Diese Abschlussarbeit beschäftigt sich mit den Berufen Rettungsassistent (RettAss) und Notfallsanitäter (NotSan) beim hessischen Deutschen Roten Kreuz (DRK). In absehbarer Zeit werden viele dieser RettAss/ NotSan temporär dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen. Daher wird es in dieser Branche zu einem Fachkräftemangel kommen.
In dem hessischen Rettungsdienst wurden unterschiedlich hohe Beschäftigungszahlen der Geschlechter festgestellt. Daher ist die Forschungsfrage: „Warum sind so wenig Frauen Rettungsassistentin?“. Mithilfe der Theorie Taste of Discrimination und der Präferenztheorie versucht die Autorin, eine Antwort darauf zu finden.
Die Autorin erstellte eine Statistik über die Beschäftigungsanzahl aller 30 DRK Rettungsdienste in Hessen mittels Telefoninterviews. Mithilfe der Literaturrecherche erarbeitete sie den Stand der Forschung. Außerdem erhob sie Daten mit einem Online-Fragebogen. Mithilfe einer Two-Step-Clusteranalyse sowie Kreuztabellen wertete sie diese aus und stellte sie grafisch dar.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- 1. Debatte über die Branche der präklinischen Notfallmedizin
- 1.1. Die Gesundheitswirtschaft – Der Rettungsdienst
- 1.2. Deutsches Rotes Kreuz
- 1.3. Qualifikationen
- 1.4. Frauen im Rettungsdienst – Entwicklung und Befunde
- 1.5. Theoretischer Rahmen
- 1.5.1. Präferenztheorie
- 1.5.2. Taste of Discrimination
- 2. Methodischer Rahmen
- 2.1. Feldzugang
- 2.2. Untersuchungsverfahren
- 2.3. Telefoninterview
- 2.4. Online Umfrage
- 2.5. Einschränkungen
- 2.6. Einordnung der Befragten
- 2.7. Resultate
- 2.7.1. Präferenztheorie
- 2.7.2. Taste of Discrimination
- 2.7.3. Berufsfeld
- 3. Resüme
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die vorliegende Abschlussarbeit untersucht die Beschäftigungszahlen von Frauen im Rettungsdienst beim Hessischen Deutschen Roten Kreuz (DRK). Sie befasst sich mit der Frage, warum so wenig Frauen Rettungsassistentin sind, und analysiert Faktoren, die die geringe Anzahl weiblicher Rettungsassistentinnen und Notfallsanitäterinnen beeinflussen. Die Studie beleuchtet die Präferenztheorie und die Taste of Discrimination Theorie im Kontext des Rettungsdienstes, um die Situation zu verstehen.
- Beschäftigungszahlen von Frauen im Rettungsdienst
- Gründe für die geringe Anzahl weiblicher Rettungsassistentinnen
- Anwendung der Präferenztheorie und Taste of Discrimination Theorie
- Analyse der Arbeitsbedingungen und Herausforderungen im Rettungsdienst
- Potenzielle Lösungen zur Verbesserung der Attraktivität des Berufs für Frauen
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Das erste Kapitel widmet sich der Diskussion um die Branche der präklinischen Notfallmedizin, beleuchtet die Gesundheitswirtschaft, das Deutsche Rote Kreuz und die Qualifikationen im Rettungsdienst. Außerdem behandelt es die Entwicklung und die Befunde zu Frauen im Rettungsdienst und stellt den theoretischen Rahmen der Präferenztheorie und Taste of Discrimination vor.
Kapitel zwei beschreibt den methodischen Rahmen der Studie, einschließlich Feldzugang, Untersuchungsverfahren, Telefoninterview und Online-Umfrage. Es beleuchtet auch die Einschränkungen der Studie und die Einordnung der Befragten. Des Weiteren werden die Ergebnisse der Studie im Detail vorgestellt und analysiert.
Schlüsselwörter (Keywords)
Rettungsdienst, Notfallmedizin, Rettungsassistentin, Notfallsanitäterin, DRK, Frauen, Beschäftigung, Präferenztheorie, Taste of Discrimination, Arbeitsbedingungen, Diskriminierung, Arbeitsklima, Geschlechterungleichheit, Berufswahl
- Arbeit zitieren
- Katharina Kuklovsky (Autor:in), 2015, Warum sind so wenig Frauen Rettungsassistentin? Eine quantitative Untersuchung mithilfe der Theorien von Gary Becker und Catherine Hakim, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/308170