Spiegel und Spiegel Online. Vergleich der Darstellungsformen von Print- und Online-Ausgabe


Seminararbeit, 2014

17 Seiten, Note: 1,3

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2.Der Spiegelals Forschungsobjekt
2.1. Das NachrichtenmagazinDer Spiegel
2.2 Die NachrichtenseiteSpiegel Online

3. Analyse der Darstellungsformen im Vergleich
3.1.Der Spiegel
3.1.1. Formelle und visuelle Charakteristika
3.1.2 Sprachliche und textliche Charakteristika
3.2.Spiegel Online
3.2.1. Formelle und visuelle Charakteristika
3.2.2. Sprachliche und textliche Charakteristika

4. Fazit

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Nahezu jeder bedeutsame Zeitschriftentitel ist heute mit einem Online-Auftritt im Internet vertreten.[1] Das Magazin, das in Deutschland als Vorreiter dieser Entwicklung galt, ist Der Spiegel. Nicht nur hinsichtlich des Inhalts, sondern auch der visuellen Aufmachung ähnelte die Internetseite in ihrem Geburtsjahr 1994 dem wöchentlich erscheinenden Magazin enorm. Es handelte sich im Wesentlichen um eine eins-zu-eins-Übernahme der gedruckten Mutter. Heute unterscheiden sich die zwei Medien in etlichen Punkten voneinander, die in der vorliegenden Arbeit erörtert werden.

Die aktuelle Forschungslage kann noch immer mit den Worten Christoph Neubergers zusammengefasst werden, der schon vor einigen Jahren feststellte, dass „[d]ie Kommunikatoren im Internet und ihre Angebote [...] bisher noch relativ wenig Aufmerksamkeit in der Forschung gewinnen können, sieht man einmal vom Einsatz des Internets als Marketinginstrument ab [...]. Auch bei Inhaltsanalysen interessieren vor allem Zeitungs-Dependancen im Internet [...]. Weniger wurden dagegen bisher die Online-Aktivitäten von Zeitschriften [...] untersucht.“[2]

Abgesehen von Holger Rada[3], Gerhard Ranks[4] und Kerstin Zumstein[5] sind bis dato kaum wissenschaftliche Publikationen zu Analysen von Online-Magazinen veröffentlich worden. Zudem haben die genannten Autoren größtenteils vor mehr als zehn Jahren an der Thematik geforscht. Daher werden die mittlerweile zu zwei voneinander unabhängigen Marken gewordenen Medien Der Spiegel und Spiegel Online in dieser Arbeit im Hinblick auf ihre Darstellungsformen miteinander verglichen und auf ihr schon 20 jähriges partnerschaftliches Bestehen bezogen analysiert. Dazu werden die wöchentlichen Ausgaben vom 10., 17. und 24. März 2014 sowie der in diesen Wochen online-geschalteten Homepages herangezogen.

Bei der nun folgenden Untersuchung wird rein analytisch vorgegangen, indem exemplarische Einzelbetrachtungen vorgenommen werden. Dabei fokussiert sich die Analyse auf den organisatorischen Aufbau sowie auf gestalterische und textliche Elemente. Als einleitendes Kapitel werden der Analyse eine Einführung zum Nachrichtenmagazin Der Spiegel und eine zur Nachrichtenseite Spiegel Online vorangestellt. Daraufhin wird die Konzeption des wöchentlichen Nachrichtenmagazins und vergleichend heranziehend die der Nachrichtenseite untersucht. Abschließend folgt ein die Ergebnisse zusammenfassendes Fazit.

2.Der Spiegelals Forschungsobjekt

Der Spiegel wurde aufgrund seiner immer noch zentralen Stellung innerhalb der deutschen Medienlandschaft als Analyseobjekt dieser Arbeit ausgewählt. Des Weiteren war ausschlaggebend, dass der Verlag schon früh einen Online-Ableger einführte, der sich sowohl entwickelt als auch emanzipiert hat und heute zu den am meisten aufgerufenen Angeboten im Internet zählt.[6]

2.1. Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel

Das wöchentlich erscheinende Magazin Der Spiegel wurde im Januar 1947 von Rudolf Augstein ins Leben gerufen und galt als Nachfolger der 1946 zum ersten Mal erschienenen Zeitschrift Diese Woche. Diese wurde von Major John Chaloner, einem Angehörigen der britischen Militärregierung, nach Vorbild britischer und amerikanischer „news magazines“ gegründet.[7] Insbesondere wurde sich am Konzept des amerikanischen Magazins Time orientiert, welches sich seit seiner Gründung 1923 zu einem neuen Zeitschriftentyp entwickelte. Time fokussierte primär die Bedürfnisse seiner Leser, die schnell und übersichtlich über das informiert werden wollten, was sie interessierte.[8] Eine gelungene Definition dieses Zeitschriftentyps hat Uwe Magnus definiert:

Das Nachrichtenmagazin trifft eine Auswahl aus den Nachrichten einer Woche, die in festliegenden Sparten geordnet, anonym und uniform gestaltet, reichlich illustriert, durch einen eigenwilligen Stil erzählend dargeboten, im Zusammenhang und vor einem Hintergrund geschildert und mit besonderer Zuspitzung und Voranstellung ihres menschlichen, persönlichen Elements in meist kritischer Interpretation dargestellt werden [...].[9]

Die Themen im Spiegel werden in Bezug auf „aktuelle Vorgänge [...], von denen angenommen werden kann, dass sie einen breiten Kreis normal interessierter Laien angehen und beschäftigen“, ausgewählt.[10] Dabei sollen die Themen im Unterschied zur Tagespresse detaillierter und aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet sowie in stärkerem Maße kritisch hinterfragt werden.[11]

Aufgrund dieser Richtung wächst das Magazin seit seiner Gründung kontinuierlich und geht 1962 gestärkt und profiliert aus der „Spiegel-Affäre“ hervor.[12] 1990 überschreitet Der Spiegel, der im gleichnamigen Verlag in Hamburg erscheint, erstmals die Millionengrenze mit 1 050 000 verkauften Exemplaren.

Im Laufe seines mittlerweile fast 70-jährigen Bestehens konnten die Spiegel -Redakteure diverse deutsche Staats- und Wirtschaftsaffären aufdecken, wie beispielsweise die Barschel-Affäre oder die Neue-Heimat-Affäre. Zudem wurden viele weitere Tochter-Magazine wie Spiegel Wissen oder Kulturspiegel veröffentlicht.

Seit 2009 ist die Auflage nicht mehr über eine Millionen verkaufte Exemplare gestiegen und steht 2013 bei durchschnittlich 809 744 Exemplaren.[13] Trotzdem ist Der Spiegel das Magazin mit der höchsten verkauften Auflage der wöchentlichen Nachrichtenmagazine Deutschlands.[14]

2.2 Die Nachrichtenseite Spiegel Online

Als Spiegel Online im Oktober 1994 als eines der ersten Verlagsangebote im Internet zu finden war, konnte es nicht als eigenständiges Medium, sondern eher als „reine Spielwiese“[15] bezeichnet werden, die von zwei Spiegel -Redakteuren „nebenberuflich“ betreut wurde.[16] Über die damalige Homepage konnten gerade einmal zehn Seiten abgerufen werden, in denen repräsentative Artikel der aktuellen Printausgabe unverändert hinsichtlich Inhalt und Gestaltung in das neue Medium übersetzt worden waren. Das Cover und das Inhaltsverzeichnis konnten ebenfalls eingesehen werden, und das Logo zeigte sich in genau der gleichen Form wie im Magazin.[17] Schon ein Jahr später wurde der Internetauftritt relauncht, was Rada als „eine erste, vorsichtige Loslösung des Online-Magazins vom gedruckten Nachrichtenmagazin“[18] ansah. Für diese Version wurden erstmals exklusive Artikel für das Internet geschrieben und zudem eine Art Navigationsbar mit einzelnen Rubriken geschaltet, in der auch gänzlich neue Rubriken aufgeführt wurden. Darunter waren „Computer“, „Technik“, „Kino“, „Wissenschaft“ und „Sport“ zu finden, was darauf schließen lässt, dass Spiegel Online sich damals einer medienspezifischen Nutzergruppe anzupassen versuchte und sich so von seiner markenspezifischen Zielgruppe entfernte.[19] Getreu der nachfolgenden These von Manfred Muckenhaupt hat sich Spiegel Online in den Jahren seines Bestehens dementsprechend weiterentwickelt.

Die Entstehung eines neuen Mediums [...] führt in aller Regel dazu, daß in der Anfangszeit ganze Kommunikations- und Beitragsformen aus bestehenden Medien transferiert und den neuen Bedingungen erst ganz allmählich angepaßt werden. [...] Typische Anpassungsmuster sind der Transfer (die Kopie) und die Modifikation bewährter Schemata, die Suche nach und die Erprobung von Äquivalenzen, das Entstehen von Präzedenzfällen und ihre Verbreitung und Weiterentwicklung.[20]

Immer mehr exklusive Beiträgen wurden online gestellt, die Magazinbeiträge wurden mediengerecht aufbereitet und multimediale Elemente hielten Einzug. Zudem wurde zunehmend tagesaktuell gearbeitet, der Kultur- und Servicebereich ausgebaut und der individualisierte Informationszugriff perfektioniert.[21] Spiegel Online orientiert sich heute an den Grenzen des technisch Machbaren und übernimmt viele Neuerungen. So hat sich die Nachrichtensite mit derzeit 130 beschäftigten Redakteuren[22] als eigenständiges Medium emanzipiert, das von durchschnittlich 6,92 Millionen Besuchern pro Woche[23] aufgerufen wird, darunter auch von den die öffentliche Meinung mitbestimmenden Journalisten, die zu über 95% auf das Angebot zurückgreifen.[24]

3. Analyse der Darstellungsformen im Vergleich

Nachdem nun beide Medien und ihre Geschichte beschrieben wurden, folgt die Analyse der elften, zwölften und dreizehnten Ausgabe des Jahres 2014, nämlich vom 10., 17. und 24. März 2014. Die Informationsaufbereitung der zwei zu behandelnden Medien wird anhand von demonstrativen Ausschnitten untersucht. Die Wahl dieser Elemente liegt in deren Vorzeigecharakter für die Umsetzungen der internet-typischen bzw. print-typischen Unterschiede begründet.

3.1.Der Spiegel

Der Spiegel zeichnet sich seit jeher durch einen ganz eigenen Stil der Berichterstattung aus, welchem eine bestimmte Informationsorganisation, ein spezifischer Wortschatz und spezifische Stilmittel sowie journalistische Formen unterliegen, die im Folgenden näher beschrieben werden.

3.1.1. Formelle und visuelle Charakteristika

Das gedruckte Exemplar des Spiegels wird meist wegen seines Titelthemas gekauft, denn der erste Kontakt zwischen einer Zeitschrift und seinem Leser findet über das Cover statt. Häufig wirkt sich die Qualität der Titelgeschichte auf die Bewertung des ganzen Heftinhaltes aus.[25] In den drei untersuchten Heften wird das Thema grafisch aufwendig auf dem Cover angekündigt. Dazu wird jeweils ein seitenfüllendes Foto sowie bei zwei Exemplaren eine Überschrift mit Untertitel verwendet. Oben ist linksbündig das Logo abgedruckt und das Foto von dem typischen roten Rahmen umgeben (siehe Abb. 1). In der Regel wird im Spiegel nur das Titelthema auf dem Cover präsentiert. Bei manchen Ausgaben wird ein zweites Thema mithilfe eines gelben Banners angeteasert – so geschehen in Heft Nummer 13 (siehe Abb. 2). Im Gegensatz zur Online-Ausgabe, die später in dieser Arbeit untersucht wird, ist durch dieses Verhältnis erkennbar, dass der Spiegel auf die „Zugkraft“ des jeweiligen Titels vertraut. Die Relevanz des Titelthemas findet sich auch im Inhaltsverzeichnis des Magazins wieder. Dort wird es unter dem ersten Ressort „Titel“ mit allen relevanten Beiträgen aufgeführt (siehe Abb. 3).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthaltenAbbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1 Cover Der Spiegel Nr.11, 2014[26] Abb. 2 Cover Der Spiegel Nr. 13, 2014[27]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 3 Inhaltsverzeichnis Der Spiegel Nr. 11, 2014 , S. 6

Auf das erste Ressort folgen in der Regel die klassischen Ressorts „Deutschland“, „Gesellschaft“, „Wirtschaft“ und „Ausland“, welchen in jedem Magazin ein hoher Stellenwert eingeräumt wird. Je nach Ermessen der Autoren bezüglich Relevanz und Aktualität ist die Gewichtigkeit der Themen von Heft zu Heft unterschiedlich. In der Regel dominiert nach dem „Titel“ aber das Deutschlandressort, daraufhin „Gesellschaft“ und „Wirtschaft“. Die Rubriken „Sport“, „Wissenschaft – Technik“ und „Medien“ sind in der Regel weiter hinten im Inhaltsverzeichnis mit weniger Artikeln aufgeführt. Das Inhaltsverzeichnis in der Printversion des Spiegels umrahmt einige repräsentative Artikel, die mithilfe einer Überschrift und einer Summary, wahlweise auch mit Bild angeteasert werden. In der Summary, die deutlich vom Lead, dem Vorspann eines Artikels, zu unterscheiden ist, wird der Inhalt des Artikels auf zwei bis drei Sätzen angerissen (siehe Abb. 4).[28] Diese Art der Aufmerksamkeitserzeugung ist an ein verändertes Rezeptionsverhalten angepasst, welches durch die Berichterstattung im Fernsehen und im Internet entstanden ist. So reagieren Zeitungen und Magazine seit einigen Jahren auf die oft verkürzte und vereinfachte Darstellung von Nachrichten vor allem im Privatfernsehen und orientieren sich an kurzen Sendungsvorspannen oder Schlagzeilen am Anfang der Sendungen.[29] Durch diese Darstellung des Inhalts kann der Leser die Informationen überfliegen und bei den Bildern oder Schlagwörtern innehalten, die seine Aufmerksamkeit geweckt haben, und zum vollständigen Artikel blättern.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 4 Inhaltsverzeichnis Der Spiegel Nr. 11, 2014, S. 6-7

Die untersuchten Exemplare sind 152, 143 und 150 Seiten lang. Darunter fanden sich durchschnittlich 30 Vollseiten-Werbung und zusätzlich auf 15 Seiten Anzeigen. Die dreispaltigen Artikel sind durchschnittlich 2-3 Seiten lang. Auf jeder Artikelseite findet sich in der Regel ein Bild oder eine Graphik, die ein Drittel des Artikelumfangs ausmachen.[30] Bei kürzeren Meldungen, beispielsweise in der Rubrik „Wirtschaft“, werden mehrere kleine Bilder eingefügt, um jede Nachricht anschaulich zu gestalten. Graphiken werden allerdings viel weniger verwendet als Fotos. Farblich ist alles sehr einheitlich und nüchtern gestaltet. Die Ressorts sind durch rote Banner und weiße Schrift präsentiert, ansonsten dominiert schwarze Schrift auf weißem Untergrund. In den Graphiken werden außerdem noch graue und weiße Schrift verwendet. Die Überschriften sind dickgedruckt und die Leads werden größer und zentriert vom Text visuell abgehoben (siehe Abb. 5). Insgesamt wirkt das Layout dadurch seriös und nicht überladen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.5 Der Spiegel Nr. 11, 2014, S. 78.

3.1.2 Sprachliche und textliche Charakteristika

Die häufigste journalistische Darstellungsweise der Spiegel -Autoren im Magazin ist die sogenannte Story oder Nachrichtengeschichte, eine Sonderform des Features, an der oft mehrere Autoren arbeiten.[31] Die Story wird in Form einer Geschichte präsentiert und hat somit einen exponierten Anfang und Schluss, bei welcher die handelnden Personen hinter den Ereignissen zu erkennen sind. Bezüglich der sprachlichen Charakteristika, die in den Storys vorkommen, ist nicht nur in Bezug auf die Artikel der drei untersuchten Ausgaben festzustellen, dass einer erleichterten Verständlichkeit wegen hauptsächlich kurze Sätze geschrieben werden.[32] Zudem werden sehr häufig Doppelpunkte verwendet, um die Sätze besonders prägnant und kurz wirken zu lassen. Im Gegensatz zur Tagespresse wird im Spiegel vermehrt Umgangssprache genutzt mit dem Ziel „farbiges Deutsch“[33] „für interessierte Laien“[34] zu verwenden.[35] Zu diesem Zweck sind unter anderem auch viele Wendungen und Begriffe aus Berufs- und Fachsprachen zu finden. Zudem werden häufig Verfremdungseffekte eingesetzt, die der Erzeugung von Aufmerksamkeit und Neugierde dienen.[36] Dabei handelt es sich um „beabsichtigtes Abweichen von der sprachlichen, vor allem der semantischen Erwartungsnorm und von einem vorgegebenen sprachlichen Zusammenhang.“[37] Dazu kann nachfolgendes Beispiel aus der elften Ausgabe herangezogen werden. In einem Artikel zum Thema „Kritik am Bundesverfassungsgericht“ heißt es: „Das Gericht gleicht derzeit dem Zauberlehrling, der die Geister nicht loswird, die er selbst rief.“ Durch Ironisierung, Metaphern, Archaismen und den Gebrauch des Diminutivs wird ebenfalls Verfremdung erzeugt. Diese zählt zu den Formen des impliziten Argumentierens, also zu einem Stilmittel, das Meinungen und Tendenzen impliziert, ohne dies in aller Deutlichkeit auszuformulieren.[38] Weiterhin sind im Spiegel außergewöhnlich viele Anglizismen und Neuschöpfungen zu finden, die zur größeren Variationsmöglichkeit, verkürzten Darstellung, Anschaulichkeit und Authentizität genutzt werden.[39]

3.2. Spiegel Online

Durch veränderte Nutzungs- und Rezeptionsmotive im Internet steht die Online-Ausgabe eines bereits bestehenden Magazins immer vor der Herausforderung, den Inhalt auf das Medium anzupassen, um auch im Word Wide Web konkurrenzfähig zu sein und gleichzeitig die ideellen Vorstellungen des Magazins weiterzuverfolgen. Der multi-lineare Hypertext des WWW bemächtigt den Nutzer dazu, interaktiv durch das Internet zu navigieren und durch den Einsatz von Hyperlinks die Reihenfolge der ihm dargebotenen Anwendungen und Informationen selbst zu bestimmen. Aufgrund der großen Anzahl von Hyperlinks, die den Nutzer zu weiteren Dokumenten und vertiefenden Hintergrundinformationen führen können, müssen sich die journalistischen Texte verändern, um sich an die neuen Rezeptionsbedingungen anzupassen.

[...]


[1] Dierks, Sven (2002). „Online versus Print: Macht der Internet-Auftritt von Zeitschriften dem gedruckten Medium Konkurrenz?“. Print contra Online?: Verlage im Internetzeitalter. Hrsg. Claudia Fantapié Altobelli München: Fischer, S.119.

[2] Neuberger, Christoph (2000). „Renaissance oder Niedergang des Journalismus. Ein Forschungsüberblick zum Online-Journalismus.“ Online-Journalismus. Perspektiven in Wissenschaft und Praxis. Hrsg. Klaus-Dieter Altmeppen/Hans-Jürgen Bucher/Martin Löffelholz. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, S.16-17.

[3] Vgl. Rada, Holger (1999). Von der Druckpresse zum Webserver – Zeitungen und Magazine im Internet. Berlin: Wissenschaftlicher Verlag Berlin.

[4] Vgl. Rank, Gerhard (1999). Entwicklung und Akzeptanz multimedialer Zeitschriften. München: Fischer.

[5] Vgl. Zumstein, Kerstin (2007). Medienwandel. Von der Printzeitschrift zum Online-Magazin. Saarbrücken: VDM.

[6] Vgl. <http://www.alexa.com/topsites/countries/DE> (15.03.2014).

[7] Vgl. Just, Dieter (1957). Der Spiegel. Arbeitsweise-Inhalt-Wirkung. Hannover: Verlag für Literatur und Zeitgschehen, S. 17 und Zumstein 2007: 8.

[8] Vgl. Luce, Henry/Hadden, Briton, zitiert nach Just 1967: 17.

[9] Magnus, Uwe (1967). Time und Newsweek: Darstellung und Analyse. Hannover: Verlag für Literatur und Zeitgeschehen, zitiert nach Carstensen, Broder (1971). Spiegel-Worte. Zur Sprache eines deutschen Nachrichtenmagazins. München: Max Hueber Verlag, S. 20f.

[10] Vgl. Spiegel-Verlag (1949), zitiert nach Just 1967: 52.

[11] Vgl. Carstensen 1971: 21f.

[12] Vgl. Meyer-Lucht, Robin: „Fallstudie Spiegel Online.“ Online gegen Print. Zeitung und Zeitschrift im Wandel. Hrsg. Peter Glotz/Robin Meyer-Lucht. Konstanz: UVK, S. 215.

[13] Vgl. <http://www.spiegel-qc.de/uploads/Auflagenmeldungen/ivw%202%20sp.pdf> (15.03.2014).

[14] Vgl. <http://www.spiegelgruppe.de/spiegelgruppe/home.nsf/Navigation/440FBE98BAF7E2F8C1256FD5004406DD?OpenDocument> (15.03.2014).

[15] Rada 1999: 141.

[16] Vgl. <http://www.spiegelgruppe.de/spiegelgruppe/home.nsf/Navigation/B18DDD6F2CF8FE71C1256F5F00350BD0?OpenDocument> (15.03.2014).

[17] Vgl. Rada 1999: 142.

[18] Rada 1999: 143.

[19] Rada 1999: 186.

[20] Muckenhaupt, Manfred: „Die Grundlagen der kommunikationsanalytischen Medienwissenschaft.“ Medienwissenschaft. Ein Handbuch zur Entwicklung der Medien und Kommunikationsform. 1. Teilband. (Hrsg.) Joachim-Felix Leonhardt/Hans-Werner Ludwig/Dietrich Schwarze. Berlin/New York: Walter de Gruyter, S. 46.

[21] Vgl. Rada 1999: 198f.

[22] Vgl. Zumstein 2007: 50 und <http://de.wikipedia.org/wiki/Spiegel_Online#Redaktion> (17.03.2014).

[23] Vgl. <http://www.spiegel-qc.de/uploads/Auflagenmeldungen/ivw%202%20sp.pdf> (17.03.2014).

[24] Vgl. Boenisch, Nicole (2006). Meinungsführer oder Populärmedium? Das journalistische Profil von Spiegel Online. Berlin: LIT Verlag, S. 143.

[25] Vgl. Scharf, Wilfried (1998). Der Spiegel und Focus: eine vergleichende Inhaltsanalyse. In: Publizistik 43 (1998), S. 4.

[26] < https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/image/title/SP/2014/11/300 > (24.03.2014).

[27] < https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/image/title/SP/2014/13/300 > (26.03.2014).

[28] Vgl. Stovall, James Glen (2003). Web Journalism. Practice and Promise of a New Medium. University of Alabama: Allyn and Bacon, S. 74ff.

[29] Rada 1999: 39.

[30] Vgl. Scharf 1998: 11.

[31] Vgl. Just 1967: 57.

[32] Vgl. Löffler, Martin (1963). Der Verfassungsauftrag der Presse: Modelfall SPIEGEL. Karlsruhe: C.F. Müller Verlag, zitiert nach Carstensen 1971: 21.

[33] Sackarndt, Paul (1961). Linguistik und Semiologie. Notizen aus dem Nachlaß. Texte, Briefe und Dokumente. Gesammelt, übersetzt und eingeleitet von Johannes Fehr. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, zitiert nach Carstensen 1971: 18.

[34] Löffler 1963, zitiert nach Carstensen 1971: 21.

[35] Vgl. Lück, Hartmut (1963). Zeitungsdeutsch und Umgangssprache – Untersuchungen zur Sprache des SPIEGEL. In: Muttersprache 73, S. 327-337, zitiert nach Just 1967: 146.

[36] Vgl. Carstensen 1971: 26.

[37] Carstensen 1971: 27.

[38] Vgl. Just 1967: 141.

[39] Vgl. Yang, Wenliang (1990). Anglizismen im Deutschen am Beispiel des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL. Tübingen: Max Niemeyer Verlag, S. 166.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten

Details

Titel
Spiegel und Spiegel Online. Vergleich der Darstellungsformen von Print- und Online-Ausgabe
Hochschule
Universität Hamburg  (Sprache, Literatur, Medien)
Veranstaltung
Journalismus und Digitale Medien
Note
1,3
Jahr
2014
Seiten
17
Katalognummer
V305637
ISBN (eBook)
9783668065192
ISBN (Buch)
9783668065208
Dateigröße
1140 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
spiegel, online, vergleich, darstellungsformen, print-, online-ausgabe
Arbeit zitieren
Anonym, 2014, Spiegel und Spiegel Online. Vergleich der Darstellungsformen von Print- und Online-Ausgabe, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/305637

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