Cnaeus Pompeius Magnus war und ist eine umstrittene Gestalt. Aus dem Dunkel des
sullanischen Bürgerkrieges stieg dieser „unbärtige Jüngling“ empor, überflügelte den Diktator
Sulla und stieg auf zu höchsten Ehren.
Ein wichtiges Kapitel dieses Aufstieges war der Sertoriuskrieg. Pompeius bekam vom Senat
den Auftrag den abtrünnigen Marianer Sertorius und seinen Aufstand in Spanien
niederzuschlagen. Für Pompeius ein zuerst unterschätztes Unternehmen und auch der erhoffte
schnelle Erfolg blieb aus. Sertorius schlug sich gut und nutzte seine unfangreichen Kenntnisse
aus früheren Jahren über das Gelände aus, um Pompeius und seinem Kampfgefährten
Metellus immer wieder große Verluste einzubringen. Erst der Wechsel von den erfolglosen
Feldschlachten zu vielen kleinen guerillaartigen Angriffen brachte die erhoffte Wende für
Pompeius. Ein abruptes Ende nahm der Krieg mit dem Attentat auf Sertorius durch seinen
Unterführer Perperna. Dieser versuchte, die nach dem Tod ihres Führers zerstrittene Soldaten,
gegen Pompeius in eine entscheiden Schlacht zu führen. Pompeius schlug diesen schlecht
geführten Haufen brutal nieder und kehrt als Sieger nach Italien zurück. Auf seinem Rückweg
bekämpfte er erfolgreich die letzten Reste des Spartakusaufstands und beansprucht in seinem
Siegestaumel diesen endgültigen Sieg gegen die Sklaven ebenso für sich.
Ich bediene mich bei dieser Hausarbeit der Werke von Appian, Sallust und hauptsächlich
Plutarch. Die drei verschiedenen Quellen schildern den Krieg auf unterschiedliche Weise und
geben der Hausarbeit so eine umfangreiche Grundlage.
Die Arbeit teilt sich in eine Einführung zu Sertorius, die Schilderung des Krieges und die Zeit
nach dem Tod Sertorius auf. Ich habe auf eine Kurzbiographie von Pompeius und Metellus,
sowie bei der Kriegsschilderung auf Details verzichtet, weil ich sonst den Rahmen dieser
Hausarbeit überschritten hätte.
Ich habe versucht, in dieser Arbeit die Person des Sertorius näher zu betrachten. Eine weitere
Fragestellung für meine Hausarbeit war, die Bedeutung dieses Krieg für Pompeius und
weiterhin welche Folgen dieser Krieg auch für Spanien hatte.
Mein Hauptaugenmerk bei der Arbeit war das Arbeiten mit den Primärquellen von Plutarch.
Auf die Schilderungen von Plutarch bauen sich meine Betrachtungen auf und daraus ziehe ich
auch meine Schlüsse und das Fazit.
Ich hoffe ich kann mit meiner Arbeit diesen wichtigen Abschnitt im Leben des Pompeius auf
angemessne Weise darstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Feldherr des Senats
- Neue Gefahr für die Republik
- Pompeius bekommt prokonsularisches Imperium
- Feldzug gegen Sertorius
- Pompeius ohne Erfolg
- Die Wende im Krieg
- Der Aufstand ist niedergeschlagen
- Spanien ist wieder in der Hand Roms
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Sertoriuskrieg, einem wichtigen Abschnitt in der Karriere des römischen Feldherrn Pompeius Magnus. Sie untersucht die Hintergründe des Aufstands, die Kriegsführung von Sertorius und Pompeius sowie die Bedeutung dieses Krieges für Pompeius und Spanien.
- Der Aufstieg Pompeius Magnus
- Die Rolle des Sertorius als Anführer des Aufstands
- Die Strategien und Taktiken im Sertoriuskrieg
- Die Folgen des Krieges für Spanien
- Die Bedeutung des Krieges für die Karriere von Pompeius Magnus
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung gibt eine kurze Einführung in die Person Cnaeus Pompeius Magnus und die Bedeutung des Sertoriuskrieges für seine Karriere. Es wird betont, dass die Hausarbeit sich auf die Werke von Appian, Sallust und Plutarch stützt.
Feldherr des Senats
Neue Gefahr für die Republik
Dieses Kapitel schildert die Entstehung des Sertoriuskrieges und die Rolle von Quintus Sertorius, einem erfahrenen römischen Soldaten. Es wird seine Jugend, seine militärische Ausbildung und sein Aufstieg im römischen Heer beschrieben. Besonders hervorgehoben werden seine Fähigkeiten als Spion und seine Leistungen im Kampf gegen die Kimbern und Teutonen.
Pompeius bekommt prokonsularisches Imperium
Dieses Kapitel behandelt die politische Situation in Rom nach dem Tod von Sulla und die Ernennung von Pompeius zum Prokonsul in Spanien. Es wird die Herausforderung durch Sertorius und die Schwierigkeiten für Pompeius beim Unterdrücken des Aufstands thematisiert.
Feldzug gegen Sertorius
Pompeius ohne Erfolg
Dieses Kapitel beschreibt die Anfangsphase des Sertoriuskrieges, die durch Rückschläge für Pompeius geprägt ist. Die Fähigkeiten von Sertorius als Militär und sein Wissen über das Gelände werden hervorgehoben. Es wird dargestellt, wie Sertorius durch Guerilla-Taktiken Pompeius und seinem Kampfgefährten Metellus schwere Verluste zufügt.
Die Wende im Krieg
Dieses Kapitel erläutert, wie Pompeius seine Strategie ändert und durch kleine, gezielte Angriffe die Oberhand gewinnt. Der plötzliche Tod von Sertorius durch Attentat durch seinen Unterführer Perperna wird ebenfalls behandelt.
Der Aufstand ist niedergeschlagen
Spanien ist wieder in der Hand Roms
Dieses Kapitel beschreibt die Folgen des Todes von Sertorius und den endgültigen Sieg von Pompeius. Es wird die Niederlage der verbliebenen Truppen von Sertorius sowie die Rolle Pompeius bei der Unterdrückung des Sklavenaufstands unter Spartakus beleuchtet.
Fazit
Das Kapitel Fazit enthält eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der Hausarbeit.
Schlüsselwörter
Sertoriuskrieg, Pompeius Magnus, Quintus Sertorius, Spanien, Römische Republik, Bürgerkrieg, Militärgeschichte, Guerillakrieg, Proskriptionen, Sklavenaufstand, Spartakus, Appian, Sallust, Plutarch.
- Arbeit zitieren
- Sebastian Woye (Autor:in), 2004, Pompeius - Der Sertoriuskrieg, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/30771