In dem besprochenen Artikel „Motivation Reconsidered. An Action-Logical Approach“ von Nitsch (2005) wird das menschliche Handeln in Bezug gesetzt zur äusseren Tätigkeit in einer bedeutungsstrukturierten und komplexen Umwelt. Der Mensch wird als biopsychosoziale Einheit verstanden, die zielgerichtet und wertbestimmt im Austausch mit der Umwelt handelt. Die subjektive Situationsdefinition, das Erleben und die Handlungslogiken als Grundlage menschlichen Verhaltens werden betont. Motivation wird dabei als ein hoch komplexes und stark differenziertes Konstrukt präsentiert.
Der Einfluss der vorgestellten Konzepte auf meine Tätigkeit als Sportpsychologe in der Zusammenarbeit mit Sportlern, die Mühe haben, sich zu motivieren, wird im Folgenden dargestellt.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Fragestellung
- Einleitung
- Rahmenbedingungen
- Welches sind die zugrundeliegenden Motive und wie sind sie miteinander verknüpft?
- Wie sind die Motive hierarchisch strukturiert? Gibt es Prioritäten?
- Wie werden die Motive zu Absichten, die dann auch zu Handeln umgesetzt werden?
- Was tut der Sportler, um das Handeln auf Spur zu halten und es auch bis zur Zielerreichung durchzuhalten (Persistenz)?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Der Text befasst sich mit dem Einfluss der handlungslogischen Perspektive auf die praktische Arbeit des Sportpsychologen bei Motivationsproblemen von Sportlern. Ziel ist es, die praktische Relevanz der Theorie für die Arbeit mit Sportlern zu verdeutlichen.
- Motivation als komplexes und differenziertes Konstrukt
- Bedeutung der subjektiven Situationsdefinition und des Erlebens für das Handeln
- Die Rolle von Handlungslogiken und Motivkomplexen bei der Motivation
- Hierarchische Struktur von Motiven und deren Einfluss auf Entscheidungen
- Der Prozess der Intentionsbildung und die Umsetzung von Absichten in Handlungen
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Der Artikel stellt die Handlungslogische Perspektive vor, die das menschliche Handeln im Kontext einer bedeutungsstrukturierten Umwelt betrachtet. Der Mensch wird als biopsychosoziale Einheit verstanden, die zielgerichtet und wertbestimmt handelt.
Im Kontext der Motivationsprobleme von Sportlern wird die Bedeutung der subjektiven Situationsdefinition und der Einfluss von Handlungslogiken auf das Verhalten betont. Der Artikel erläutert die hierarchische Struktur von Motiven, die Bildung von Absichten und den Prozess der Umsetzung von Absichten in Handlungen.
Schlüsselwörter (Keywords)
Handlungslogische Perspektive, Motivation, Sportpsychologie, Handlung, Situation, Subjektive Definition, Motive, Absichten, Intention, Handlungskompetenz, Handlungsvalenz, Biopsychosoziale Einheit, Sportler, Motivationsprobleme, Praxis.
- Quote paper
- Alexander Scherz (Author), 2013, Einfluss der handlungslogischen Perspektive auf die Arbeit des Sportpsychologen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/308957