In dieser Arbeit soll näher beleuchtet werden, inwiefern es sinnvoll ist, Parallelen zwischen der Rassenlehre des Nationalsozialismus und dem Blutstatus in der Harry-Potter-Reihe zu ziehen, und welche Schlüsse daraus für die Lesart der Romane gezogen werden können. Dazu werden die Gruppen der Muggel/Muggelstämmigen und Juden sowie der Reinblüter und der „Arischen“ Rasse betrachtet.
Es soll ein Vergleich der Darstellungen der jeweiligen Gruppen in den Ideologien gezogen werden und eventuelle Parallelen betrachtet werden. Um ein Fazit aus diesem Vergleich zu ziehen, werden Widersprüche der Ideologie in Rowlings Büchern aufgezeigt und mögliche Rückschlüsse auf die Lesart der Harry-Potter-Bücher gezogen. Zudem werden noch einige weiterführende Fragen gestellt, die Rowling in ihren Büchern oder in Interviews nicht beantwortet hat.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- 1. Einleitung
- 2. Muggel/Muggelstämmige und Juden als minderwertige Gruppen
- 2.1 Ansehen von Muggeln und Muggelstämmigen in Harry Potter
- 2.2 Ansehen von Juden im Dritten Reich
- 2.3 Vergleich der Ideologien
- 3. Reinblüter und Arier als Elitegruppen
- 3.1 Ansehen von Reinblütern in Harry Potter
- 3.2 Ansehen der „Arischen“ Rasse im Dritten Reich
- 3.3 Vergleich der Ideologien
- 4. Weiterführende Gedanken und Fazit
- 4.1 Widersprüche in Rowlings Ideologie
- 4.2 Rückschlüsse auf die Lesart von Harry Potter und weiterführende Fragen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die Arbeit befasst sich mit der Parallele zwischen der Rassenlehre des Nationalsozialismus und dem Blutstatus in der Harry Potter-Reihe. Sie untersucht, ob und inwiefern die Darstellung von Muggel/Muggelstämmigen und Juden sowie Reinblütern und der „Arischen“ Rasse in beiden Ideologien Gemeinsamkeiten aufweist. Ziel ist es, die ideologischen Ähnlichkeiten aufzuzeigen und Schlussfolgerungen für die Lesart der Harry Potter-Bücher zu ziehen.
- Die Darstellung von Muggeln/Muggelstämmigen und Juden als minderwertige Gruppen in beiden Ideologien
- Der Vergleich des Ansehens von Reinblütern in Harry Potter und der „Arischen“ Rasse im Dritten Reich
- Die Analyse von Parallelen und Widersprüchen in der Ideologie der Harry Potter-Reihe
- Die Relevanz der Blutstatus-Thematik für die Lesart der Harry Potter-Bücher
- Die Untersuchung von offenen Fragen, die Rowling in ihren Werken nicht beantwortet.
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Die Einleitung stellt die Thematik des Blutstatus in der Harry Potter-Reihe vor und führt in die Thematik der Rassenlehre im Nationalsozialismus ein.
- Kapitel 2 untersucht die Darstellung von Muggel/Muggelstämmigen und Juden als minderwertige Gruppen in beiden Ideologien. Es beleuchtet die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Behandlung dieser Gruppen.
- Kapitel 3 vergleicht das Ansehen von Reinblütern in Harry Potter mit dem Ansehen der „Arischen“ Rasse im Dritten Reich und analysiert die Parallelen zwischen beiden Konzepten.
- Kapitel 4 beschäftigt sich mit weiteren Gedanken und zieht ein Fazit. Es werden Widersprüche in Rowlings Ideologie aufgezeigt und Rückschlüsse auf die Lesart der Harry Potter-Bücher gezogen.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Arbeit thematisiert die Themen Blutstatus, Rassenlehre, Harry Potter, Antisemitismus, Minderwertigkeit, Elite, Diskriminierung, Ideologie und Lesart.
- Arbeit zitieren
- Nina Schütze (Autor:in), 2014, Magie ist Macht. Blutstatus in Harry Potter als Allusion auf die Rassenlehre im Dritten Reich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/308000