Ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens in der menschlichen Gemeinschaft ist die Kommunikation. Gesellschaften werden, schon durch die Notwendigkeit des ständigen In-Kontakt-Stehens über jedwede sozialen Beziehungen oder sonstige Interaktionen, durch die an ihr teilnehmenden Individuen gebildet und bestimmt.
Genau diese Beschaffenheit der Kommunikation soll in dieser Hausarbeit dargelegt werden. Im Vordergrund soll hierbei der Aspekt der individuellen Kommunikation von einem Menschen zum anderen stehen und nicht etwa die bloße Massenkommunikation, an der mehrere Menschen partizipieren.
Für diese Zwecke wird das Buch „Menschliche Kommunikation“ von Paul Watzlawick, Beavin Janet H. und Jackson Don D. als Grundlage und zugleich Ausgangsbasis dieser Arbeit herangezogen. Für die Argumentation ist dieses Werk besonders geeignet, da es in den schon zu diesem Themengebiet vorhandenen Erscheinungen und Werken vielfältig rezipiert und - mitunter auch - kritisiert wurde. Die zeigt die enorme Wichtigkeit dieses Werkes bei der Forschung über Kommunikation.
Dargestellt werden die „pragmatischen (und verhaltensmäßigen) Wirkungen der menschlichen Kommunikation, unter besonderer Berücksichtigung von Verhaltensstörungen" (Watzlawick et al., 1969, S. 13). Im 2. Kapitel werden zum weiteren Verständnis wichtige Begrifflichkeiten erklärt. Im Kapitel 3 wird Watzlawicks theoretische Arbeit in der „Palo Alto“-Gruppe erläutert. Das 4. Kapitel handelt von den fünf Axiomen Watzlawicks, wobei der Schwerpunkt hierbei auf dem 1. Axiom liegen wird und im Anschluss unter Kapitel 5 unter Verwendungen und Heranziehung anderer Autoren und Quellen Kritikpunkte diskutiert werden.
Die Frage, ob und inwieweit Watzlawicks Axiome in der Kommunikationsforschung überhaupt anzuwenden sind, wird diese Arbeit ebenfalls ausführlich behandeln.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Erläuterungen begrifflicher Grundlagen
- 2.1 Kommunikation
- 2.2 Handeln und Verhalten
- 2.3 Semiotik und Pragmatik
- 3 Die Palo-Alto-Gruppe
- 4 Voraussetzungen für Kommunikation nach Watzlawick
- 4.1 Die Unmöglichkeit, nicht zu kommunizieren
- 4.2 Der Beziehungs- und Inhaltsaspekt
- 4.3 Organisieren von Verhalten
- 4.4 Digitale und analoge Kommunikation
- 4.5 Komplementarität und Symmetrie
- 5 „Man kann nicht nicht kommunizieren“
- 5.1 Beurteilung durch Bettina Girgensohn-Merchand
- 5.2 Untersuchungen von Roland Burkart
- 5.3 Wertungen des Begriffes der Metakommunikation
- 6 Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Bedeutung metakommunikativer Axiome nach Paul Watzlawick im Kontext sozialer Kommunikation. Ziel ist es, die wichtigsten Axiome zu erläutern und deren Anwendbarkeit in der Kommunikationsforschung zu diskutieren. Dabei werden verschiedene Perspektiven und kritische Auseinandersetzungen berücksichtigt.
- Die Axiome der menschlichen Kommunikation nach Watzlawick
- Der Unterschied zwischen Handeln und Verhalten
- Die Rolle der Metakommunikation
- Kritische Auseinandersetzung mit Watzlawicks Theorie
- Anwendbarkeit der Axiome in der Kommunikationsforschung
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der sozialen Kommunikation ein und betont die Bedeutung der Kommunikation für das menschliche Zusammenleben. Die Arbeit fokussiert auf die interpersonale Kommunikation und nutzt das Werk "Menschliche Kommunikation" von Watzlawick et al. als Grundlage. Sie kündigt die Erläuterung begrifflicher Grundlagen, die Vorstellung der Palo-Alto-Gruppe, die Analyse von Watzlawicks Axiomen und eine kritische Diskussion an. Das zentrale Anliegen ist die Untersuchung der Anwendbarkeit von Watzlawicks Axiomen in der Kommunikationsforschung.
2 Erläuterungen begrifflicher Grundlagen: Dieses Kapitel legt die grundlegenden Begriffe der Kommunikation, des Handelns und des Verhaltens dar. Es differenziert zwischen Kommunikation als Informationsübertragung und intersubjektiver Verständigung, wobei die Intention des Handelnden hervorgehoben wird. Der Unterschied zwischen Handeln (mit subjektivem Sinn) und Verhalten (ohne subjektiven Sinn) wird erläutert, wobei die Arbeit Watzlawicks Auffassung betont, dass Kommunikation gleichbedeutend mit Verhalten jeder Art sei. Diese Unterscheidung wird für das Verständnis der folgenden Kapitel relevant sein, insbesondere im Hinblick auf die nonverbalen Aspekte der Kommunikation.
Schlüsselwörter
Soziale Kommunikation, Metakommunikation, Paul Watzlawick, Axiome, Handeln, Verhalten, Intersubjektive Verständigung, Kommunikationsforschung, Palo-Alto-Gruppe.
Häufig gestellte Fragen zu: [Titel der Hausarbeit einfügen]
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die Bedeutung der metakommunikativen Axiome nach Paul Watzlawick im Kontext sozialer Kommunikation. Der Fokus liegt auf der Erläuterung der wichtigsten Axiome und deren Anwendbarkeit in der Kommunikationsforschung. Verschiedene Perspektiven und kritische Auseinandersetzungen werden berücksichtigt.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Axiome der menschlichen Kommunikation nach Watzlawick, den Unterschied zwischen Handeln und Verhalten, die Rolle der Metakommunikation, eine kritische Auseinandersetzung mit Watzlawicks Theorie und die Anwendbarkeit der Axiome in der Kommunikationsforschung. Begriffe wie Kommunikation, Handeln, Verhalten, Semiotik und Pragmatik werden begrifflich geklärt.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Erläuterungen begrifflicher Grundlagen (Kommunikation, Handeln, Verhalten, Semiotik und Pragmatik), Die Palo-Alto-Gruppe, Voraussetzungen für Kommunikation nach Watzlawick (inklusive der Axiome), „Man kann nicht nicht kommunizieren“ (mit Beurteilungen verschiedener Autoren), und Resümee.
Wer sind die wichtigsten Autoren, die in der Arbeit zitiert werden?
Die Arbeit bezieht sich primär auf das Werk von Paul Watzlawick und der Palo-Alto-Gruppe. Zusätzlich werden die Meinungen und Untersuchungen von Bettina Girgensohn-Merchand und Roland Burkart zu Watzlawicks Axiomen und dem Konzept der Metakommunikation einbezogen.
Was sind die zentralen Axiome nach Watzlawick, die behandelt werden?
Die Hausarbeit behandelt die Axiome der menschlichen Kommunikation nach Watzlawick, die im Detail in Kapitel 4 erläutert werden. Diese beinhalten unter anderem die Unmöglichkeit, nicht zu kommunizieren, den Beziehungs- und Inhaltsaspekt der Kommunikation, die Organisation von Verhalten, sowie digitale und analoge Kommunikation und die Unterscheidung zwischen komplementärer und symmetrischer Interaktion.
Wie wird der Unterschied zwischen Handeln und Verhalten definiert?
Die Arbeit differenziert zwischen Handeln (mit subjektivem Sinn) und Verhalten (ohne subjektiven Sinn). Watzlawicks Auffassung, dass Kommunikation gleichbedeutend mit Verhalten jeder Art sei, wird dabei hervorgehoben. Diese Unterscheidung ist zentral für das Verständnis der nonverbalen Aspekte der Kommunikation.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: Soziale Kommunikation, Metakommunikation, Paul Watzlawick, Axiome, Handeln, Verhalten, Intersubjektive Verständigung, Kommunikationsforschung, Palo-Alto-Gruppe.
- Arbeit zitieren
- Daniel Henkes (Autor:in), 2015, Die Bedeutung metakommunikativer Axiome nach Paul Watzlawick, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/308716