Immer mehr Menschen aus den politischen und wirtschaftlichen Krisengebieten der Welt wollen nach Deutschland kommen. Zeitgleich findet eine Verschärfung der Ausländergesetze und Einreisebestimmungen statt. Eine Folge dieser Verschärfung ist eine vermehrte illegale Einwanderung. Einen nicht unerheblichen Teil der illegalen Migration nach Deutschland macht der Frauenhandel aus.
Gerade Frauen aus wirtschaftlich benachteiligten Ländern gelangen auf illegalem Weg mit Hilfe von Schleppern nach Deutschland. Dass der Zustrom von betroffenen Frauen kontinuierlich zunimmt, ist eine Tatsache, die international immer mehr Aufmerksamkeit erlangt. Auch für die Soziale Arbeit rücken die Opfer von Frauenhandel und Zwangsprostitution mehr ins Blickfeld. In dieser Arbeit geht es deshalb um die Thematik Frauenhandel.
Aus dem Inhalt:
- verschiedene Definitionsansätze;
- historische Entwicklung;
- aktuelles Ausmaß von Frauenhandel.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionen des Menschenhandels
- Europarat
- IOM
- Ministerrat der Europäischen Union
- Definitionen der internationalen Staatengemeinschaft
- Historische Entwicklung internationaler Abkommen
- Konvention von 1949
- Aktuelle Definition der Vereinten Nationen
- Analyse der Definitionskriterien
- Eigener Ansatz
- Historische Entwicklung und aktuelles Ausmaß
- Geschichte des Frauenhandels
- Ausmaß des gegenwärtigen Frauenhandels
- Abschließende Betrachtung / Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Phänomen des Frauenhandels und möchte einen umfassenden Überblick über die Ursachen, die betroffenen Frauen und die Abläufe des Frauenhandels vermitteln. Ziel ist es, Ansatzpunkte für Gegenstrategien zu identifizieren und die Aufgabenbereiche der sozialen Arbeit mit dem Klientel der Menschenhandelsopfer zu beleuchten.
- Definition und historische Entwicklung von Frauenhandel
- Internationale und nationale Rechtsrahmen zum Schutz vor Menschenhandel
- Ursachen und Faktoren, die Frauenhandel begünstigen
- Folgen von Frauenhandel für die Betroffenen
- Soziale Arbeit im Kontext von Frauenhandel
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Kontext des Frauenhandels in Deutschland vor und führt in die Fragestellung der Arbeit ein. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit verschiedenen Definitionsansätzen des Menschenhandels, insbesondere mit der Entwicklung internationaler Abkommen. Es analysiert die vorgestellten Definitionen und leitet daraus einen eigenen Definitionsansatz ab. Das dritte Kapitel bietet einen Einblick in die Geschichte des Frauenhandels und das aktuelle Ausmaß des Phänomens.
Schlüsselwörter
Frauenhandel, Menschenhandel, Migration, Zwangsprostitution, sexuelle Ausbeutung, internationale Abkommen, Rechtsrahmen, soziale Arbeit, Opferhilfe, Prävention.
- Arbeit zitieren
- Jessica Bangisa (Autor:in), 2004, Definition und historische Entwicklung von Frauenhandel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/309548
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