Viele Frauen aus wirtschaftlich benachteiligten Ländern werden Opfer von Frauenhandel und Zwangsprostitution. Diese Form der illegalen Einwanderung betrifft auch Deutschland. Die Frauen gelangen mit der Hilfe von Schleppern in die BRD. Sie wünschen sich eine bessere Zukunft oder wollen Geld verdienen, um ihre Familie in der Heimat zu unterstützen. Da der Zustrom von betroffenen Frauen kontinuierlich zunimmt, rückt das Problem immer mehr ins Blickfeld der Sozialen Arbeit.
In dieser Arbeit geht es deshalb um die Thematik Frauenhandel und wie die Soziale Arbeit in Deutschland den Opfern von Frauenhandel und Zwangsprostitution helfen kann. Wo sind die Ansatzpunkt der Sozialen Arbeit? Wie können sich die betroffenen Frauen ein Leben in Deutschland aufbauen?
Aus dem Inhalt:
- rechtliche Regulierung von Prostitution und Frauenhandel;
- Situation ausländischer Prostituierter in Deutschland;
- Strategien gegen Frauenhandel;
- Ansatzpunkte Sozialer Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Rechtliche Regulierung von Prostitution und Frauenhandel
- 2.1. gesetzliche Regelungen zur Prostitution
- 2.2. Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung
- 2.3. gesetzliche Regelungen zum Menschenhandel
- 2.4. Gesetz zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten
- 2.5. Das Bundesseuchengesetz
- 2.6. Sozialrecht
- 2.7. Steuerrecht
- 2.8. Ausländerrecht
- 3. Die Situation der ausländischen Prostituierten in der Bundesrepublik
- 3.1 Arbeitsbedingungen
- 3.2 Gesundheitssituation
- 3.3 Soziale Situation
- 4. Strategien gegen Frauenhandel in Deutschland
- 4.1 verstärkte Einreisebeschränkungen
- 4.2 Razzien
- 4.3 strafrechtliche Verfolgung
- 4.4 Abschiebung der Frauen
- 4.5 Internationale behördliche Zusammenarbeit
- 5. Ansatzpunkte sozialer Arbeit zur Unterstützung betroffener Frauen
- 5.1 Aufsuchende Sozialarbeit /Streetwork
- 5.2 Betreuung von Opferzeuginnen
- 5.3 Begleitung im Zeugenschutzprogramm
- 5.4 Psychosoziale Betreuung
- 5.5 Rückkehrhilfe
- 6. Abschließende Betrachtung / Fazit
- 7. Literaturverzeichnis (inklusive weiterführender Literatur)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Arbeit ist es, einen umfassenden Überblick über den Frauenhandel in Deutschland zu geben und Ansatzpunkte für Gegenstrategien sowie die Rolle der Sozialen Arbeit zu beleuchten. Die Arbeit untersucht die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Lebenssituation betroffener Frauen und die bestehenden Gegenmaßnahmen.
- Rechtliche Regulierung von Prostitution und Frauenhandel
- Lebenssituation ausländischer Prostituierter in Deutschland
- Strategien gegen Frauenhandel auf politischer und polizeilicher Ebene
- Ansatzpunkte sozialer Arbeit zur Unterstützung betroffener Frauen
- Ursachen von Frauenhandel und daraus abgeleitete Gegenstrategien
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung stellt den Frauenhandel als Teilbereich irregulärer Migration dar und hebt dessen zunehmende Bedeutung hervor. Sie führt die zentralen Forschungsfragen der Arbeit ein, die sich mit der rechtlichen Regulierung, der Lebenssituation betroffener Frauen, den Gegenmaßnahmen und den Ansatzpunkten sozialer Arbeit befassen. Die Einleitung unterstreicht die Aktualität und Brisanz des Themas und begründet die Wahl des Themas für die vorliegende Arbeit.
2. Rechtliche Regulierung von Prostitution und Frauenhandel: Dieses Kapitel analysiert die gesetzlichen Regelungen zur Prostitution und zum Frauenhandel in Deutschland. Es untersucht verschiedene Gesetze und Verordnungen, die die Rechtslage für Prostituierte und Opfer von Menschenhandel beeinflussen, einschließlich des Gesetzes zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Prostituierten, des Strafrechts bezüglich sexueller Selbstbestimmung, sowie Gesetze zur Bekämpfung von Geschlechtskrankheiten, Sozialrecht, Steuerrecht und Ausländerrecht. Die Analyse beleuchtet die rechtlichen Lücken und Herausforderungen bei der Bekämpfung des Frauenhandels.
3. Die Situation der ausländischen Prostituierten in der Bundesrepublik: Dieses Kapitel beschreibt die Lebenssituation ausländischer Prostituierter in Deutschland, fokussiert auf Arbeitsbedingungen, Gesundheit und soziale Integration. Es beleuchtet die prekären Arbeitsbedingungen, die hohe gesundheitliche Risiken und die soziale Ausgrenzung, denen diese Frauen ausgesetzt sind. Der Fokus liegt auf der Darstellung der komplexen Herausforderungen, denen diese Frauen gegenüberstehen und wie diese Aspekte die Notwendigkeit von Interventionen verstärken.
4. Strategien gegen Frauenhandel in Deutschland: Dieses Kapitel untersucht die Strategien zur Bekämpfung des Frauenhandels in Deutschland. Es analysiert Maßnahmen wie Einreisebeschränkungen, Razzien, strafrechtliche Verfolgung, Abschiebungen und internationale Zusammenarbeit. Die Analyse bewertet die Effektivität dieser Strategien und diskutiert mögliche Stärken und Schwächen der jeweiligen Ansätze. Der Schwerpunkt liegt auf der Bewertung der Wirksamkeit der Maßnahmen und ihrer Auswirkungen auf die betroffenen Frauen.
5. Ansatzpunkte sozialer Arbeit zur Unterstützung betroffener Frauen: Dieses Kapitel widmet sich den Ansatzpunkten sozialer Arbeit zur Unterstützung von Frauen, die Opfer von Menschenhandel geworden sind. Es untersucht verschiedene Interventionsmöglichkeiten wie aufsuchende Sozialarbeit, Betreuung von Opferzeuginnen, Begleitung im Zeugenschutzprogramm, psychosoziale Betreuung und Rückkehrhilfe. Die Analyse beleuchtet die spezifischen Herausforderungen und Bedürfnisse dieser Frauen und die Rolle der Sozialen Arbeit bei der Unterstützung ihrer Reintegration.
Schlüsselwörter
Frauenhandel, Zwangsprostitution, Menschenhandel, illegale Migration, rechtliche Regulierung, Lebenssituation, Arbeitsbedingungen, Gesundheit, soziale Situation, Strategien gegen Frauenhandel, soziale Arbeit, Unterstützung, Opfer, Reintegration.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument: Rechtliche Regulierung, Lebenssituation und Bekämpfung von Frauenhandel in Deutschland
Was ist der Gegenstand dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über den Frauenhandel in Deutschland. Es behandelt die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Lebenssituation betroffener Frauen, die bestehenden Gegenmaßnahmen und die Rolle der Sozialen Arbeit in diesem Kontext. Das Dokument analysiert sowohl die rechtlichen Aspekte als auch die sozioökonomischen und gesundheitlichen Herausforderungen, denen die Opfer ausgesetzt sind.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Das Dokument deckt folgende Themen ab: die rechtliche Regulierung von Prostitution und Frauenhandel (einschließlich relevanter Gesetze und Verordnungen), die Lebenssituation ausländischer Prostituierter in Deutschland (Arbeitsbedingungen, Gesundheit, soziale Situation), Strategien gegen Frauenhandel auf politischer und polizeilicher Ebene (Einreisebeschränkungen, Razzien, strafrechtliche Verfolgung etc.), Ansatzpunkte sozialer Arbeit zur Unterstützung betroffener Frauen (Streetwork, Opferbetreuung, Zeugenschutzprogramm, Rückkehrhilfe etc.) sowie eine abschließende Betrachtung und ein Literaturverzeichnis.
Welche Zielsetzung verfolgt das Dokument?
Das Dokument zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis des Frauenhandels in Deutschland zu vermitteln und Ansatzpunkte für effektive Gegenstrategien aufzuzeigen. Es beleuchtet die Rolle der Sozialen Arbeit bei der Unterstützung der betroffenen Frauen und analysiert die Wirksamkeit bestehender Maßnahmen.
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument ist in folgende Kapitel gegliedert: Einleitung, Rechtliche Regulierung von Prostitution und Frauenhandel, Die Situation der ausländischen Prostituierten in der Bundesrepublik, Strategien gegen Frauenhandel in Deutschland, Ansatzpunkte sozialer Arbeit zur Unterstützung betroffener Frauen, Abschließende Betrachtung/Fazit und Literaturverzeichnis.
Wie werden die rechtlichen Aspekte des Frauenhandels behandelt?
Das Dokument analysiert die relevanten gesetzlichen Regelungen in Deutschland, einschließlich des Prostitutionsgesetzes, des Strafrechts (sexuelle Selbstbestimmung), des Ausländerrechts, des Sozialrechts und des Steuerrechts. Es beleuchtet dabei auch rechtliche Lücken und Herausforderungen bei der Bekämpfung des Frauenhandels.
Wie wird die Lebenssituation betroffener Frauen dargestellt?
Das Dokument beschreibt die prekären Arbeitsbedingungen, die gesundheitlichen Risiken und die soziale Ausgrenzung, denen ausländische Prostituierte in Deutschland ausgesetzt sind. Es betont die komplexen Herausforderungen und die Notwendigkeit von Interventionen.
Welche Strategien zur Bekämpfung des Frauenhandels werden diskutiert?
Das Dokument analysiert verschiedene Strategien, darunter verstärkte Einreisebeschränkungen, Razzien, strafrechtliche Verfolgung, Abschiebungen und internationale Zusammenarbeit. Es bewertet deren Effektivität und diskutiert mögliche Stärken und Schwächen.
Welche Rolle spielt die Soziale Arbeit im Kampf gegen Frauenhandel?
Das Dokument beschreibt verschiedene Ansatzpunkte sozialer Arbeit, wie aufsuchende Sozialarbeit, Betreuung von Opferzeuginnen, Begleitung im Zeugenschutzprogramm, psychosoziale Betreuung und Rückkehrhilfe. Es betont die spezifischen Herausforderungen und Bedürfnisse der betroffenen Frauen und die Bedeutung der Sozialen Arbeit bei der Reintegration.
Welche Schlüsselwörter beschreiben das Thema des Dokuments?
Schlüsselwörter umfassen: Frauenhandel, Zwangsprostitution, Menschenhandel, illegale Migration, rechtliche Regulierung, Lebenssituation, Arbeitsbedingungen, Gesundheit, soziale Situation, Strategien gegen Frauenhandel, soziale Arbeit, Unterstützung, Opfer, Reintegration.
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- Diplom-Sozialpädagogin Jessica Bangisa (Author), 2004, Frauenhandel und Zwangsprostitution in Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/309554