Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über das Phänomen des gesundheitsbezogenen Datentrackings zu geben und die aktuellen Entwicklungen kritisch zu beleuchten. Um die gestellten Fragen zu beantworten, bildet einführend ein Überblick über den Begriff „mobile Health“ den theoretischen Rahmen und verdeutlicht zunächst allgemein die Einbettung von Apps im Gesundheitskontext.
Da diese Arbeit den Schwerpunkt auf die Betrachtung gesundheitsbezogener Apps legt, die sich an überwiegend gesunde Personen mit Self-Tracking-Motivation richten, wird anschließend kurz die Quantified-Self-Bewegung vorgestellt, um den Nutzungskontext der Apps zu verdeutlichen. Daran anknüpfend dienen zwei aktuelle und mehrfach ausgezeichnete Produkte, die App und Sensoren miteinander kombinieren, als praktische Anwendungsbeispiele für gesundheitsbezogenes Daten-Tracking:
Ein Überblick über die grundlegenden Funktionen der „HAPIfork“ und der „Sensoria Smart Socks“ sowie die Diskussion von Potentialen und Schwächen stehen hierbei im Vordergrund. Im Ausblick werden abschließend allgemeine Problematiken beim gesundheitsbezogenen Self-Tracking thematisiert, um Voraussetzungen und Herausforderungen für eine gewinnbringende Nutzung zu verdeutlichen.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- 1. Rasante Entwicklung gesundheitsbezogener Apps und Smart Devices
- 2. Theoretische Einbettung gesundheitsbezogenen Self-Trackings
- 2.1. Zentrale Entwicklungen der „mobile Health“ (mHealth)
- 2.2. Quantified-Self-Bewegung als Motivation zum Self-Tracking
- 3. Gesundheitsbezogenes Self-Tracking in der Praxis
- 3.1. „Sensoria Smart Socks“ als Anwendungsbeispiel im Fitnessbereich
- 3.2. „HAPIfork“ als Anwendungsbeispiel im Ernährungsbereich
- 4. Ausblick: Herausforderungen beim gesundheitsbezogenen Self-Tracking
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Arbeit befasst sich mit dem Phänomen des gesundheitsbezogenen Datentrackings und beleuchtet die rasanten Entwicklungen in diesem Bereich kritisch. Sie untersucht die Rolle mobiler Apps und Smart Devices im Kontext der „mobile Health“-Bewegung und der „Quantified-Self“-Bewegung.
- Die Entwicklung von Gesundheits-Apps und Smart Devices im Gesundheitskontext
- Die Einordnung von Gesundheits-Apps in die „mobile Health“-Bewegung
- Die Motivation von Personen zur Nutzung von Gesundheits-Apps im Rahmen der „Quantified Self“-Bewegung
- Die Anwendung von Sensoren in Gesundheits-Apps
- Herausforderungen und Potenziale des gesundheitsbezogenen Self-Trackings
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Kapitel 1 beleuchtet die rasante Entwicklung von Gesundheits-Apps und Smart Devices. Es werden die verschiedenen Arten von Gesundheits-Apps und ihre Funktionsweisen sowie der wachsende Markt für Smart Devices im Gesundheitsbereich vorgestellt. Kapitel 2 befasst sich mit der theoretischen Einbettung des gesundheitsbezogenen Self-Trackings. Es werden die wichtigsten Entwicklungen der „mobile Health“-Bewegung und die Motivation der „Quantified Self“-Bewegung zum Selbst-Tracking erläutert. Kapitel 3 untersucht zwei aktuelle Anwendungsbeispiele für gesundheitsbezogenes Daten-Tracking: die App „HAPIfork“ im Ernährungsbereich und die App „Sensoria Smart Socks“ im Fitnessbereich. Kapitel 4 bietet einen Ausblick auf die Herausforderungen und Potenziale des gesundheitsbezogenen Self-Trackings und diskutiert kritisch die Chancen und Risiken dieser neuen Technologie.
Schlüsselwörter (Keywords)
Mobile Health, Quantified Self, Gesundheits-Apps, Smart Devices, Sensoren, Self-Tracking, Datentracking, Fitness, Ernährung, Herausforderungen, Potenziale.
- Arbeit zitieren
- Bachelor of Arts Elena Gratzke (Autor:in), 2015, Gesundheitsbezogenes Self-Tracking mit Smart Devices. Hintergründe und Praxisbeispiele, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/309182