Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, warum Russland in der Ukraine-Krise interveniert hat.
In erstem Schritt dieser Arbeit werden die Theorien des Realismus und Neorealismus dargestellt.
In empirischen Teil der Arbeit wird zuerst das russische Verhalten aus der Perspektive des Realismus analysiert und interpretiert. Da im Realismus die Staaten entweder nach Machterhaltung oder nach Machterweiterung streben, wird in diesem Teil die Diskussion geführt, ob Russland eine Politik der Machterhaltung bzw. der Machterweiterung betrieben hat und ob sich die Form der Politik in Laufe der Zeit transformiert hat. Dafür wird zunächst auf das Verhalten von Russland kurz von der Entstehung der Krise in der Ukraine geschaut. In einem weiteren Schritt wird die russische Politik in Beziehung zu Ukraine während der Konflikteskalation betrachtet.
In einem weiteren Kapitel wird die russische Intervention in die Ukraine aus der Perspektive des Neorealismus betrachtet. In diesem Kapitel wird zuerst bestimmt, ob Russland in seiner Sicherheit bedroht wurde. Danach wird die Diskussion stattfinden, ob die Annexion der Krim sowie die militärische Einmischung in die Ostukraine den russischen Sicherheitsinteressen entsprechen könnten.
Schließlich wird bestimmt, anhand welcher Theorie sich die Frage der vorliegenden Arbeit besser beantworten lässt.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- Problem und Fragestellung
- Methode und Vorgehensweise
- Forschungslage und Literatur
- Einführung in die Theorie
- Realismus nach Morgenthau
- Menschenbild nach Morgenthau
- Machtverständnis nach Morgenthau
- Internationale Politik und Rolle der Macht
- Formen der Politik
- Hypothesen zu Realismus...
- Neorealismus nach Kenneth Waltz
- Internationales System: Akteure und Strukturen…….....
- Balance of Power
- Hypothese zu Neorealismus
- Die russische Intervention aus der Perspektive des Realismus
- Vor der Krise: Politik des Status quo oder Imperialismus?
- Die Bestimmung des Status quo...
- Assoziierungsabkommen und NATO-Osterweiterung
- Geopolitische Bedeutung und wirtschaftliche Potential der Ukraine
- Assoziierungsabkommen - Machtzugewinn der EU?
- NATO - Machtgewinn des Westens?
- Russische Außenpolitik: Politik des Status quo?
- Die Russische Intervention in die Ukraine - Politik des Imperialismus?
- Krim-Krise......
- Konflikt in der Ostukraine......
- Die russische Intervention – Imperialismus Politik?
- Interpretation aus der realistischen Perspektive
- Die russische Intervention aus der Perspektive des Neorealismus
- Struktur des Internationalen Systems
- Westliche Bedrohungen für Russland
- Bandwagoning oder Balancing....
- NATO-Beitritt der Ukraine – Bedrohung für Russland?
- Analyse der russischen Intervention.....
- Annexion der Krim
- Konflikt in der Ostukraine
- Interpretation der neorealistischer Perspektive
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die vorliegende Arbeit untersucht die russische Intervention in die Ukraine-Krise aus der Perspektive des (Neo-)Realismus. Ziel ist es, die Motive und Handlungsweisen Russlands im Kontext der Internationalen Beziehungen zu verstehen. Dabei wird auf die theoretischen Grundlagen des Realismus und Neorealismus zurückgegriffen, um das russische Vorgehen zu analysieren.
- Die russische Intervention in die Ukraine-Krise als politisches Ereignis
- Der (Neo-)Realismus als theoretisches Instrument zur Analyse der Intervention
- Die Rolle von Macht und Sicherheit in der russischen Außenpolitik
- Die Beziehung zwischen Russland und dem Westen im Kontext der Ukraine-Krise
- Die Bedeutung des internationalen Systems und seiner Strukturen für das Handeln von Staaten
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einleitung stellt das Problem der russischen Intervention in die Ukraine-Krise dar und führt die Fragestellung der Arbeit ein. Sie beleuchtet die politische Relevanz des Themas und argumentiert für die Anwendung des (Neo-)Realismus als theoretisches Instrument zur Erklärung des russischen Verhaltens.
Das zweite Kapitel widmet sich der Einführung in die Theorie des (Neo-)Realismus. Es erläutert die zentralen Annahmen des Realismus nach Morgenthau und des Neorealismus nach Kenneth Waltz. Dabei werden die Konzepte von Macht, Sicherheit und internationalem System betrachtet.
Das dritte Kapitel analysiert die russische Intervention aus der Perspektive des Realismus. Es beleuchtet die Situation vor der Krise und die Frage, ob Russland eine Politik des Status quo oder des Imperialismus verfolgt hat. Zudem wird die Krim-Krise und der Konflikt in der Ostukraine untersucht, um die russische Intervention aus realistisch-theoretischer Perspektive zu interpretieren.
Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der Analyse der russischen Intervention aus der neorealistischen Perspektive. Es untersucht die Struktur des internationalen Systems und die westlichen Bedrohungen für Russland. Des Weiteren wird das Thema Bandwagoning und Balancing in Bezug auf die russische Reaktion betrachtet.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Arbeit konzentriert sich auf die zentralen Themen des (Neo-)Realismus, Macht, Sicherheit, internationales System, Bandwagoning, Balancing, russische Außenpolitik, Ukraine-Krise, Krim-Krise, Konflikt in der Ostukraine und die Beziehung zwischen Russland und dem Westen.
- Quote paper
- Inga Abramova (Author), 2015, Die russische Intervention in die Ukraine-Krise aus der Perspektive des (Neo-) Realismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/308138