Als eine wichtige Voraussetzung für dauerhaften unternehmerischen Erfolg hat sich in den letzten Jahren die effiziente Nutzung des Wissens der Mitarbeiter durch unterschiedliche Methoden und die damit verbundene erfolgreiche Nutzung des Innovationspotentials erwiesen. Doch kann Design Thinking tatsächlich einen positiven Beitrag zu der Innovationsentwicklung beitragen? Gibt es eventuell sogar Branchen/Unternehmungen, bei denen Design Thinking gar nicht anwendbar ist? Hierbei handelt es sich um ausschlaggebende Fragen, die bei einer Implementierung von Design Thinking im Unternehmen eine zentrale Rolle spielen. Sollten alle Innovationsanstrengungen auf diese Methode gebündelt angewendet werden und der Innovationserfolg bliebe aus, könnte es schnell zu großflächigen Auswirkungen im Unternehmen kommen. Denn eins ist klar: Der Innovationsmotor ist v. a. in Deutschland, ausschlaggebend für den Erfolg der gesamten Volkswirtschaft.
Es sollte also die Frage erlaubt sein, ob man dem Bereich der Forschung beratenden Charakter zugesteht, der ins Spiel kommt, wenn es um die Realisierbarkeit einer Idee oder eines Prototyps geht. Soll man somit die Verantwortung an eine Design Thinking Arbeitsgruppe abgeben, die Innovationen möglichst auf Zuruf generiert? Auf diese Fragen wird in den folgenden Kapiteln eingegangen. Durch das Studieren der einzelnen Prozessschritte in Kapitel zwei und drei, können dem Leser bereits Lösungsansätze zu den zentralen Fragen dieser Arbeit in den Sinn kommen. Eine kritische Würdigung des ‚Innovationsgenerators‘ Design Thinking soll anschließend in Kapitel vier erfolgen. Im Fazit wird letztlich auf die Chancen und Risiken eingegangen und eine Empfehlung abgegeben.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- Die Idee von Design Thinking als Prozess
- Verstehen: Das Problem und sein Umfeld verstehen und erfassen.
- Beobachten: Involvierte Kunden ausspionieren
- Sichtweise: Problemwelt erfassen und Standunkte definieren
- Ideen finden: Lösungsalternativen entwickeln und bewerten
- Prototyping: Für den Anwender nachvollziehbare Lösungen finden
- Testen: Zusammen mit den Nutzern die Lösungen ausprobieren
- Kritische Betrachtung von Design Thinking als Innovationsmotor
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Arbeit untersucht Design Thinking als Methode zur Innovationsförderung in Unternehmen. Sie beleuchtet die Idee von Design Thinking als Prozess und analysiert die einzelnen Prozessschritte. Darüber hinaus befasst sich die Arbeit mit der Frage, ob Design Thinking tatsächlich einen positiven Beitrag zur Innovationsentwicklung leisten kann und welche Chancen und Risiken mit der Implementierung von Design Thinking verbunden sind.
- Design Thinking als Prozess zur Innovationsgewinnung
- Die sechs iterativen Etappen des Design Thinking Prozesses
- Kritische Betrachtung der Anwendbarkeit und Wirksamkeit von Design Thinking
- Chancen und Risiken der Implementierung von Design Thinking in Unternehmen
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Das erste Kapitel gibt eine Einführung in die Thematik Design Thinking und erläutert die Relevanz von Innovationen für Unternehmen und die gesamte Volkswirtschaft. Kapitel zwei befasst sich mit der Idee von Design Thinking als Prozess und stellt verschiedene Prozessmodelle vor. Kapitel drei analysiert die sechs iterativen Etappen des Design Thinking Prozesses im Detail.
Schlüsselwörter (Keywords)
Design Thinking, Innovation, Prozess, Innovationsmotor, Unternehmen, Chancen, Risiken, Methoden, Prozessmodelle, Ideenfindung, Prototyping, Testen, Wissensmanagement, Innovationspotenzial.
- Arbeit zitieren
- Elmar Scholz (Autor:in), 2015, Design Thinking als Methode zur Innovationsunterstützung in Unternehmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/309388