In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, welche Motive Alarich und Attalus mit der Erhebung von Attalus zum Gegenkaiser verfolgten. Dabei liegt der Fokus zwischen der ersten Belagerung 408 Roms und den Uneinigkeiten zwischen Alarich und Attalus, nach der Erhebung. Anhand der Übersetzungsliteratur der Quellen Zosimos und Sozomenos wird die Erhebung Attalus analysiert und miteinander verglichen. Mithilfe der Literatur wird die Perspektive der Forschung vorgestellt.
Im ersten Kapitel des Hauptteils wird sich mit den Beweggründen zur Erhebung eines Gegenkaisers aus der Perspektive Alarichs auseinandergesetzt. Die erwähnte Quellenanalyse erfolgt auch in diesem Kapitel. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Erfolgslaufbahn Attalus‘ im Imperium Romanum und den eigenen Motiven, hinsichtlich seiner Erhebung. Die Vorstellung Attalus‘ erfolgt auch im zweiten Kapitel, da es sich in dieser Arbeit besser eignet. Im letzten Kapitel werden die Beziehungen zwischen Alarich und Attalus näher untersucht, die auf gegenseitiges Interessen beruhten. In diesem Kapitel wird verdeutlicht, inwiefern die Harmonie zwischen den Motiven und deren erfolgreiche Umsetzung im Einklang war. Im Fazit werden die Ergebnisse der Arbeit nochmals gebündelt aufgegriffen und anschließend reflektiert.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- Vorgeschichte
- Alarichs Wege bis zur Erhebung Attalus'
- Aufstieg und Erhebung Attalus
- Beziehung zwischen Alarich und Attalus
- Fazit
- Quellen- und Literaturverzeichnis
- Quellen
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die Arbeit untersucht die Motive von Alarich und Attalus im Zusammenhang mit der Erhebung Attalus zum Gegenkaiser im Jahr 409 n. Chr. Der Fokus liegt auf den Ereignissen zwischen der ersten Belagerung Roms im Jahr 408 und den Spannungen zwischen Alarich und Attalus nach der Erhebung Attalus. Die Arbeit analysiert und vergleicht die Quellen Zosimos und Sozomenos, um die Erhebung Attalus zu beleuchten. Darüber hinaus werden Erkenntnisse aus der Forschung präsentiert, wobei „Geschichte der Goten“ von Wolfram Herwig eine bedeutende Rolle spielt.
- Die Motive von Alarich bei der Erhebung Attalus zum Gegenkaiser
- Die Rolle und die Ziele des Stadtprefäkten Attalus
- Die Beziehungen zwischen Alarich und Attalus und deren gegenseitige Interessen
- Die Quellenanalyse und der Vergleich von Zosimos und Sozomenos
- Die Bedeutung der historischen Kontext der Völkerwanderung
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Vorgeschichte: Diese Sektion stellt Alarich, die Westgoten, deren Forderungen an das Römische Reich und die Situation des Westgotenkönigs Alarich im Kontext der Völkerwanderung vor. Sie behandelt zudem die Historiker Zosimos und Sozomenos und ihre Sicht auf den Fall Roms.
- Alarichs Wege bis zur Erhebung Attalus': Dieser Abschnitt analysiert Alarichs Motive und Handlungen im Vorfeld der Erhebung Attalus. Es werden die beiden Quellen Zosimos und Sozomenos verglichen und ihre Interpretationen der Ereignisse diskutiert.
- Aufstieg und Erhebung Attalus: Dieses Kapitel behandelt Attalus' Karriere im Römischen Reich und seine Motivationen für die Annahme des Kaisertitels. Es bietet auch Einblicke in die Beziehung zwischen Attalus und Alarich.
- Beziehung zwischen Alarich und Attalus: Dieser Abschnitt konzentriert sich auf die Zusammenarbeit und Konflikte zwischen Alarich und Attalus. Es werden die gegenseitigen Interessen und ihre Umsetzung im Kontext der Erhebung Attalus untersucht.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Arbeit befasst sich mit der Erhebung Attalus zum Gegenkaiser im Jahr 409 n. Chr. Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themenbereiche sind Alarich, Westgoten, Völkerwanderung, Rom, Kaiser Honorius, Belagerung, Attalus, Zosimos, Sozomenos, Quellenanalyse, historische Kontext und Politik der Spätantike.
- Arbeit zitieren
- Necati Günes (Autor:in), 2015, Die Erhebung Attalus zum Gegenkaiser und der Fall Roms. Motive und Umsetzung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/308108