Nach einer größeren Zeitlücke, aber von umso stärkeren Emotionen begleitet, ist im Jahre 2000 Ingeborg Bachmanns Gedichtband "Ich weiß keine bessere Welt" erschienen. Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit dem Begriff der Sprache im lyrischen Spätwerk Ingeborg Bachmanns. Der Zentralpunkt liegt in der Analyse der Sprache und deren Verwendung, als auch in der Interpretation der einzelnen Motive in Bachmanns Gedichten. Des Weiteren werden verschiedene Auslegungen der Gedichte verglichen. Es wird versucht die Frage zu beantworten, wie genau Bachmann mit der Sprache arbeitet, was durch diese Sprache dargestellt werden kann, was die unterschiedlichen Manifestationen der Sprache Bachmanns beeinflusst hat und wo der Unterschied zwischen der Verwendung der Sprache, bzw. den Instanzen und Motiven in der Sprache liegt.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Bachmann und Sprache
- Suche nach einer neuen Sprache
- Sprachskepsis und Utopie
- Sprachnot
- Sprache und Liebe
- Melancholie und Depression
- Distanz und Erzählstimme
- Motive in der Lyrik Bachmanns
- Liebe und Weiblichkeit
- Tod und Todestrieb
- Motiv des Herzens
- Wandmotiv
- Bilder der Religiosität
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Sprache im lyrischen Spätwerk Ingeborg Bachmanns. Der Fokus liegt auf der Analyse der Sprache und ihrer Verwendung sowie der Interpretation der einzelnen Motive in Bachmanns Gedichten. Es wird auch ein Vergleich verschiedener Auslegungen der Gedichte durchgeführt. Ziel ist es, zu untersuchen, wie genau Bachmann mit der Sprache arbeitet, was durch diese Sprache dargestellt werden kann, welche Faktoren die unterschiedlichen Manifestationen der Sprache Bachmanns beeinflusst haben und wo der Unterschied zwischen der Verwendung der Sprache, bzw. den Instanzen und Motiven in der Sprache liegt.
- Sprachverständnis in der Lyrik Ingeborg Bachmanns
- Ambivalenz und Utopie in der Sprache
- Die Rolle von Depression und Melancholie
- Die Bedeutung von Motiven wie Liebe, Tod und Religiosität
- Sprachliche Besonderheiten und Gestaltungselemente
Zusammenfassung der Kapitel
Das Vorwort stellt Ingeborg Bachmanns Gedichtband "Ich weiß keine bessere Welt" vor und beleuchtet die kontroversen Diskussionen um dessen Veröffentlichung nach Bachmanns Tod. Die Kapitel "Bachmann und Sprache" und "Motive in der Lyrik Bachmanns" analysieren verschiedene Aspekte von Bachmanns Werk, insbesondere die Suche nach einer neuen Sprache, die Sprachskepsis und Utopie, die Sprachnot, die Rolle der Sprache in der Liebe und Melancholie sowie die Motive wie Liebe und Weiblichkeit, Tod und Todestrieb, das Herzmotiv, das Wandmotiv und Bilder der Religiosität.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter der Arbeit umfassen Lyrik, Sprache, Ambivalenz, Utopie, Depression, Motiv. Sie spiegeln die zentralen Themen und Konzepte des lyrischen Spätwerks Ingeborg Bachmanns wider, die in der Arbeit untersucht werden.
- Arbeit zitieren
- Ľubomír Hyben (Autor:in), 2015, Sprachverständnis und Motive in späten Gedichten Ingeborg Bachmanns, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/306929