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Burgen im Hochmittelalter. Baugeschichte und Alltagsleben

Titel: Burgen im Hochmittelalter. Baugeschichte und Alltagsleben

Hausarbeit , 2005 , 20 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Manuel Ritsche (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit
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Das Bild einer mittelalterlichen Burg ist häufig geprägt von überholten Vorstellungen und romantisch nostalgischen Interpretationen. Davon mag einiges wohl tatsächlich zutreffen, wie zum Beispiel Aspekte des Rittertums hinsichtlich dessen gewünschten Wertebildes. Doch die Wirklichkeit hat wohl oft anders ausgesehen als man zum Beispiel aus heutigen audiovisuellen Medien erfahren kann.

Das Leben auf einer Burg war hart und reich an Entbehrungen. Die Funktion des Baus erstreckte sich meist auf die Verwaltung und notfalls den Schutz der umgebenden Ländereien, durch welche die Burg gleichzeitig ihre Lebensmittelversorgung sicherstellen musste. Die Wehrfunktion beschränkte sich also auf die Kontrolle der untergebenen Ländereien. Nur in seltenen Fällen spielten Burgen als Wehrstellung in Schlachten entscheidende Rollen. Im Normalfall galt es, sich vor herumstreifenden räuberischen Horden zu schützen. Ein Beweis dafür ist nicht zuletzt die verteidigungstechnisch oft ungünstige Lage der Burgen. Meist orientierte sich diese eher an dem bestmöglichen Rundblick über das umgebende Land und vernachlässigte dabei wehrtechnische Schutzaspekte.

Dass viele Burgen dennoch aufgrund ihrer massiven Bauweise und vor allem der Kriegstechnischen Baumaßnahmen wie z.B. den Schiessscharten den Eindruck erwecken, man habe von dort aus ganze Schlachten bestritten, findet seine Begründung wohl eher in dem Machtbestreben der damaligen Burgherren. Sie stellten durch die mächtigen Bauten ihre Machtposition weit sichtbar dar.

Wie das Leben auf einer Burg im Hochmittelalter wohl wirklich aussah und welche Aspekte für die Versorgung eine wichtige Rolle spielten soll hier nachfolgend gezeigt werden. Ebenso wird der übliche Bauhergang ausführlich dargestellt und auch auf einige Neuerungen in diesem Zusammenhang hingewiesen. An diesen Inhalten orientiert sich auch die hauptsächlich verwendete Literatur, die sich sehr kritisch mit dem heutigen Bild der Burg auseinandersetzt. Primäre Literatur war das Buch von Joachim Zeune.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)

  • Einleitung
  • Der Bau einer Burg
  • Baustelleneinrichtung und Organisation
  • Arbeitsgeräte und Hilfsmittel
  • Baunormen, Baudauer, Baukosten
  • Neuerungen der Bautechnik im 13. Jahrhundert
  • Leben auf der Burg und deren Versorgung
  • Die Wasserversorgung
  • Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)

Diese Arbeit zielt darauf ab, ein umfassendes Bild vom Leben auf einer Burg im Hochmittelalter zu vermitteln, indem sie gängige Mythen und Vorstellungen hinterfragt und die tatsächlichen Lebensbedingungen, die Bauweise und die Versorgung der Burgen beleuchtet.

  • Die Rolle von Burgen als Verwaltungszentren und Schutzanlagen im Mittelalter
  • Die Organisation und Durchführung des Burgbaus, inklusive der Planung, des Materialtransports und der Arbeitskräfte
  • Die verschiedenen Aspekte der Burgversorgung, insbesondere die Wasserversorgung
  • Die Bedeutung von Bautechnischen Neuerungen im 13. Jahrhundert
  • Der Vergleich von historischer Realität und romantischen Vorstellungen von Burgen

Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)

  • Einleitung: Dieses Kapitel führt in das Thema ein, beleuchtet gängige Klischees rund um das Leben auf einer Burg und stellt die Ziele und den Fokus der Arbeit dar. Es wird betont, dass das Leben auf einer Burg weniger romantisch und mehr von harten Bedingungen geprägt war, mit der zentralen Funktion der Verteidigung des umliegenden Landes und der Verwaltung.
  • Der Bau einer Burg: Dieses Kapitel widmet sich den verschiedenen Aspekten des Burgbaus, beginnend mit der Wahl des Bauplatzes, der Berücksichtigung von Gelände und Versorgungsstruktur bis hin zu den vorbereitenden Arbeiten am Baugrund. Es werden unterschiedliche Burgtypen und ihre spezifischen Lagevorteile, sowie die Bedeutung von Steinbrüchen und der Bauhöhe erläutert.
  • Baustelleneinrichtung und Organisation: Dieses Kapitel behandelt die Organisation der Baustelle, die notwendigen Vorarbeiten wie den Bau von Zufahrtswegen, Wohn- und Arbeitshütten sowie die Bereitstellung von Materialien. Die Aufgaben des Baumeisters werden beleuchtet, der die gesamte Bauleitung, die Arbeitskräfte und die Ressourcenverwaltung übernahm.

Schlüsselwörter (Keywords)

Die Arbeit behandelt die Themen Burgen im Hochmittelalter, Baugeschichte, Burgbau, Organisation, Versorgung, Wasserversorgung, Verteidigung, Verwaltung, Bautechnik, Rittertum, romantische Vorstellungen, Lebensbedingungen, Bauplatzwahl, Bauphasen, Bauleitung, Mörtel, Baumeister, Burgenforschung.

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Burgen im Hochmittelalter. Baugeschichte und Alltagsleben
Hochschule
Universität Konstanz
Veranstaltung
Alltagsweltliche Aspekte der MA Wirtschaftsgeschichte
Note
2,0
Autor
Manuel Ritsche (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
20
Katalognummer
V308772
ISBN (eBook)
9783668070219
ISBN (Buch)
9783668070226
Sprache
Deutsch
Schlagworte
burgen hochmittelalter baugeschichte alltagsleben
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Manuel Ritsche (Autor:in), 2005, Burgen im Hochmittelalter. Baugeschichte und Alltagsleben, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/308772
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Leseprobe aus  20  Seiten
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