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Die Reaktionen der Öffentlichkeit auf das „Soldaten-Urteil“ von 1994

Eine Untersuchung

Titel: Die Reaktionen der Öffentlichkeit auf das  „Soldaten-Urteil“ von 1994

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2012 , 24 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Christian Wölfelschneider (Autor:in)

Politik - Grundlagen und Allgemeines
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Zitat "Soldaten sind Mörder" von dem deutschen Schriftsteller Kurt Tucholsky. Die Gerichtsverhandlung des angeklagten verantwortlichen Redakteurs Carl von Ossietzky , der im Jahr 1932 freigesprochen wurde, gab den Auftakt zu einer Reihe von Prozessen zum Tucholsky-Zitat, die hier zusammen mit den Reaktionen auf sie analysiert werden sollen.

So war auch rund 62 Jahre später im Prozess des diplomierten Sozialpädagogen und anerkannten Kriegsdienstverweigerers Christof Hiller die obige Aussage der Streitpunkt. Obgleich es eine Vielzahl an interessanten Verhandlungen zu diesem Thema gibt, soll sich ausschließlich auf den Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes von 1994 konzentriert werden. Es mag spät erscheinen, doch erst in diesem Gerichtsverfahren hat der „Hüter der Verfassung“ ein bindendes Urteil zum Tucholsky-Zitat gefällt, weshalb diese Verhandlung im Fokus steht.

Besonders interessant erscheint wegen der Heftigkeit der öffentlichen Debatten nach dem Beschluss etwas anderes: Wie wurde der Prozessausgang in der Öffentlichkeit aufgenommen? Aus diesem Grund steht diese Frage im Mittelpunkt der Hausarbeit.

Hierfür wird in Kapitel zwei der Arbeit das sogenannte „Soldaten-Urteil“ in Hinblick auf seine historische und rechtliche Vorgeschichte, sowie auf den endgültigen Rechtsspruch durch das Bundesverfassungsgericht am 25. August 1994 untersucht, der durch eine sprachliche Analyse untermauert werden soll. Denn die Beschlussbegründung liefert die nötige Grundlage, um später konstruktiv über die zahlreichen Reaktionen in der Öffentlichkeit diskutieren zu können. Deshalb sollen im dritten Abschnitt die Rezeptionen von Politikern, Soldaten und Jour-nalisten und Bürgern zu dem Prozess von Christof Hiller analysiert werden, da sich die Karlsruher Richter trotz einiger Zustimmung heftiger Kritik aus allen Lagern erwehren mussten.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Der Fall „Christof Hiller“ aus dem Jahr 1994
    • Die historische Vorgeschichte
    • Die juristische Vorgeschichte
    • Die Beschlussbegründung
    • Eine linguistische Analyse
  • Die Reaktionen der Öffentlichkeit auf den Beschluss
    • Die Bundestagsdebatte vom 21. September 1994
    • Die Meinung der Soldaten
    • Der Pressespiegel zum Schiedsspruch
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit untersucht die öffentliche Reaktion auf das „Soldaten-Urteil“ des Bundesverfassungsgerichtes von 1994, das sich mit dem Zitat „Soldaten sind Mörder“ von Kurt Tucholsky auseinandersetzte. Sie analysiert die historische und juristische Vorgeschichte des Falles „Christof Hiller“ und beleuchtet die sprachliche Analyse der Beschlussbegründung.

  • Das Zitat „Soldaten sind Mörder“ im historischen und philosophischen Kontext
  • Die juristische Auseinandersetzung mit dem Zitat im Prozess „Christof Hiller“
  • Die Reaktion der Öffentlichkeit auf das „Soldaten-Urteil“
  • Die politische, militärische und journalistische Perspektive auf den Fall
  • Die sprachliche Analyse der Beschlussbegründung des Bundesverfassungsgerichtes

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Relevanz des „Soldaten-Urteils“ und die zentrale Fragestellung der Arbeit vor. Sie führt in die historische und juristische Vorgeschichte des Falles „Christof Hiller“ ein und erläutert die Bedeutung der sprachlichen Analyse der Beschlussbegründung.

Kapitel zwei beschäftigt sich mit dem Fall „Christof Hiller“ und beleuchtet seine historische und rechtliche Vorgeschichte. Es analysiert die Entstehung des Zitats „Soldaten sind Mörder“ und untersucht die juristischen Prozesse, die im Zusammenhang mit dieser Aussage stattfanden. Kapitel zwei beleuchtet auch die sprachliche Analyse der Beschlussbegründung, um eine solide Basis für die Analyse der öffentlichen Reaktion zu schaffen.

Kapitel drei analysiert die öffentlichen Reaktionen auf den Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes im Fall „Christof Hiller“. Es untersucht die Meinungen von Politikern, Soldaten und Journalisten sowie die allgemeine öffentliche Wahrnehmung des Urteils. Der Fokus liegt auf der Diskussion und den unterschiedlichen Perspektiven auf das Urteil.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen: „Soldaten-Urteil“, „Kurt Tucholsky“, „Soldaten sind Mörder“, „Christof Hiller“, „Bundesverfassungsgericht“, „Öffentliche Reaktion“, „historische Vorgeschichte“, „juristische Vorgeschichte“, „sprachliche Analyse“, „Beschlussbegründung“, „Meinungsbildung“, „Medienberichterstattung“, „Pazifismus“, „Kriegsdienstverweigerung“, „Verfassungsrecht“, „Gesellschaftskritik“.

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Reaktionen der Öffentlichkeit auf das „Soldaten-Urteil“ von 1994
Untertitel
Eine Untersuchung
Hochschule
Johannes Gutenberg-Universität Mainz  (Institut für Politikwissenschaft)
Veranstaltung
Verfassungsfragen aus politikwissenschaftlicher Sicht
Note
1,0
Autor
Christian Wölfelschneider (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2012
Seiten
24
Katalognummer
V308341
ISBN (eBook)
9783668064256
ISBN (Buch)
9783668064263
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Soldaten-Urteil 1994 Hiller CDU FDP SPD Linke Tucholsky Soldaten Mörder Zitat Bundeswehr Rüttgers Rühe Struck Schmude Lederer Grüne Bundestag
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Christian Wölfelschneider (Autor:in), 2012, Die Reaktionen der Öffentlichkeit auf das „Soldaten-Urteil“ von 1994, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/308341
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  24  Seiten
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