"Die Mitarbeiterzufriedenheit ist aufgrund der unsicheren Stimmung am Arbeitsmarkt gesunken", so heißt es in einer Online-Pressemitteilung der PresseBox aus Düsseldorf. Zurückzuführen sei dies auf die unsichere Stimmung am Arbeitsmarkt. Doch was heißt das eigentlich genau? Was verbirgt sich hinter dem Begriff der Mitarbeiterzufriedenheit und was hat eine Senkung dieser zur Folge? Leidet eventuell sogar die Arbeitsleistung unter abnehmender Zufriedenheit im Unternehmen?
Meine Bachelorarbeit soll klären, was es mit den verschiedenen Begriffen der Mitarbeiterzufriedenheit, der Mitarbeitermotivation oder der Arbeitsleistung auf sich hat und ob ein Zusammenhang zwischen diesen Begriffen besteht.
Man wird feststellen, dass die Mitarbeiterzufriedenheit aufgrund sich immer weiter verändernden Arbeitsbedingungen und Arbeitsabläufen, wie Mehrarbeit oder Gehaltskürzungen im nichtöffentlichen Sektor immer wichtiger wird. Immer stärker wird durch Maßnahmen der Entstehung von Unzufriedenheit entgegengewirkt. Doch wo soll man mit diesen Maßnahmen ansetzen? Welche Maßnahmen bieten sich an und wie groß müssen sie ausgelegt werden? Um diese Fragen zu klären, gilt es zuvor eben diese bestehenden Problemfelder zu erkennen, also die Zufriedenheit zu messen, um zu sehen, an welchen Stellen Mitarbeiter weniger zufrieden sind. Welche Möglichkeiten dem Unternehmen dann offenstehen und welche sich wann anbieten wird im Folgenden ebenfalls aufgezeigt. Bei möglichen Methoden der Steigerung werde ich zudem solche nennen, die sich besonders im Bereich der Öffentlichen Verwaltung anbieten, denn gerade dort besteht aufgrund verschiedener rechtlicher Grundlagen kein allzu großer Freiraum für Steigerungsmethoden der Zufriedenheit im Vergleich zur Privatwirtschaft, wie z.B. Gehaltserhöhungen oder kostenintensive Maßnahmen wie Fitnessstudios, u.a.
Zur Beantwortung der Frage, ob Mitarbeiterzufriedenheit ein Indikator für Arbeitsleistung ist, gilt es zunächst die einzelnen Begriffe genauer zu beleuchten. Man wird im Laufe der Thesis feststellen, dass die Begriffe zum Teil nicht einheitlich definiert sind. Der amerikanische Psychologe Edwin A. Locke schätzte im Jahr 1976, dass bis zu 3.350 Studien zur Arbeitszufriedenheit publiziert wurden. Trotz der Vielzahl an Studien besteht bis heute keine einheitliche Definition. Ich werde einige verschiedene Definitionen gegenüberstellen und versuchen, eine passende Auslegung zu finden.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Vorbemerkungen
- I. Einleitung
- II. Mitarbeiterzufriedenheit
- II. 1. Definition und Bedeutung
- II. 2. Mitarbeiterzufriedenheit im Wandel der Zeit
- II.2.1. Ansatz des Virtual Man
- II. 3. Faktoren der Mitarbeiterzufriedenheit
- III. Motivation
- III. 1. Definition und Bedeutung
- III. 2. Zusammenhang zwischen Zufriedenheit und Motivation
- III. 3. Motivationstheoretische Ansätze
- III. 3. 1. Bedürfnispyramide nach Maslow
- III. 3. 2. Zwei-Faktoren-Theorie nach Herzberg
- IV. Arbeitsleistung
- IV. 1. Definition und Bedeutung
- V. Methoden zur Erfassung und Steigerung der Zufriedenheit
- V. 1. Messung der Arbeitszufriedenheit
- V. 1. 1. Direkte Methoden zur Zufriedenheitserfassung
- V. 1. 2. Indirekte Methoden zur Zufriedenheitserfassung
- V. 1. 3. Sonstige Methoden zur Zufriedenheitserfassung
- V. 2. Steigerung der Arbeitszufriedenheit
- V. 2. 1. Arbeitsplatzgestaltung
- V. 2. 2. Führung von Mitarbeitern
- VI. Fazit
- Abbildungsverzeichnis
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema der Mitarbeiterzufriedenheit und untersucht dessen Bedeutung als Indikator für die Arbeitsleistung. Die Arbeit analysiert die Definition und Bedeutung von Mitarbeiterzufriedenheit, die sich im Wandel der Zeit befindet, und betrachtet die relevanten Faktoren, die zur Zufriedenheit beitragen. Zudem werden verschiedene motivationstheoretische Ansätze beleuchtet, um den Zusammenhang zwischen Zufriedenheit und Motivation zu erforschen. Die Arbeit befasst sich auch mit der Definition und Bedeutung der Arbeitsleistung sowie den Methoden zur Erfassung und Steigerung der Zufriedenheit. Die Arbeit analysiert verschiedene Methoden zur Messung der Arbeitszufriedenheit, sowohl direkte als auch indirekte, und untersucht Möglichkeiten, wie die Arbeitszufriedenheit gesteigert werden kann. Dabei werden insbesondere die Aspekte der Arbeitsplatzgestaltung und der Führung von Mitarbeitern betrachtet.
- Definition und Bedeutung von Mitarbeiterzufriedenheit
- Einflussfaktoren auf die Mitarbeiterzufriedenheit
- Zusammenhang zwischen Zufriedenheit und Motivation
- Methoden zur Erfassung und Steigerung der Zufriedenheit
- Bedeutung der Mitarbeiterzufriedenheit als Indikator für die Arbeitsleistung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Mitarbeiterzufriedenheit ein und beleuchtet dessen Bedeutung in der heutigen Arbeitswelt. Kapitel II definiert Mitarbeiterzufriedenheit und erläutert deren Entwicklung im Wandel der Zeit. Kapitel III widmet sich dem Thema Motivation, definiert Motivationstheoretische Ansätze und untersucht den Zusammenhang zwischen Zufriedenheit und Motivation. Kapitel IV erläutert die Definition und Bedeutung der Arbeitsleistung. Kapitel V widmet sich den Methoden zur Erfassung und Steigerung der Zufriedenheit. In diesem Kapitel werden verschiedene Methoden zur Messung der Arbeitszufriedenheit, wie direkte und indirekte Methoden, sowie Möglichkeiten zur Steigerung der Arbeitszufriedenheit, wie Arbeitsplatzgestaltung und Mitarbeiterführung, analysiert.
Schlüsselwörter
Mitarbeiterzufriedenheit, Arbeitsleistung, Motivation, Motivationstheoretische Ansätze, Bedürfnispyramide, Zwei-Faktoren-Theorie, Messung der Arbeitszufriedenheit, Steigerung der Arbeitszufriedenheit, Arbeitsplatzgestaltung, Mitarbeiterführung.
- Arbeit zitieren
- Leonard Jonas (Autor:in), 2015, Mitarbeiterzufriedenheit. Ein Indikator für Arbeitsleistung?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/305723