In der vorliegenden Arbeit wird die Frage nach der (optimalen) Fertigungstiefengestaltung untersucht. Neben dem Studium von Grundlagen- und spezifischer Literatur der Betriebswirtschaftslehre erfolgt auch eine Auseinandersetzung mit Praxisbeispielen.
Nach der Auseinandersetzung mit dem Begriff der Fertigungstiefe und der Einordnung des Begriffs erfolgt die Betrachtung der Einflussfaktoren, einerseits unter der Überschrift Eigenfertigung (entspricht hoher Fertigungstiefe) und andererseits unter der Überschrift Fremdbezug (entspricht niedriger Fertigungstiefe).
Die Möglichkeiten der Gestaltung der optimalen Fertigungstiefe werden zum einen direkt im Zusammenhang mit der Betrachtung der Einflussgrößen und zum anderen in einem separaten Abschnitt (vgl. Abschnitt 5 Einkauf- und Beschaffungsstrategien) dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Ausgangssituation
- 1.2 Themenstellung
- 2. Fertigungstiefe
- 2.1 Begriff der Fertigungstiefe
- 2.2 Fertigungstiefengestaltung innerhalb der Unternehmensplanung
- 2.2.1 Fertigungstiefe im strategischen Sinne
- 2.2.2 Ansatzpunkte zur Reduzierung der Fertigungstiefe
- 2.3 Transaktionskostentheorie
- 3. Eigenerzeugung
- 4. Fremdbezug
- 5. Einkaufs- und Beschaffungsstrategien
- 6. Branchenbezug
- 7. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die optimale Gestaltung der Fertigungstiefe in Unternehmen. Sie analysiert die Einflussfaktoren auf die Entscheidung zwischen Eigenfertigung und Fremdbezug, berücksichtigt dabei strategische Aspekte und Kostenvergleiche und zieht Praxisbeispiele heran. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der Fertigungstiefengestaltung für den Unternehmenserfolg.
- Begriff und strategische Bedeutung der Fertigungstiefe
- Kosten- und Qualitätsvergleich zwischen Eigenfertigung und Fremdbezug
- Einflussfaktoren auf die Fertigungstiefengestaltung
- Analyse von Branchenbeispielen
- Entwicklung einer ganzheitlichen Betrachtungsweise der optimalen Fertigungstiefe
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Fertigungstiefengestaltung ein und hebt deren zunehmende Bedeutung für den Unternehmenserfolg hervor. Sie beleuchtet die Aktualität des Themas im Kontext der Unternehmensstrategie und verweist auf die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtungsweise, die über kurzfristige Kostenvergleiche hinausgeht. Die Einleitung skizziert die Problematik kurzfristiger Entscheidungen und benennt die in der Arbeit zu behandelnden zentralen Fragestellungen, wie die strategische Relevanz der Fertigungstiefengestaltung und die Grenzen einer rein kostenorientierten Analyse.
2. Fertigungstiefe: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Fertigungstiefe und ordnet ihn in den Kontext der Unternehmensplanung ein. Es werden unterschiedliche Aspekte der Fertigungstiefengestaltung innerhalb der strategischen Unternehmensführung betrachtet. Die Transaktionskostentheorie wird als ein relevantes theoretisches Modell zur Erklärung der Entscheidung zwischen Eigenfertigung und Fremdbezug eingeführt und diskutiert. Insgesamt legt das Kapitel die Grundlagen für die folgende Analyse der Einflussfaktoren auf die optimale Fertigungstiefe.
3. Eigenerzeugung: Dieses Kapitel analysiert die Aspekte von Qualität und Kosten im Kontext der Eigenfertigung (hohe Fertigungstiefe). Es werden die Vor- und Nachteile einer hohen Fertigungstiefe im Hinblick auf die Kontrolle der Qualität und der Kostenstruktur diskutiert. Die Bedeutung der Kernkompetenzen des Unternehmens und deren Zusammenhang mit der Entscheidung für Eigenfertigung werden beleuchtet.
4. Fremdbezug: Dieses Kapitel widmet sich dem Fremdbezug (niedrige Fertigungstiefe) und betrachtet die Aspekte Qualität, Kosten und Marketing. Es wird untersucht, wie sich die Entscheidung für Fremdbezug auf die Qualitätssicherung, die Kostenstruktur und die Marketingaktivitäten des Unternehmens auswirkt. Der Kapitel analysiert die Vor- und Nachteile des Outsourcings.
5. Einkaufs- und Beschaffungsstrategien: Das Kapitel untersucht die Bedeutung von Einkaufs- und Beschaffungsstrategien im Kontext der Fertigungstiefengestaltung. Es wird erörtert, wie verschiedene Einkaufsstrategien die Kosten und die Qualität der zugekauften Güter beeinflussen und welche Strategien im Hinblick auf eine optimale Fertigungstiefe am besten geeignet sind.
6. Branchenbezug: Dieser Abschnitt analysiert die Fertigungstiefengestaltung in verschiedenen Branchen, um branchenspezifische Unterschiede aufzuzeigen und die Generalisierbarkeit der zuvor gewonnenen Erkenntnisse zu prüfen. Es werden Beispiele aus der Automobilindustrie und anderen relevanten Branchen herangezogen.
Schlüsselwörter
Fertigungstiefe, Eigenfertigung, Fremdbezug, Kostenoptimierung, Qualitätsmanagement, Kernkompetenzen, Unternehmensplanung, strategische Entscheidungen, Transaktionskostentheorie, Branchenvergleich, Wettbewerbsvorteile.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Optimale Gestaltung der Fertigungstiefe
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht die optimale Gestaltung der Fertigungstiefe in Unternehmen. Sie analysiert die Einflussfaktoren auf die Entscheidung zwischen Eigenfertigung und Fremdbezug, berücksichtigt strategische Aspekte und Kostenvergleiche und zieht Praxisbeispiele heran. Der Fokus liegt auf der Bedeutung der Fertigungstiefengestaltung für den Unternehmenserfolg.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende zentrale Themen: Begriff und strategische Bedeutung der Fertigungstiefe, Kosten- und Qualitätsvergleich zwischen Eigenfertigung und Fremdbezug, Einflussfaktoren auf die Fertigungstiefengestaltung, Analyse von Branchenbeispielen und die Entwicklung einer ganzheitlichen Betrachtungsweise der optimalen Fertigungstiefe.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Fertigungstiefe (inkl. Transaktionskostentheorie), Eigenerzeugung, Fremdbezug, Einkaufs- und Beschaffungsstrategien, Branchenbezug und Fazit. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt der Fertigungstiefengestaltung.
Was wird in der Einleitung erläutert?
Die Einleitung führt in die Thematik der Fertigungstiefengestaltung ein, hebt deren Bedeutung für den Unternehmenserfolg hervor und beleuchtet die Aktualität des Themas im Kontext der Unternehmensstrategie. Sie skizziert die Problematik kurzfristiger Entscheidungen und benennt die zentralen Fragestellungen der Arbeit.
Wie wird der Begriff der Fertigungstiefe definiert und eingeordnet?
Das Kapitel "Fertigungstiefe" definiert den Begriff und ordnet ihn in den Kontext der Unternehmensplanung ein. Es betrachtet verschiedene Aspekte der Fertigungstiefengestaltung innerhalb der strategischen Unternehmensführung und führt die Transaktionskostentheorie als relevantes Modell ein.
Welche Aspekte werden bei der Eigenfertigung und dem Fremdbezug betrachtet?
Die Kapitel "Eigenerzeugung" und "Fremdbezug" analysieren die Vor- und Nachteile von hoher bzw. niedriger Fertigungstiefe hinsichtlich Qualität, Kosten und Marketing. Die Bedeutung von Kernkompetenzen und die Auswirkungen auf die Qualitätssicherung und die Kostenstruktur werden diskutiert.
Welche Rolle spielen Einkaufs- und Beschaffungsstrategien?
Das Kapitel "Einkaufs- und Beschaffungsstrategien" untersucht den Einfluss verschiedener Einkaufsstrategien auf Kosten und Qualität zugekaufter Güter und deren Bedeutung für die optimale Fertigungstiefe.
Wie werden Branchenunterschiede berücksichtigt?
Der "Branchenbezug" analysiert die Fertigungstiefengestaltung in verschiedenen Branchen (z.B. Automobilindustrie), um branchenspezifische Unterschiede aufzuzeigen und die Generalisierbarkeit der gewonnenen Erkenntnisse zu prüfen.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Arbeit?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Fertigungstiefe, Eigenfertigung, Fremdbezug, Kostenoptimierung, Qualitätsmanagement, Kernkompetenzen, Unternehmensplanung, strategische Entscheidungen, Transaktionskostentheorie, Branchenvergleich, Wettbewerbsvorteile.
- Arbeit zitieren
- Roland Schröder (Autor:in), 2004, Analyse und Gestaltung einer optimalen Fertigungstiefe, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/30865