Symbole - Mahlgut
- Weitere Symbole - Dokumente
- Abhängigkeiten
- Beispiel Flussdiagramm - grob
- Beispiel Flussdiagramm - detailliert
- Allgemeines
- Einstellungen
- Darstellung von Puffern
- Teilefluss zwischen Tätigkeiten
- Teilefluss innerhalb von Tätigkeiten
- Teilefluss bei Vorrichtungen mit mehreren Stationen
- Parallele Prozesse
- Kostenanalyse
- Wertschöpfungsanalyse
- Deutsche Fassung
- Italienische Fassung – versione italiana
- Englische Fassung - English version
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung einer Softwareanwendung zur Optimierung und Simulation des Planprozesses. Das Ziel ist es, einen effizienteren Planprozess zu schaffen, der zu einer Reduzierung von Entwicklungskosten und Produktionskosten sowie zu einer verkürzten Produktentwicklungszeit führt.
- Optimierung des Planprozesses durch die Entwicklung einer Softwareanwendung.
- Reduzierung von Entwicklungskosten und Produktionskosten.
- Verkürzung der Produktentwicklungszeit.
- Verbesserung der Effizienz in der Prozessplanung.
- Überwindung von sprachlichen Barrieren im Planungsprozess.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Motivation und den Hintergrund der Diplomarbeit ein. Es wird das Praktika-Unternehmen vorgestellt, in dem die Arbeit entstand.
Im zweiten Kapitel werden die Aufgabenstellung und die Zielsetzung der Arbeit erläutert. Es werden die wichtigsten Herausforderungen des Planprozesses im Unternehmen identifiziert und die spezifischen Ziele der entwickelten Softwareanwendung dargestellt.
Das dritte Kapitel beschreibt den konzeptionellen Ansatz der Softwareentwicklung. Es werden die verschiedenen Phasen der Projektplanung, von der Einarbeitung in die Prozessplanung bis zur Grobplanung der Programmstruktur, erläutert.
Das vierte Kapitel befasst sich mit der praktischen Evaluierung der Softwareanwendung. Es werden verschiedene Aspekte des Prozesses, wie Produktionsdaten, FlowChart, Zeitdiagramm, Ressourcen, Arbeitsanweisungen und Layout, im Detail dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit den Themen Optimierung, Simulation, Planprozess, Softwareentwicklung, Produktentwicklung, Entwicklungskosten, Produktionskosten, Effizienzsteigerung, Sprachbarrieren.
- Arbeit zitieren
- Erwin Rauch (Autor:in), 2004, Entwicklung einer Softwareanwendung zur Optimierung und Simulation des Planprozesses, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/30559