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Familienleben in der DDR. Das propagierte, sozialistische Familienideal als Leitbild einer Nation

Titel: Familienleben in der DDR. Das propagierte, sozialistische Familienideal als Leitbild einer Nation

Hausarbeit , 2015 , 19 Seiten , Note: 2,7

Autor:in: Luisa Eichhorn (Autor:in)

Pädagogik - Familienerziehung
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Zusammenfassung Leseprobe Details

In der folgenden Arbeit geht es speziell um das Leben von Familien in der Deutschen Demokratischen Republik (im weiteren Verlauf abgekürzt DDR) ab Mitte der 60er Jahre, als sich die Frauen- und Familienpolitik modifizierte. Durch das vom 20. Dezember 1965 von der Volkskammer verabschiedete Familiengesetz gewann die Familie als „kleinste Zelle der Gesellschaft“, wie es in der Präambel des Familiengesetzbuches (FGB) heißt, an Bedeutung im Sozialismus. Das Hauptziel der Familienideologie der DDR war es, die Frau, beziehungsweise die Mutter, vollständig in den industriellen Produktionsprozess einzugliedern und somit eine Gleichstellung beider Geschlechter zu erreichen, um die individuelle „Entfaltung“ von Männern und Frauen zu garantieren.

Ziel dieser Ausarbeitung ist es, einen Einblick in das Familienleben zu gewinnen, das Familienideal der DDR kennen zu lernen und die sozial- politischen Maßnahmen zur Unterstützung dieser nachvollziehen zu können. Im Verlauf wird versucht, Antworten auf zahlreiche Fragen zu finden. Wie kamen die Ehepartner mit dem beruflichen Eingebundensein und der Unterbringung und Betreuung der Kinder in staatlichen und betrieblichen Einrichtungen zurecht? Wie gestaltete sich das Familienleben, wenn man relativ wenig Zeit füreinander hatte? Wirkte sich die Erziehung und Versorgung der Kinder durch staatliche und betriebliche Organisationen auf die Eltern-Kind-Beziehung aus und war die Vereinbarung von Beruf, Haushalt und Kindererziehung ein Konzept, dass allen Familienmitgliedern gerecht werden konnte? All diese Fragen kommen auf, wenn man sich mit dem sozialistischen Familienideal beschäftigt. Viele Probleme tauchen auf, wie zum Beispiel die Doppelbelastung der Frau, die „Vernachlässigung“ elterlicher Pflichten und der Mangel an Zeit für die Kinder sind nur wenige davon. Um diesen Problemen auf die Spur zu gehen, habe ich diese Arbeit verfasst.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)

  • Einleitung
  • Die sozialistische Familienideologie der DDR
    • Die Ehe als Grundlage der Familie
    • Familie und Gesellschaft
    • Funktionen der Familie und Forderungen an die Familie der DDR
  • Familien- und Frauenpolitik der DDR
    • Maßnahmen zur Unterstützung der Familie
    • Staatliche und betriebliche Einrichtungen
      • Aufgaben und Formen der Erziehung in staatlichen und betrieblichen Einrichtungen
      • Das Programm für die Bildungs- und Erziehungsarbeit
  • Familienleben in der DDR
  • Angekommen im Hier und Jetzt
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)

Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Familienleben in der DDR, insbesondere ab Mitte der 60er Jahre, als sich die Frauen- und Familienpolitik veränderte. Sie untersucht das propagierte sozialistische Familienideal als Leitbild einer Nation und analysiert die politischen Maßnahmen zur Unterstützung von Familien. Die Arbeit zielt darauf ab, einen Einblick in die Lebenswirklichkeit von Familien in der DDR zu gewinnen, die Herausforderungen und Chancen des sozialistischen Familienmodells zu beleuchten und die Familienpolitik der DDR im Kontext der Zeit zu verstehen.

  • Das sozialistische Familienideal und seine ideologischen Grundlagen
  • Die Familien- und Frauenpolitik der DDR und ihre Auswirkungen auf Familienleben
  • Die Rolle staatlicher und betrieblicher Einrichtungen in der Betreuung und Erziehung von Kindern
  • Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Kontext der DDR-Gesellschaft
  • Der Vergleich des Familienlebens in der DDR mit der heutigen Situation in Deutschland

Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)

Das erste Kapitel führt in das Thema ein und beleuchtet die Rolle der Familie in der DDR-Gesellschaft anhand des Familiengesetzbuches. Es analysiert die Bedeutung der Ehe, die Beziehung zwischen Familie und Gesellschaft und die Funktionen der Familie im sozialistischen System.

Das zweite Kapitel befasst sich mit der Familien- und Frauenpolitik der DDR. Es stellt die Maßnahmen zur Unterstützung von Familien vor, wie beispielsweise den Schwangerschaftsurlaub, das Babyjahr und das Kindergeld. Außerdem werden staatliche und betriebliche Einrichtungen, wie Kinderkrippen und Kindergärten, untersucht.

Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Familienalltag in der DDR. Es analysiert die Herausforderungen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Auswirkungen der langen Arbeitszeiten auf die Eltern-Kind-Beziehung und die Rolle der staatlichen und betrieblichen Einrichtungen.

Das vierte Kapitel befasst sich mit der gegenwärtigen Familiensituation in Deutschland. Es beleuchtet den Wandel der Familienstrukturen, die Bedeutung von Individualisierungsprozessen und die Herausforderungen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der heutigen Zeit.

Schlüsselwörter (Keywords)

Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen wie sozialistisches Familienideal, Familienpolitik, Frauenpolitik, staatliche Betreuung, Kinderbetreuung, Eltern-Kind-Beziehung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Familienalltag, DDR-Gesellschaft, Familienstrukturen, Familienwandel und Individualisierungsprozesse.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Familienleben in der DDR. Das propagierte, sozialistische Familienideal als Leitbild einer Nation
Hochschule
Friedrich-Schiller-Universität Jena  (Bildung und Kultur)
Veranstaltung
Seminar: Erziehung in der Familie
Note
2,7
Autor
Luisa Eichhorn (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2015
Seiten
19
Katalognummer
V306052
ISBN (eBook)
9783668046979
ISBN (Buch)
9783668046986
Sprache
Deutsch
Schlagworte
familienleben familienideal leitbild nation
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Luisa Eichhorn (Autor:in), 2015, Familienleben in der DDR. Das propagierte, sozialistische Familienideal als Leitbild einer Nation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/306052
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  19  Seiten
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