In der heutigen Zeit spielt das Thema Internet eine immer größer werdende Rolle und ist für viele User (engl., Nutzer) nicht mehr weg zu denken. Privatpersonen wie auch Unternehmen präsentieren sich durch Internetseiten, auch Homepages oder Websites genannt, genauso wie über Social Media Plattformen wie zum Beispiel „Xing“ oder „LinkedIn“. Unter Social Media werden alle Wege und Medien verstanden, die zur Kommunikation und zum Informationsaustausch dienen und im weitesten Sinne über das Internet stattfinden. Es wird demzufolge nicht nur als reines Kommunikationsmittel sondern auch als marketingrelevantes Instrument der Eigendarstellung einer Person oder eines Unternehmens genutzt. Somit sind Parallelen zwischen Marketing und dem Bereich Personalwirtschaft zu erkennen. Im Marketing ist die Zielgruppe jedoch der Kunde oder Konsument, in der Personalwirtschaft der potenzielle Bewerber oder Mitarbeiter. An der steigenden Internetaffinität wechselwilliger Arbeitnehmer und der Vielzahl der anbietenden Unternehmen kann man den wachsenden Markt an Online-Jobbörsen stets beobachten, wie in Kapitel 5.1 statistisch dargestellt wird. Die Akzeptanz als Standard erfolgt gleichermaßen sowohl auf Seiten der Unternehmen als auch auf Seiten der Bewerber. Nicht zu unterschätzen ist ebenfalls die heutige Denken- und Verhaltensweise, welche die Menschen diesbezüglich an den Tag legen und erwarten. Die traditionellen Wege der Personalbeschaffung werden immer seltener genutzt. Sie sind zum größten Teil zu zeit- und kostenaufwendig. So wechseln viele Unternehmen und Bewerber in die digitale Welt.
Hierzu ist anzumerken, dass Personalbeschaffung intern und extern erfolgen kann. Da die interne Personalbeschaffung oft sehr stark auf die Entwicklung des vorhandenen Personal spezialisiert ist, in der Arbeit die Personalbeschaffung im Sinne von Zuwachs oder Zugang neues Personals verstanden werden soll, werde ich mich in der vorliegenden Ausführung ausschließlich mit der externen Personalbeschaffung befassen. Hinzu kommt, dass es im externen Personalbeschaffungsprozess tendenziell zu größeren Informationsasymmetrien kommt als intern. Es ist davon auszugehen, dass ein Unternehmen sein bereits eingestelltes Personal besser kennt und einschätzen kann als externe Bewerber. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen und Begriffsdefinitionen
- Was ist Social Media?
- Was bedeutet Recruiting?
- Was versteht man unter E-Recruiting?
- Die verschiedenen Arten von E-Recruiting
- Was ist Social Media Recruiting?
- Social Media - SWOT-Analyse
- Darstellung der Funktionsweise anhand des Beispiels Xing
- Allgemeines über Xing
- Die 4-C-Analyse
- Anforderungen und Voraussetzungen
- Technische Anforderungen
- Rechtliche Voraussetzungen
- Social Media Präsenz
- Arbeitnehmerdatenschutz
- Rechtliche Grenzen der Ansprache von Bewerbern
- Prozess der Personalbeschaffung
- Ablauf des Personalbeschaffungsprozesses
- Online Stellenangebote gegen Printmedien
- Vor- und Nachteile von Social Media im Vergleich zur traditionellen Personalbeschaffung
- Ausblick auf die zukünftige Entwicklungen des E-Recruitings
- Mobile Recruiting
- Gamification
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Vorteile von Social Media als Instrument der Personalbeschaffung im Vergleich zur traditionellen Personalbeschaffung. Die Arbeit analysiert die Funktionsweise von Social Media Recruiting, die relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen und die spezifischen Vor- und Nachteile im Vergleich zu etablierten Methoden.
- Definition und Einordnung von Social Media Recruiting
- Analyse der Funktionsweise von Social Media Plattformen im Recruiting-Kontext
- Rechtliche Rahmenbedingungen und Herausforderungen im Social Media Recruiting
- Vorteile und Nachteile von Social Media Recruiting im Vergleich zu traditionellen Methoden
- Zukünftige Entwicklungen im Bereich des Social Media Recruitings
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und erläutert die Relevanz von Social Media Recruiting im Kontext der digitalen Transformation. Das zweite Kapitel definiert grundlegende Begriffe wie Social Media, Recruiting und E-Recruiting und stellt die verschiedenen Arten von E-Recruiting vor. Das dritte Kapitel analysiert die Stärken und Schwächen von Social Media im Bereich der Personalbeschaffung mithilfe einer SWOT-Analyse. Im vierten Kapitel wird die Funktionsweise von Social Media Recruiting anhand des Beispiels Xing dargestellt. Die Anforderungen und Voraussetzungen für den Einsatz von Social Media im Recruiting werden im fünften Kapitel behandelt, wobei die technischen und rechtlichen Aspekte im Fokus stehen. Das sechste Kapitel befasst sich mit dem Prozess der Personalbeschaffung, wobei der Ablauf des Prozesses und der Vergleich von Online- und Print-Stellenangeboten im Vordergrund stehen. Im siebten Kapitel werden die Vor- und Nachteile von Social Media im Vergleich zur traditionellen Personalbeschaffung analysiert. Das achte Kapitel gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Bereich des E-Recruitings, wobei Mobile Recruiting und Gamification im Fokus stehen. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung und einem Fazit.
Schlüsselwörter
Social Media Recruiting, E-Recruiting, Personalbeschaffung, Social Media Plattformen, Xing, SWOT-Analyse, Rechtliche Rahmenbedingungen, Datenschutz, Online-Stellenangebote, Printmedien, Mobile Recruiting, Gamification.
- Arbeit zitieren
- Christina Buckreus (Autor:in), 2014, Vorteile von Social Media als Instrument der Personalbeschaffung gegenüber traditionellen Beschaffungswegen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/306396