In dieser Arbeit geht es darum, den Menschen als Schöpfer und als Geschöpf kommunikativer Prozesse und den damit verbundenen Machtkonstellationen darzustellen.
Als Schöpfer medialer Strukturen, die im Laufe der Geschichte nur den Zweck der Informationsübertragung hatten und gleichzeitig als Produkt oder Geschöpf der heute ohne Zweifel bestehenden Informationsgesellschaft (Informationen empfangen und senden zu können macht den einzelnen Menschen überhaupt erst zu dem was er ist), die uns die Möglichkeit der Verwirklichung bietet.
Die Überlegungen für diese Arbeit basieren auf der Literatur einerseits von Flusser Vilém „Medienkultur“ und andererseits von Pross Harry „Der Mensch im Mediennetz“.
Flusser, der als digitaler Denker gilt, sah in der Vernetzung der Gesellschaft durch neue Medien einen Umbruch im Kulturprozess, der individuelle und gesellschaftliche Lebensverhältnisse nachhaltig beeinflusst und vielleicht eine Abkehr von den gesellschaftszersetzenden Massenmedien sein könnte.
„Sollte die Bündelung überwiegen, dann gehen wir einer verantwortungslosen, verdummenden, verkitschenden und brutalisierten Lebensform entgegen. Vieles spricht dafür, so etwas voraussehen zu müssen. Sollte jedoch die Vernetzung die Massenmedien durchdringen und durch sie hindurchdringen, und sollten die vernetzenden Inseln wie Computerterminals, Video-Circuits oder Hypertexte die Bündelung zerreißen können, dann wäre die utopische Informationsgesellschaft, worin wir einander verwirklichen können, technisch und von daher auch existentiell in den Bereich des Machbaren vorgedrungen“.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- Mächtige Codes
- Vernetztes Denken
- FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Arbeit befasst sich mit dem Menschen als Schöpfer und Geschöpf kommunikativer Prozesse und den damit verbundenen Machtkonstellationen. Sie untersucht, wie der Mensch mediale Strukturen formt und gleichzeitig von ihnen geprägt wird, insbesondere im Kontext der Informationsgesellschaft.
- Der Mensch als Schöpfer und Geschöpf medialer Strukturen
- Die Rolle von Codes in der Kommunikation und die Entwicklung des historischen Bewusstseins
- Die Entstehung einer neuen Elite, die die digitale Welt beherrscht
- Die Auswirkungen der Informationsgesellschaft auf soziale Beziehungen und die Individualität
- Die Bedeutung der Vernetzung und die Herausforderungen der Massenmedien
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Kernthemen der Arbeit vor und führt in die Konzepte von Flusser und Pross ein, die als Grundlage der Argumentation dienen.
- Mächtige Codes: Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit der Entwicklung von Codes als Grundlage der Kommunikation, insbesondere mit dem Übergang von Bildern zu linearen Codes und dem Einfluss des Alphabets auf das historische Denken.
- Vernetztes Denken: Das Kapitel thematisiert die Bedeutung der Vernetzung und die Entstehung der Informationsgesellschaft. Dabei werden die Vorteile und Nachteile der digitalen Vernetzung diskutiert, sowie die Rolle des Computers als Werkzeug der neuen Elite.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Arbeit behandelt Schlüsselbegriffe wie mediale Strukturen, Codes, Informationsgesellschaft, Vernetzung, Macht, Elite, Massenmedien, Telematik, historische Bewusstsein, digitale Codes, Computer und Cyberspace. Sie analysiert die Rolle dieser Begriffe im Kontext der menschlichen Kommunikation und der Gestaltung der gesellschaftlichen Wirklichkeit.
- Arbeit zitieren
- Magister Klaus Hofmann (Autor:in), 2015, Von den Codes zur Informationsgesellschaft. Der Mensch und seine Macht im Zeitalter der Massenmedien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/309664