Konzeption und Aufbau einer B2B Internet Handelsplattform für Akteure der Kreislauf- und Abfallwirtschaft


Diplomarbeit, 2004

102 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhalt

1. Einleitung

2. Methodische Einordnung von Plattformen und Marktplätzen
2.1. Handelsszenarien auf elektronischen Märkten
2.2. Zeitliche Entwicklung
2.3. Geschäftsmodelle:
2.4. Phasen einer Markttransaktion
2.5. Transaktionsmodelle
2.6. Vor- und Nachteile von elektronischen B2B Marktplätzen

3. Was ist notwendig zum erfolgreichen Betrieb einer B2B Plattform?
3.1. Voraussetzungen
3.1.1. Die „Kritische Masse“
3.1.2. Der „First mover“
3.1.3. Aufbau von Vertrauen
3.1.4. Know-How der Prozesse
3.1.5. Nutzen für die Anwender
3.1.6. Serviceintegration
3.2. Auswahlkriterien

4. Untersuchung vorhandener Abfall Börsen
4.1. Kriterienkatalog:
4.2. Gesamtergebnis (Zusammenfassung) der untersuchten Börsen:
4.2.1. Clickwaste.de
4.2.2. Abfallboerse.de
4.2.3. Abfallshop.de
4.2.4. Recycling Börse der IHK
4.2.5. Abfallbörse Schweiz
4.2.6. IneXX
4.2.7. Ebay
4.3. Bewertung des Gesamtergebnisses:
4.3.1. Die positiven / negativen Merkmale

5. Pflichtenheft / Konzeption
5.1. Zielbestimmung
5.2. Produkteinsatz
5.2.1. Zielgruppe
5.2.2. Betriebsbedingungen
5.3. Produktübersicht
5.4. Use Cases:
5.4.1. Use Case Registrierung
5.4.2. Use Case Auktionen verwalten
5.4.3. Use Case Auktionsmelder konfigurieren
5.4.4. Use Case Gebot abgeben
5.4.5. Use Case Gebührenkonto verwalten
5.4.6. Use CaseLogin
5.4.7. Use Case Auktionswatcher
5.5. Page Flows
5.6. Benutzeroberfläche
5.6.1. Startseite Abfallbörse
5.6.2. Registrierung
5.6.3. Login
5.6.4. Auktionsübersicht
5.6.5. Neue Auktion
5.6.6. Meine Auktionen
5.6.7. Auktionsmelder
5.6.8. Bewertungen
5.6.9. Kontostand
5.7. Technische Spezifikation
5.7.1. Datenbankentwurf
5.7.2. Klassendiagramm
5.8. Produktdaten und Leistungen

6. Ausblick

7. Quellenangaben

8. Abbildungsverzeichnis

9. Abkürzungsverzeichnis

10. Anhang
A1 Checkliste für die Auswahl eines elektronischen Marktplatzes
A2 Evaluierungsergebnisse der Abfallbörsen
A3 Klassendiagramm
A4 Datenbankdiagramm

1. Einleitung

Vor dem Hintergrund und Ausmaß ökologischer Schäden und Probleme kann in Deutschland heute niemand mehr die Augen verschließen. Ressourcenverknappung, begrenzte Aufnahmekapazitäten von Luft, Wasser und Boden für industrielle und verkehrsbedingte Schadstoffe, langfristige Risiken wie die globale Klimaveränderung und Strukturprobleme wie der drohende Verkehrsinfarkt sind nur einige Gefahren. Dies verlangt, dass man die Wirtschaft insgesamt umweltverträglicher gestaltet. Durch die zunehmende Globalisierung und fortschreitende Entwicklung moderner Informationstechnologien werden Informationen in sekundenschnelle von einem Ort zum anderen übertragen. Räumliche Distanzen verlieren dabei zunehmend an Bedeutung. Dies gilt jedoch nicht für den Bereich des physischen Transports von Gütern.

Ausgangslage

Unter dem Projektnamen AWINET (Abfall Wirtschafts Netzwerk) hat die Firma ABM Soft GmbH eine Internetplattform[1] für die Abfall- und Entsorgungswirtschaft entwi­ckelt.

Es wurde nach einer Lösung gesucht wie man Handelspartner im Entsorgungsum­feld, also Erzeuger, Entsorger und Verwerter von Abfallstoffen auf einer Plattform zusammenführen kann. Dabei wurden die ökologischen Gesichtspunkte bei der Ent­sorgung (Optimierung der Wegstrecken, Vermeidung von CO2) mit berücksichtigt.

Zusätzlich dient die Plattform auch als Informationsmedium rund um die Abfall- und Entsorgungswirtschaft. Bei dem Projekt AWINET handelt es sich um eines von ver­schiedenen Einzelprojekten, welche im Rahmen des BMBF-Forschungsschwer­punktes[2] „Optimale Transporte in der Kreislauf- und Abfallwirtschaft“ vom Bundesmi­nisterium für Bildung und Forschung gefördert werden.

Allgemeine Ziele und Aufbau der Arbeit

Um allen Anforderungen der AWINET Benutzer gerecht zu werden, soll die vorhandene Plattform AWINET in ihrer bisherigen Funktion erweitert werden.

Den beteiligten Akteuren soll zusätzlich die Möglichkeit geboten werden, Abfallausschreibungen (Erzeuger hat Wertstoff) sowie Entsorgungsanfragen (Erzeuger hat Müll, Schadstoff etc.) auf der Plattform einzustellen und diese in Form einer Auktion auszuschreiben.

Die Abfallbörse soll unter dem Namen AWITRADE (A bfall W irtschafts Trade r) in das vorhandene AWINET Internetportal integriert werden.

Die Plattform soll in einer späteren Version auch Teile von Geschäftsprozessen der beteiligten Akteure abbilden können um einen Anreiz zur Benutzung der Plattform (Zeitersparnis für Benutzer durch Einsatz der Plattform) zu schaffen. Hierzu ist eine separate Schnittstelle für eine Clientsoftware vorgesehen, welche aber nicht im Rahmen dieser Arbeit entwickelt wird.

Im ersten Teil dieser Arbeit werden die allgemeinen Grundlagen elektronischer Märkte besprochen. Neben der geschichtlichen Entwicklung und den Unterscheidungskriterien werden die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Handel auf elektronischen Marktplätzen erläutert.

Anschließend werden vorhandene Abfallbörsen untersucht. Hierbei sollen die besonders positiven sowie die besonders negativen Merkmale gesammelt werden. Diese Erkenntnisse sollen bei der späteren Entwicklung von AWITRADE mit einfließen.

Im letzten Teil der Arbeit wird ein Pflichtenheft zur technischen Realisierung der Abfallbörse entwickelt.

ABM-SOFT

Die Firma ABM-SOFT ist ein IT-Systemhaus mit Sitz in Heilbronn. ABM-SOFT ist im Bereich Networking als auch im Bereich Software tätig. Der Bereich Networking konzentriert sich auf die Netzwerkinstallation und Wartung von speziellen Firmennetzwerken und der damit verbunden Hardware.

Der Bereich Software reicht vom Verkauf von Standardlösungen über Bausoftware bis hin zur unternehmensspezifischen Lösung und das Entwickeln von Webseiten und „Mobile Office“ Lösungen über das Internet / Intranet.

2. Methodische Einordnung von Plattformen und Marktplät­zen

Im Zuge der rasanten Entwicklung des Internets haben sich unter anderem die Beschaffungs- und Absatzwege von Unternehmen sowie Konsumenten durch die Nutzung von elektronischen Marktplätzen drastisch verändert. Mittlerweile haben sich verschiedene Arten von elektronischen Marktplätzen zur Beschaffung im Internet etabliert, die sich zum Teil durch verschiedene Ausprägungen und Funktionalitäten unterscheiden.

In diesem Kapitel sollen zunächst einige Begrifflichkeiten von elektronischen Marktplätzen geklärt werden. Anschließend soll ein Überblick über bestehende Geschäftsmodelle und Funktionalitäten elektronischer Marktplätze verschafft werden.

2.1. Handelsszenarien auf elektronischen Märkten

Die Handelsszenarien auf elektronischen Märkten lassen sich in 9 verschiedene Gruppen einteilen. Die Namensgebung ergibt sich aus dem Anbieter und dem Ab­nehmer der Leistung. In der nachfolgenden Grafik sind die verschiedenen Gruppen erläutert.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1 – Transaktionsbereich von elektronischen Märkten[3]

Beteiligte Akteure:

Consumer:

Die Beteiligten sind Endverbraucher (Privatpersonen)

Business:

Die Beteiligten sind Unternehmen

Administration:

Die Beteiligten sind öffentliche Institutionen

Die Kurzschreibweise für die Geschäftsbeziehungen setzt sich aus den Anfangs­buchstaben der Beteiligten zusammen. B2B (Business to Business) ist zum Bei­spiel die Beschreibung der elektronischen Geschäftsbeziehungen zwischen Unter­nehmen oder Händlern untereinander.

2.2. Zeitliche Entwicklung

In der kommerziellen Nutzung des Internets wurde eine Reihe von Anwendungspha­sen durchlaufen. Analog dazu entwickelten sich auch B2B Marktplätze. Die Entwicklung der Marktplätze ist im nachfolgenden Schaubild dargestellt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2 - Zeitachse der Entwicklung im B2B[4]

Ab 1994:

Das Internet wurde als reine Werbeplattform genutzt. Internetauftritte (Homepages) waren analog zu den Werbeprospekten der Unternehmen.

Ab 1996:

Es wurden die Onlineshops und B2B Marktplätze ins Internet gebracht. Diese Phase besteht auch heute (wenn auch in fortgeschrittener Form bezüglich der verwendeten Techniken) noch. Die Transparenz stieg und die Akteure konnten durch eingesparten Zeitaufwand bei der Warensuche einen Mehrwert und somit Einsparungen erzielen.

Seit 1998:

Die neue Generation der online Marktplätze beginnt. Bis heute noch werden die An­wendungen immer mehrdimensionaler.

Die Integration von immer neuen Services findet statt. Dies bietet die Möglichkeit immer vielfältigere Produkte zu vertreiben sowie die ablaufenden Prozesse der Akteure in das Marktgeschehen zu integrieren.

Die Zukunft der Markplätze liegt in der Integration ganzer Geschäftsprozesse eines Unternehmens in den Marktplatz. Bei den heutigen Marktplätzen werden auch por­table Lösungen für Endgeräte wie Handys oder PDAs berücksichtigt. Der XML Standart (als Format für den Datenaustausch) in Verbindung mit Web Services er­möglicht die problemlose Integration und Plattformunabhängigkeit.

2.3. Geschäftsmodelle:

Jede Form der Warenbeschaffung lässt sich in einem Geschäftsmodell abbilden. Dazu müssen folgende Fragen gestellt werden:

- Was wird gehandelt?
- Wie wird gehandelt (Art und Weise)?
- Wer handelt?

Im nachfolgenden werden die wichtigsten Kriterien zur Unterscheidung erläutert.

Was wird gehandelt?

Die wichtigste Frage bei der Unterscheidung liegt in der Art der Verwendung. Geht die Ware in das Produkt ein, z.B. Rohmaterial, spricht man von A-Gütern. Dient sie operativen Prozessen spricht man von C-Gütern.

Im Bereich des B2B entstehen neue Drehscheiben, die sich entweder vertikal (nach Branchen) oder horizonta l (branchenübergreifend) organisieren.

Der Handel mit A-Gütern ist typischerweise vertikal, wobei der Handel mit C-Gütern eher horizontal eingeordnet werden kann.

Wie wird gehandelt?

Ein weiteres Kriterium das zur Unterscheidung dient ist die Beschaffungsart der Wa­ren. Die Waren können entweder systematisch und regelmäßig beschafft werden oder in einzelnen Prozessen (Spot Buying).

Wer handelt?

Ein weiterer wichtiger Punkt liegt in der Frage nach den Akteuren. Der B2B Handel kann in drei Arten durchgeführt werden:

- Verkäuferinitiiert: (Werbung, Handelsvertreter,…)
- Einkäuferinitiiert: (Kataloge, Produktsuche,…)
- Vermittelt von Intermediären: (z.B. über Broker)

Diese Frage hat vor allem Auswirkungen auf den Erfolg. Wer ergreift die Initiative? Sind es die Einkäufer bzw. Verkäufer, muss nur ein Angebot für die Gegenseite ge­schaffen werden. Bei der Schaffung von neuen Marktplätzen müssen auf beiden Seiten ausreichend Angebote vorhanden sein bzw. geschaffen werden.

2.4. Phasen einer Markttransaktion

Ein Markt hat die Aufgabe Angebot und Nachfrage sowie die damit verbunden Akteure des Marktes zusammenzuführen. Dabei kann man wie im folgenden Bild dargestellt drei Phasen unterscheiden:

Informationsphase, Vereinbarungsphase und Abwicklungsphase.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1 - Die 3 Phasen der Markttransaktion[5]

In der Informationsphase tauschen die Akteure Informationen über die angebote­nen Waren bzw. Dienstleistungen aus. In dieser Phase werden aber auch Informati­onen über die Handelspartner eingeholt (z.B. Lieferfähigkeit, Zahlungsfähigkeit …)

Im nächsten Schritt der Vereinbarungsphase einigen sich die Akteure auf die Kon­ditionen die zur Abwicklung der Transaktion benötigt werden. Der erfolgreiche Ab­schluss dieser Phase endet mit einer rechtlich gültigen Vereinbarung zwischen den Akteuren.

In der Abwicklungsphase werden die in der Vereinbarungsphase geschlossen Ver­pflichtungen der Akteure erfüllt.

Die einzelnen Phasen der Transaktion werden von den nachfolgend erklärten Trans­aktionsmodellen je nach Modell mehr oder weniger stark unterstützt.

2.5. Transaktionsmodelle

Im Folgenden werden die Vor- und Nachteile auf elektronischen Märkten anhand der angebotenen Funktionalität erläutert.

Ziel aller Transaktionsmodelle ist es Käufer und Verkäufer zusammenzuführen, so­wie die Unterstützung der einzelnen Phasen.

Schwarze Bretter:

Die einfachste Form stellen Schwarze Bretter (Pinboards) dar. Anbieter stellen ihre Waren oder Kaufwünsche in verschiednen Kategorien ein. Das Hauptziel Schwarzer Bretter besteht darin, Käufer und Verkäufer zusammenzuführen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Börsen / Exchange-Modell:

Der Begriff „Börse“ ist die Bezeichnung für einen Markt auf dem meist standardisierte Güter gehandelt werden. Käufer und Verkäufer handeln nach bindenden Regeln, müssen aber nicht am Handelsort anwesend sein.

Dieses Modell kann auch als Many-to-Many Modell bezeichnet werden da eine Viel­zahl von Käufern und Verkäufern an einer gemeinsamen Stelle zusammengeführt werden. Käufer und Verkäufer geben zu Beginn Ihre Angebote bzw. Gesuche ab. Im Unter­schied zu den Schwarzen Brettern werden die Akteure aber automatisch zusam­mengeführt. Der Handel wird meist über den Marktplatzbetreiber als Zwischenhänd­ler abgeschlossen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2 - Exchange Modell[6]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Auktionsmodell:

Beim Auktionsmodell tragen die Akteure zu Beginn ihre Waren bzw. Dienstleistungen die sie anbieten möchten ein. Kumar und Feldman [1998] unterteilen den Prozess der Auktion in die folgenden sechs Schritte ein:

1. Registrierung von Käufer und Verkäufer
2. Einrichten eines bestimmten Auktionsereignisses
3. Zeitplanung und Ankündigung
4. Bieten
5. Auswertung der Gebote und schließen der Auktion
6. Abwicklung des Handels

Die Betreiber von online Auktionen finanzieren sich meistens durch eine zuvor fest­gelegte Provision die der Initiator der Auktion an den Betreiber zu bezahlen hat.

Im Gegensatz zum Börsenmodell handelt es sich hierbei um ein One-to-Many Mo­dell.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3 - Auktionsmodell[7]

Auf der Webseite von gastrofacts[8] werden die nachfolgenden wichtigsten Auktionsarten vorgestellt:

Klassische Auktion

Bei einer klassischen Auktion richtet sich der Verkaufspreis nach dem höchsten abgegebenen Gebot eines Inte­ressenten. Der Verkäufer gibt dabei ein Minimum für das erste Gebot vor und bestimmt anschließend um welchen Betrag ein vorliegendes Gebot mindestens überboten werden muss.

Bei Auktionsende erhält derjenige Bieter den Zuschlag der das höchste Gebot abgegeben hat. Das Auktionsende wird vom Verkäufer durch die Laufzeit bestimmt oder bei Offline-Auktionen durch den Auktionator, wenn trotz Aufforderung keine weiteren Gebote mehr eingehen.

Einige Auktionsseiten bieten bei Online-Auktionen die Möglichkeit, einen Gebotsassisteneten zu benutzen. Dieser bietet dann bis zu einem zuvor gewählten Limit bei der Auktion selbständig mit.

Power – Buying

Beim Power – Buying geben alle Interessenten unverbindliche Reservierungen für die von ihnen gewünschten Mengen bei verschiednen Preisen ab. Die Vormerkung wird erst wirksam, wenn genug Vormerkungen für die gewünschte Preis-Stufe zu­sammengekommen sind. Der Verkäufer gibt bei ausreichenden Vormerkungen ein verbindliches Verkaufs-Angebot an die potentiellen Käufer ab. Ein rechtsverbindlicher Kaufvertrag kommt mit der Annahme des Angebotes zustande. Das Produkt wird an alle Käufer zum gleichen Preis verkauft. Bei zu wenigen Vormerkungen in der ersten Preisstufe bleiben die Produkte unverkauft.

Holländische Auktion

Bei der Holländischen Auktion oder TopDown-Auktion fällt der Preis in regelmäßigen Zeit-Abständen um jeweils eine vom Verkäufer festgesetzte Spanne ("Preisrutsch") bis zum unteren Limit. Der erste, der sein Kaufinteresse zeigt (z.B. auf den „Kaufen-Button“ klickt), erhält den Zuschlag zum aktuellen Preis. Für Waren die sofort verkauft werden müssen, z.B. verderbliche Lebensmittel, Reisen, Restposten und Tickets, ist die TopDown-Auktion der optimale Preismechanismus. Die TopDown-Auktion wird z.B. bei der Versteigerung von Blumen in Holland angewandt.

Ausschreibung / Reverse Auktionsmodell

Bei der Ausschreibung / Reverse Auktion bietet der Käufer ein genau spezifiziertes Produkt oder eine Dienstleistung in einer bestimmten Menge, die er abnehmen möchte, wenn das Angebot des Verkäufers unter einem bestimmten Höchstpreis liegt. Die Verkäufer können sich mit Angeboten unterbieten und das niedrigste Angebot erhält den Zuschlag.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4 - Reverse Auktionsmodell[9]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2.6. Vor- und Nachteile von elektronischen B2B Marktplätzen

Für die Käufer- und die Verkäuferseite ergeben sich durch die Teilnahme an elektronischen Marktplätzen deutliche Vorteile:

- Die Teilnahme an einem Marktplatz kann mit geringem Aufwand und Investitionen erfolgen, ein Internetzugang ist ausreichend.
- Die Käufer kommen günstig an die Ware (vor allem bei Reverse Auktionen).
- Die Erwerbskosten für ein Produkt sinken aufgrund der niedrigeren administrativen Kosten (Zeitersparnis bei Produkt- bzw. Verkäufersuche).
- Die Preise können schnell verglichen werden, dadurch wird die Markttransparenz erheblich erhöht.
- Die Verkäufer können neue Käuferschichten ohne hohe Marketingaufwendungen erreichen.
- B2B Marktplätze bieten Verkäufern Informationen über den Absatzmarkt.
- Die Verkäufer verringern Ihre Absatzkosten für ein Produkt.

Jedoch ergeben sich auch klare Risiken bei der Teilnahme auf elektronischen Marktplätzen:

- Durch erhöhte Konkurrenz auf einem Marktplatz können niedrigere Margen entstehen.
- Verschlechterung der persönlichen Kundenbeziehungen durch den Vertriebskanal Internet.
- Bei illiquiden Marktplätzen (zu wenige Anbieter) können die Kosten für die Nutzung des Marktplatzes höher ausfallen als die Ersparnis die dadurch erzielt werden kann.

3. Was ist notwendig zum erfolgreichen Betrieb einer B2B Plattform?

In dem nachfolgenden Kapitel wird erläutert was zum erfolgreichen Betrieb einer Handelsplattform notwendig ist. Neben den Voraussetzungen für den erfolgreichen Betrieb werden auch Aspekte (Ziele) beleuchtet die beim späteren Design der Imp­lementierung, hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung der technischen Standards, berücksichtigt werden sollen.

3.1. Voraussetzungen

In den nachfolgenden Punkten werden die Voraussetzungen zum erfolgreichen Betrieb einer Handelsplattform im Internet aufgezeigt.

3.1.1. Die „Kritische Masse“

Die Hauptmerkmale einer Handelsplattform liegen darin, Käufern und Verkäufern eine Möglichkeit zu bieten, wann immer sie wollen, Handel auf der Plattform zu betrieben. Um dies zu ermöglichen bedarf es allerdings einer gewissen Größe. Es müssen also immer genügend Nachfragen und genügend Angebote vorhanden sein. Ist dies der Fall, wird der Markt als liquide bezeichnet. Dieser Zustand wird auch als „kritische Masse“ bezeichnet.

Bis man bei der kritischen Masse angelangt ist, geht gewöhnlich ein kostspieliger und beschwerlicher Weg voraus.[10]

Vor Erreichen der kritischen Masse treten aber oft "dead-lock"-Situationen ("Verklemmungen") auf. Ein Käufer will nicht in einem elektronischen Markt kaufen, weil zu wenige Verkäufer daran teilnehmen und ein Verkäufer will nicht am elektronischen Markt teilnehmen, weil zu wenige Käufer vorhanden sind. Sind solche "Dead-Locks" überwunden, so kann deren Gegenteil eintreten. Der Erfolg eines elektronischen Marktes zieht aus eigener Kraft immer mehr Marktteilnehmer an. Treffend beschrieben wird diese selbstverstärkende Entwicklung mit "volume attracts volume".[11]

Beim Start der Plattform sollten deshalb schon ausreichend Interessenten vorhanden sein.

Die Marktteilnehmer sollten dabei in folgender Reihenfolge gewonnen werden:[12]

1. Kleinvolumige Anbieter
2. Kleinvolumige Nachfrager
3. Großvolumige Nachfrager
4. Großvolumige Anbieter

Die großvolumigen Akteure kommen erst später hinzu, da diese sowieso schon Sonderkonditionen bei Lieferanten bekommen und eine Plattform in der Anfangsphase für sie keinen Mehrwert darstellt.

Laut einer Marktstudie von Cap Gemini Ernst & Young[13] mit dem Titel „Hindernisse in der Umsetzung der eBussiness-Ambitionen in Deutschland“[14] , nennen 46% aller be­fragten Unternehmen die unzureichende Zahl von Nachfragern als Hindernis.

3.1.2. Der „First mover“

Beim Kampf um die Marktanteile hat der „First-mover“, also der erste der mit seiner Plattform die kritische Masse erreicht, und erfolgreich betreibt, bedeutende Vorteile. Schafft man es, die Akteure an die Plattform zu binden, wird es für die Konkurrenz sehr schwer werden die Käufer bzw. Verkäufer wieder abzuwerben. Es wird schwer möglich sein, zum Beispiel einem Auktionshaus wie Ebay[15] als Marktführer, die Kun­den abzuwerben und diese auf eine neue, eigenentwickelte Plattform zu bekommen die dieselbe Angebotspalette bieten kann.

3.1.3. Aufbau von Vertrauen

Eine wichtige Aufgabe ist es, Vertrauen zwischen den Handelspartnern zu vermitteln. Zum einen kennen sich die Anbieter und Nachfrager nicht, zum anderen ist die Qua­lität der angebotenen Handelsgüter nicht bekannt.

Um diese Punkte zu gewährleisten, kann bei der Architektur der Handelsplattform auf Mechanismen wie Bonitätsprüfungen, Bewertungssysteme für erfolgte Transaktionen usw. nicht verzichtet werden. Eine mögliche Vertrauenskette kann wie in der folgenden Skizze dargestellt aufgebaut werden:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 5 - Kette der Vertrauensbildung[16]

Der Anbieter der Handelsplattform muss daher alles daran setzen, eine Vetrauens­basis zwischen den Handelspartnern herzustellen.

3.1.4. Know-How der Prozesse

Nonnenmacher[17] beschreibt als einen weiteren Erfolgsfaktor das nötige Know How der Architekten / Betreiber der Plattformen. Die technische Umsetzung stellt für ihn keine große Herausforderung dar, vielmehr sind die Besonderheiten einer Branche zu kennen die Kernherausforderung für eine erfolgreiche Plattform. Desto mehr Pro­zesse integriert werden können, desto höher sind die Erfolgschancen.

3.1.5. Nutzen für die Anwender

Im Gegensatz zum B2C, in dem die Warenbeschaffung eher als Hobby auf der Suche nach Schnäppchen betrachtet werden kann, steht im B2B Umfeld die Steigerung der Effizienz der Warenbeschaffung im Vordergrund. Aus diesem Grund wird eine reine B2B Plattform hinsichtlich der Betriebs- und Datensicherheit eine größere Anforde­rung stellen als eine B2C Plattform. Unternehmen werden die Plattform nur dann einsetzten wenn ein Vorteil für das Unternehmen durch den Einsatz der Plattform erzielt werden kann. Die Vorteile der Plattform sollten den zukünftigen Nutzern des­halb aufgezeigt werden.

Wie Timmers[18] feststellte „bleiben nur die Marktplätze bestehen, die einen signifikanten Kundennutzen stif­ten und gleichzeitig die zum Betrieb der Plattform notwendigen Einnahmen erzie­len.“

In einer Umfrage der Wirtschaftskammern Österreichs[19] wurden folgende vier Punkte als Gründe für die Teilnahme an elektronischen Märkten genannt:

1. Optimierung der Kundenkontakte und der Akquisition
2. Optimierung der Einkaufsstruktur
3. Optimierung administrativer Abläufe
4. Optimierung von Kommunikationszielen.

Darüber hinaus erwiesen sich auch für ein Drittel der befragten Unternehmen

- Umsatzsteigerung
- verbesserte Informationsbeschaffung
- Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit
- Verbesserung des Kundennutzens

als ausschlaggebende Motive für die Teilnahme an elektronischen Marktplätzen.

3.1.6. Serviceintegration

Um möglichst viele Handelsprozesse zu unterstützen stellt die Serviceintegration eine erfolgsversprechende Strategie für Handelsplattformen da. Das Spektrum reicht von der Geschäftsanbahnung bis hin zur Bereitstellung geeigneter Logisitkpartner. Die nachfolgenden Dienstleitungen könnten in eine Handelsplattform integriert wer­den:[20]

- Treuhanddienste, Online-Bonitätsprüfung
- Zahlungsabsicherung
- elektronische Rechnungsstellung und elektronische Zahlung
- Streitschlichtung
- Benachrichtigung von Transporteuren
- Automatisierung von Marketing und Werbung

3.2. Auswahlkriterien

Neben den Vorteilen für die Akteure des Marktplatzes sind vor allem für den Betrei­ber einer Plattform Risiken vorhanden. Wenn die im Kapitel zuvor beschriebenen Fak­toren nicht berücksichtigt werden, kann dies ein schnelles Aus für die Plattform be­deuten. Um die Risiken / Designfehler zu minimieren hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in einem Pro­jekt eine Checkliste[21] veröffentlicht. Diese sollte beim Design einer neuen Plattform unbedingt berücksichtigt werden. Die Checkliste ist im Anhang dieses Dokumentes zu finden.

4. Untersuchung vorhandener Abfall Börsen

In diesem Kapitel wird die Evaluierung der schon im Internet vorhandenen Abfallbör­sen erläutert. Es soll untersucht werden, welche Börsen es im Internet bereits gibt und eine entsprechende Bewertung vorgenommen werden.

Dabei soll weniger auf den Aufbau (Grafik, Texte, Design etc.) eingegangen werden, sondern die Hauptwertung soll auf den Inhalt (kritische Masse) der Börsen und deren Erfolg am Markt gelegt werden.

Die besonders positiv, sowie besonders negativ aufgefallenen Merkmale aller Börsen werden am Schluss nochmals in einer Aufzählung zusammengefasst. Sie sollen in der Phase des Designs bei der ABM Soft Handelsplattform mit einfließen.

4.1. Kriterienkatalog:

Die nachfolgenden Punkte wurden als Kriterien für die Bewertung zusammengestellt und fließen mit unterschiedlichen Gewichtungen in die Bewertung mit ein.[22]

Allgemein:

- Datum der letzten Aktualisierung
- Das Layout ist auf allen Seiten durchgängig
- Man gelangt schnell zum eigentlichen Inhalt der Seite

Navigation:

- Links sind einfach zu finden
- Links sind logisch in Gruppen gefasst
- Auf jeder Seite besteht die Möglichkeit wieder zurück zu navigieren
- Die Namensgebung der Links entspricht dem dazugehörigen Inhalt
- Evtl. vorhandne Icons repräsentieren den dazugehörigen Inhalt

Eingestellte Inhalte der Börsen:

- Anzahl der eingestellten Positionen
- Übersichtlichkeit der verschiedenen Positionen
- Sind Inhalte ohne Registrierung sichtbar
- Sind Zusatz Service für Benutzer vorhanden
- Anzahl der User

Bekanntheit am Markt:

- Positionen in Suchmaschinen
- Werbung (Banner auf Seiten /Portalen)
- Anzahl der Firmen die als Referenzbenutzer genannt sind

Aus dem Kriterienkatalog entstand ein Bewertungsbogen[23] für die einzelnen Abfallbörsen. Die Einzelergebnisse der Auswertung sind im Anhang zu finden.

4.2. Gesamtergebnis (Zusammenfassung) der untersuchten Börsen:

In der nachfolgenden Bewertungsübersicht werden die Ergebnisse der Evaluation der untersuchten Börsen zusammengefasst. Neben einer allgemeinen Beschreibung der Börsen sind auch die Besonderheiten der einzelnen Börsen dargestellt, die bei der Evaluierung aufgefallen sind.

4.2.1. Clickwaste.de

Clickwaste.de[24] ist ein Onlinemarktplatz für Entsorgung und Recycling. In ihrem Wer­beprospekt wirbt die Clickwaste AG mit den folgenden Argumenten:

„Clickwaste funktioniert nach dem Prinzip der Auktion. Abfallbesitzer stellen ihren Abfall zur Auktion ein, Entsorger bieten darauf. Sie können einen positiven Preis bieten, wenn Sie für die Entsorgung eine Zuzahlung erwarten. Bieten Sie einen negativen Preis, ist der Abfall für Sie ein Wertstoff, den Sie bezahlen. Clickwaste bietet Ihnen

- Analysen und Gutachten online
- Probenversand für interessante Entsorger
- modernste Auktionstechnologie für effiziente Auktionen
- hervorragende Marktübersicht für Abfallbesitzer und Entsorger“

(vgl. Infomappe Clickwaste AG)[25]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 6 - Startseite clickwaste.de

Positiv bei Clickwaste kann das Design, das CI, und die zusätzlichen Angebote wie der Auktionsmelder für registrierte Benutzer gewertet werden.

Auch die Klassifizierung der Abfälle anhand des EWC Codes ist für Käufer und Ver­käufer von sehr großem Nutzen.

Zum Zeitpunkt der Evaluierung war allerdings nur eine einzige Auktion mit ver­seuchten Abbruchabfällen in der Datenbank vorhanden.

Fazit der Bewertung:

Clickwaste macht einen guten Ansatz einer Abfallbörse der allerdings an den fehlenden Inhalten scheitert.

4.2.2. Abfallboerse.de

Abfallboerse.de[26] ist ein B2B Internetportal welches neben Abfällen auch Transporte und Maschinenvermietungen anbietet. Der Betreiber Ralph Hagenunger, (siehe Im­pressum der Webseite), offensichtlich eine Privatperson, wirbt mit folgenden Argu­menten:

„Diese moderne und ansprechende Internetseite wurde für den B2B (business to business) Bereich geschaffen. Sie ermöglicht allen Abfallerzeugern und al­len Verwertungs-, Abfallbehandlungs- und Recyclinganlagenbetreibern glei­chermaßen den Zugriff auf die individuellen Daten dieser Seite. Diese Website beinhaltet 3 Themen:

1. Abfälle anbieten und suchen
2. Gebrauchte Maschinen, Anlagen und Zubehörteile aus dem Recyclingbe­reich anbieten und suchen
3. Transporte anbieten und suchen

Diese Seite ist für alle User frei zugänglich und wir erheben keine Gebühren! “

(vgl. Internetseite des Betreibers)[27]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 7 - Startseite Abfallboerse.de

Das Design der Seite sowie die Durchgängigkeit des Designs fallen positiv auf. Auch die Klassifizierung der Abfälle in EWC-Abfallcodes ist ein guter Ansatz.

Inhaltlich hat die Seite aber wenig zu bieten. Neben ca. 20 Recycling Angeboten fin­det man noch die Möglichkeit der Maschinen Anmietung/Vermietung und Beauftra­gung/Angeboten von Transporten.

Seit dem Internetstart des Portals am 01.01.2001 wirbt der Betreiber immer noch damit, dass die ersten 100 User ein Geschenk erhalten.

Fazit der Bewertung:

Abfallboerse.de ist eher als Hobby einer Privatperson zu be­trachten. Der Erfolg der Börse scheitert ebenfalls an den fehlenden Inhalten.

4.2.3. Abfallshop.de

Das Portal Abfallshop.de[28] bietet Kunden im B2B Bereich neben einer Abfallbörse noch weitere (kostenpflichtige) Dienstleistungen an. Es bedient neben den B2B Kun­den auch Kunden aus dem B2C Bereich mit kostenlosen Diensten.

Die Betreiber sehen sich als „Abfallentsorgung spezialisiertes Dienstleistungsunternehmen“.

Abfallshop versteht sich als ein auf die Abfallentsorgung spezialisiertes Dienstleistungsunternehmen. Wir verbinden die Möglichkeiten des Werkzeugs "Internet" mit "klassischen" Beratungs- und Serviceleistungen.

Dabei legen wir besonders Wert auf eine professionelle und hochwertige Dienstleistung für private und kommunale Entsorgungsunternehmen, Kommu­nen und gewerbliche Abfallerzeuger aus Handel, Industrie und Dienstleistung.

(vgl. Webseite Abfallshop)[29]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 8 - Startseite abfallshop.de

Das Portal zeichnet sich vor allem durch seine vielseitigen Mehrwertdienste aus. Neben der Abfallbörse stehen dem User folgende Dienste noch zur Verfügung:

- Newsticker der Abfallwirtschaft
- Aufnahme in eine Entsorgerdatenbank (kostenpflichtig)
- Banner Werbung auf dem Portal (kostenpflichtig)
- Tools für die Optimierung beim Einkauf von Entsorgungsdiensten (kostenpflich­tig)
- Suche von Entsorgern
- Veranstaltungskalender
- Diskussionsforum für Entsorgungsfragen
- Infoanzeigen in Abfallshop Newsletter (kostenpflichtig)
- Jobmarket (Stellenausschreibung kostenpflichtig, Gesuche sind kostenlos)

Allerdings fehlen bei den ausgeschrieben Abfällen die Klassifizierung der Abfallcodes. Auffällig sind auch hier die fehlenden Inhalte.

Fazit:

Abfallshop ist durchaus brauchbarer Ansatz für ein Portal mit Mehrwertdiensten. Auch die Idee der Finanzierung, zum Beispiel Bannerwerbung zu verkaufen, stellt einen brauchbaren Ansatz dar. Allerdings fehlt durch die wenig eingestellten Inhalte wie­derum die Aktivität der Akteure.

4.2.4. Recycling Börse der IHK

Die Recycling Börse der IHK[30] ist ein Portal der Industrie- und Handelskam­mern Deutschland.

Die IHK-Recyclingbörse vermittelt überbetrieblich Abfälle/Produktionsrückstände, die recycelt und/oder einer weiteren Verwendung zugeführt werden.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 9 - Startseite der IHK Recycling Börse

Die Börse hatte zum Zeitpunkt der Evaluierung mit 1289 Inseraten die meisten eingestellten Positionen. Allerdings waren auch sehr viele veraltete Inserate (aus dem Jahr 1997) vorhanden. Das Design der Seite weist viele Defizite auf (sehr viele defekte Links). Auch die Beschreibung der eingestellten Inserate ist sehr lückenhaft.

Fazit:

Wenn man die alten Inhalte der Seite nicht berücksichtigt, ist die IHK Abfall­börse wie auch die zuvor untersuchten Börsen aufgrund ihrer fehlenden Aktivität der Akteure eher uninteressant für Unternehmen.

[...]


[1] AWINET, http://www.awinet.info, 05.03.2004

[2] Bundesministerium für Bildung und Forschung, http://www.bmbf.de, 05.03.2004

[3] Quelle: [Strauß, R. E]

[4] [Arndt, Tobias] ,S.21

[5] Quelle:[Schmidt, Beat]

[6] [Arndt, Tobias], S.84

[7] [Arndt, Tobias] , S.89

[8] http://www.gastrofacts.ch/marktfacts/marktplatz/auktion/auktionsarten.htm, 27.01.2004

[9] Quelle: [Arndt, Tobias], S.87

[10] Vgl. [Nonnenmacher, Martin], S.24

[11] Vgl. http://www.oehry.com/diplom/, 27.01.2004

[12] Vgl. [Nonnenmacher, Martin], S.41

[13] http://www.cgey.com, 27.01.2004

[14] http://www.de.cgey.com/servlet/PB/show/1000946/eTransformation.pdf, 27.01.2004

[15] http://www.ebay.de, 27.01.2004

[16] [Arndt, Tobias] , S.137

[17] Vgl. [Nonnenmacher, Martin] , S.41

[18] [Timmers, P.]

[19] Wirtschaftskammern Österreich,

http://wko.at/wp/extra/b2b/WK-IWI-Studie/06_Aktive-Teilnehmer.pdf, 29.01.2004

[20] Vgl. [Arndt, Tobias] , S.135 ff.

[21] http://www.tnem.de/download/kriteriensystem.pdf, 27.01.2004

[22] Vgl. Dr. Nancy Everhart: Web Page Evaluation Worksheet , http://www.dnuke.edu/~de1/evaluate.htm ,

05.02.2004

[23] Vgl. Anhang: Evaluierungsbogen für Abfallbörsen

[24] Clickwaste AG – Online Marktplatz für Entsorgung und Recycling, http://www.clickwaste.de, 05.02.2004

[25] Infomappe der Clickwaste AG - http://www.clickwaste.de/service/de/brochure.pdf, 05.02.2004

[26] http://www.abfallboerse.de, 05.02.2004

[27] http://www.abfallboerse.de/me/Sites/WirUberUns/FramesetMain.htm ,05.02.2004

[28] http://www.abfallshop.de, 05.02.2004

[29] http://www.abfallshop.de/geschaeftsfelder.html, 05.02.2004

[30] http://recy.ihk.de, 05.02.2004

Ende der Leseprobe aus 102 Seiten

Details

Titel
Konzeption und Aufbau einer B2B Internet Handelsplattform für Akteure der Kreislauf- und Abfallwirtschaft
Hochschule
Hochschule Heilbronn, ehem. Fachhochschule Heilbronn
Note
1,0
Autor
Jahr
2004
Seiten
102
Katalognummer
V30714
ISBN (eBook)
9783638319133
ISBN (Buch)
9783638703376
Dateigröße
2963 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Konzeption, Aufbau, Internet, Handelsplattform, Akteure, Kreislauf-, Abfallwirtschaft
Arbeit zitieren
Dipl.Inform.(FH) Thomas Frank (Autor:in), 2004, Konzeption und Aufbau einer B2B Internet Handelsplattform für Akteure der Kreislauf- und Abfallwirtschaft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/30714

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