Kann die Unterrichtsqualität durch interaktive Whiteboards verbessert werden?

Eine empirische Studie an einem Gymnasium


Examensarbeit, 2015

72 Seiten, Note: 1,5


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung und Übersicht
1.1 Problemaufriss
1.2 Forschungsinteresse und Forschungsfrage
1.3 Aufbau der Arbeit

2. Das Hintergrundwissen zum interaktiven Whiteboard
2.1 Die theoretische Begriffserklärung
2.2 Die Technik des interaktiven Whiteboards
2.3 Die Verbreitung

3. Die Anwendung des interaktiven Whiteboards im Unterricht
3.1 Chancen für den Unterricht
3.2 Probleme
3.3 Anwendungsmöglichkeiten
3.4 Der aktuelle Forschungsstand und seine Defizite
3.5 Vom Forschungsstand zur Forschungsfrage

4. Methodische Herangehensweise
4.1 Die empirische Sozialforschung
4.1.1 Das Ziel der empirischen Sozialforschung
4.1.2 Der Prozess einer empirischen Sozialforschung
4.1.3 Die Form einer empirischen Sozialforschung
4.2 Quantitative und qualitative Forschung
4.2.1 Die quantitative Forschung
4.2.2 Die qualitative Forschung

5. Empirisches Vorgehen
5.1 Die Rahmenbedingungen
5.2 Das Experteninterview
5.3 Die Leitfadenerstellung

6. Die Auswertung
6.1 Die Kategorienbildung
6.1.1 Das deduktive Kategoriensystem
6.2 Ergebnisse
6.3 Die Methodentriangulation

7. Ausblick
7.1 Die Quintessenz
7.2 Der Schlüssel zum Erfolg
7.3 Fazit

8. Literaturangaben
8.1 Literaturverzeichnis
8.2 Internetquellen

9. Anhang/Interviewleitfaden

1. Einleitung und Übersicht

1.1 Problemaufriss

„Mit zunehmender Medialisierung und Digitalisierung hat sich unsere Lebenswelt in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Viele Alltagsroutinen basieren auf den Medien, berufliche Produktions- und Kommunikationsprozesse sind ohne diese nicht mehr denkbar und viele Vorstellungen über die Welt werden mittels – medienbeeinflusste – Erfahrungen erworben. Dieser Entwicklungsprozess ist nach wie vor durch eine hohe Dynamik gekennzeichnet“ (Herzig/ Klar 2013, S. 7).

Die digitale Vernetzung ist ein fortlaufender Prozess, der insbesondere in der Institution Schule viele neue Möglichkeiten aufzeigt. Aufgrund des raschen Anstiegs von immer leistungsfähigeren Kommunikations- und Informationstechnologien erlangt die Medienkompetenz eine zunehmend größere Bedeutung. Heutzutage sind digitale Medien im Alltag sowie in der Schule nicht mehr wegzudenken. Dies spiegelt sich nicht nur in vielen wissenschaftlichen Beiträgen und Diskursen, sondern auch in der Presse wider. Beispielsweise wird dort vermehrt von einem nahestehenden „Ende der Kreidezeit“ aufgrund des Einsatzes neuer Medien berichtet (Daller 2012). Die Lehrerinnen und Lehrer sind nun mehr gezwungen, auf die Medienvielfalt sowie den Fortschritt zu reagieren.

Zunächst rückt der Fokus auf die Medienbildung und die Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler einen sicheren Umgang mit den gängigsten Medien zu besitzen. Ein weiterer Faktor ist die Anpassung der Medienvielfalt im Unterricht. Ziel der Lehrerbildung ist, dass der Prozess der Schulentwicklung an die Mediennutzung der Kinder angepasst wird und diese im Lernprozess verankert werden.

Im Rahmen dieser Arbeit habe ich mich über einen vierwöchigen Zeitraum hinweg mit dem Lernen und Lehren mit neuen Medien auseinandergesetzt. Den Fokus der vorliegenden Arbeit habe ich auf die Nutzung interaktiver Whiteboards gelegt, da ich während dieser Praxisphase in einem modernen ausgestatteten Gymnasium in Hamburg zahlreiche Berührungspunkte mit dieser relativ neuen Technologie hatte.

Darunter ist zu verstehen, dass jeder Klassen- und Fachraum mit einem interaktiven Whiteboard (im weiteren Verlauf wird die Abkürzung IWB genutzt) ausgestattet ist und den Lehrerinnen und Lehrern freigestellt wird, mit diesem Medium ihren Unterricht zu gestalten.

In der bisherigen Forschung zu IWBs liegt der Schwerpunkt vermehrt auf den theoretischen Anwendungsmöglichkeiten, sowie deren Vor- und Nachteilen. Allerdings wird dabei der konkrete praxisorientierte Umgang mit IWBs häufig vernachlässigt. Daher soll in dieser Arbeit die tatsächliche, unterrichtspraktische Nutzung von IWBs in der Schule erforscht werden. Zur Beantwortung der Leitfrage wird eine qualitative Forschungsmethode angewandt: Das leitfadenorientierte Experteninterview. Dabei wird anhand einer Interviewstudie mit fünf Lehrkräften die konkrete Nutzung von IWBs im Unterricht näher untersucht.

1.2 Forschungsinteresse und Forschungsfrage

Das Forschungsinteresse dieser Arbeit ist, ob gewisse Rahmenbedingungen dazu führen, dass die Unterrichtsqualität durch IWBs verbessert werden kann oder sie im Gegenteil begrenzt oder behindert wird. Besonders wichtig war mir, entsprechende Faktoren des Bedingungszusammenhanges zu finden und, über den theoretischen Forschungsstand hinaus, die praktische Nutzung der IWBs im Unterricht zu fokussieren.

Durch die empirische Analyse wird die umfassende Theorie der IWBs mit der Praxis verbunden und der tatsächliche Umgang im Unterrichtsalltag der Lehrerinnen und Lehrer mit diesem Medium ausgearbeitet. Dabei liegt das Interesse auf den verschiedenen Faktoren, die nötig sind, um einen abwechslungsreichen sowie erfolgreichen Unterricht mit Hilfe des IWBs durchführen zu können.

Daraus ergibt sich die konkrete Forschungsfrage: Welche Rahmenbedingungen führen dazu, dass IWBs die Unterrichtsqualität verbessern? Diese Frage soll den Umgang mit Heterogenität und die damit einhergehende aktive Nutzung der IWBs hervorheben und die Vor- und Nachteile benennen. Die Kombination von Theorie und empirischer Analyse arbeitet die wesentlichen Faktoren heraus, die in der Praxis nötig sind und durch reine Theoriearbeit nicht benannt werden könnten.

1.3 Aufbau der Arbeit

Im Zentrum des zweiten Kapitels steht die Nutzung von IWBs. Dabei werden, nach einer kurzen Begriffsklärung, die Technik und die Verbreitung von IWBs an Schulen skizziert. Hierbei werde ich mich auf das Land Hamburg konzentrieren.

Die Unterrichtschancen und konkreten Anwendungsmöglichkeiten einhergehend mit den Problemen dieses neuen Mediums werden im dritten Kapitel dargestellt. Zusätzlich wird der aktuelle Forschungsstand genannt und es werden mögliche Defizite der Theorie aufgezeigt. Auf dieser Basis resultiert die entwickelte Forschungsfrage.

Das methodische Vorgehen dieser Arbeit wird im vierten Kapitel beschrieben, in dem zunächst verschiedene empirische Analysetechniken und daran anknüpfend die Gründe für die Entscheidung zur qualitativen Forschung in dieser Arbeit aufgezeigt werden. Im Anschluss daran folgt die Erläuterung der Chancen und Grenzen der qualitativen Forschung und die verschiedenen Möglichkeiten ein Interview durchführen zu können. Auch hier wird das empirische Vorgehen in Bezug auf die Forschungsfrage erläutert.

Im fünften Kapitel wird das empirische Vorgehen dieser Arbeit mithilfe der Beschreibung aller wichtigen Aspekte der konkreten Durchführung dargestellt. Nach dem Aufzeigen der Rahmenbedingungen wird näher auf die Methode des Experteninterviews sowie die Erstellung des dazugehörigen Leitfadens eingegangen.

Auf der Grundlage dieser theoretischen Vorgehensweise werden im folgenden Kapitel die Ergebnisse der Forschung offengelegt. Die Auswertung teilt sich dabei in die Kategorienbildung, die Ergebnissicherung und die Methodentriangulation auf. Durch die Wahl der Kategorien, die als Grundlage der strukturierten Datenerhebung dient, kann der nötige Theorie-Praxis-Bezug entstehen. Der Vergleich von zwei unterschiedlichen Studien untermauert die festgestellten Hypothesen und gibt den gewonnenen Ergebnissen eine gewisse Gewichtung. Im Ausblick werden die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammengefasst und mögliche Lösungsvorschläge genannt, um die Rahmenbedingungen zur Verbesserung der Unterrichtsqualität durch IWBs durchgehend sicher stellen zu können.

2. Das Hintergrundwissen zum interaktiven Whiteboard

Das Hintergrundwissen ist nötig, um die Basis für die empirische Studie zu bilden. Nur durch eine detaillierte Abhandlung der wichtigsten Eigenschaften eines IWBs kann eine Ergebniserwartung überhaupt zu Stande kommen, in dem auf mögliche Lücken im Forschungsstand hingewiesen werden kann. Darauf bauen sich die Fragestellung der Arbeit und die Auswertung auf.

2.1 Die theoretische Begriffserklärung

Bei einem IWB handelt es sich um eine „[…] berührungsempfindliche, auf digitaler Basis funktionierende Weißwandtafel, die über einen Computer mit einem Beamer verbunden wird“ (Aufenanger/Bauer 2010, S. 6). Bei der Bezeichnung „interaktives Whiteboard“ handelt es sich um die deutsch-englische Variante, zusätzlich finden aber auch die Bezeichnungen „digitale Tafel“, „interaktive Tafel“, „elektronische Tafel“ oder „Computertafel“ Anwendung (vgl. Schlieszeit 2011, S. 20). Auf der Boardoberfläche dieser Tafeln kann, je nach Hersteller, mit der Hand oder/und mit speziellen Stiften geschrieben werden. Diese Tafelbilder können interaktiv bearbeitet werden und über den am Board angeschlossenen Computer in jedes installierte Programm eingefügt werden. Dadurch kann das handschriftlich erstellte Bild digital mit allen Funktionen genutzt und weiterentwickelt werden.

Momentan gibt es über zehn verschiedene Hersteller von IWBs, wobei die bekanntesten Board-Namen ActivBoard, SMART Board und Panaboard (Promethean, SMART Technologies und Panasonic) sind. Jedes IWB verfügt über eine eigene Software, die verschiedene Programme und Ressourcen für die Unterrichtsgestaltung beinhalten (vgl. Kürsteiner/Schlieszeit 20011, S.11).

2.2 Die Technik des interaktiven Whiteboards

Das IWB benötigt einige Vorrausetzungen für einen erfolgreichen Einsatz im Unterrichtsalltag. Es gibt mittlerweile verschiedene Arten der digitalen Tafel. Zum einen kann das IWB an einer Wand befestigt sein oder auf einem Rollwagen individuell in verschiedenen Räumen zum Einsatz kommen.

Durch eine feste Installation kann allerdings gewährleistet werden, dass der Beamer richtig eingestellt ist und durch den Transport keinerlei unvorhergesehene Probleme mit der Technik entstehen. Der Nachteil eines fest installierten IWBs beinhaltet höhere Anschaffungskosten, da diese nicht flexibel in mehreren Räumen genutzt werden können, sondern in jedem Klassenzimmer ein Board installiert sein muss. Allerdings rentiert sich diese Investition oft durch eine einwandfreie spätere Nutzung und eine leichtere Wartung der Technik. Der Standort muss gut gewählt sein, da eine freie Sicht im gesamten Klassenraum auf das Medium gewährleistet sein sollte. Zusätzlich darf keine direkte Sonneneinstrahlung das Bild in seiner Schärfe beeinträchtigen und Kabel sowie verschiedene Anschlüsse müssen so befestigt werden, dass sie nicht zu Unfällen führen können (vgl. Kürsteiner/Schlieszeit 2011, S. 15).

Ein gut zugänglicher Platz für den Computereinsatz, die Anbringung der Lautsprecher und des Beamers sowie ein Internetzugang sind essentiell für die qualitative Nutzung der gesamten Möglichkeiten eines IWBs. Das IWB ist als eine Projektionsfläche zu verstehen, die das Bild des Computers wiedergibt. Zusätzlich haben die digitalen Tafeln verschiedene Funktionen, wie den Touchscreen oder andere Sensoren. Nur durch eine genaue Kalibrierung sind alle Funktionen einsatzbereit und problemlos nutzbar.

Durch eine richtige Installation werden alte Medien wie die Tafel, der CD-Player, der Overheadprojektor und der herkömmliche Computer in einem Medium vereint und werden darüber hinaus noch mit weiteren Funktionen ergänzt (vgl. Gutenberg/ Iser/ Machate 2010, S.7).

Je nach Hersteller gibt es weitere Zusatzprodukte, wie die Dokumentenkamera. Es ist eine Art „Sofortscan“, in dem Bücherseiten oder Aufgaben direkt projiziert werden und in der Software weiter bearbeitet und abgespeichert werden können (vgl. Kohn 2011, S.120 f.). Generell gibt es die Möglichkeit, dass alle erarbeiteten Unterrichtsfortschritte abgespeichert werden und als Datei verschickt oder veröffentlicht werden. Wie in der Begriffsklärung genannt, können durch die Vernetzung des IWBs mit einem Computer jegliche Programme und das Internet auf dem Medium genutzt werden und in das Unterrichtsgeschehen involviert werden.

Durch die interaktive Visualisierung zahlreicher digitaler Medien kann die kognitive Entlastung erfolgen und der Unterricht durch eine konstruktivistische Arbeitsweise frei gestaltet und individualisiert werden, um die Medienkompetenz der Lehrenden und Lernenden zu optimieren (vgl. Kohls 2011, S. 9). Darunter ist zu verstehen, dass eine optimale Nutzung des IWBs beinhalten kann, dass viele Arbeitsschritte erspart bleiben. Da alle audiovisuellen Funktionen von den bekannten Medien, wie CD-Player oder OH-Projektor, in einem großen Ganzen vereint sind. Somit erspart sich die Lehrperson einige Arbeitsschritte, sofern diese mit der umfangreichen Technik vertraut ist.

2.3 Die Verbreitung

Im Vergleich zu anderen Ländern ist Deutschland bei der Investition für IWBs an Schulen kein Vorreiter. In England beispielsweise gab es schon 2002 die ersten Ausstattungen mit IWBs. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass England bereits im Jahre 2012 eine Verbreitungsrate von 73% aufwies (danach folgte Dänemark mit 50% und die USA mit 35%) und diese vermutlich bis heute noch weiter angestiegen ist (vgl. Türel 2012, S. 381). In Deutschland waren im Vergleich dazu im Jahre 2011 im Durchschnitt nur 6% der Klassenräume mit IWBs ausgestattet (vgl. Schlieszeit 2011, S. 15).

In Hamburg begann die Investition in IWBs in den Jahren 2005/2006. Damals wurde zunächst ein Pilotprojekt zum Einsatz „IWBs im Unterricht“ gestartet, an dem 40 Schulen teilgenommen haben. Dieses stellte sich schließlich als erfolgreich heraus, so dass der Hamburger Senat im Jahr 2007 ein flächendeckendes fünfjähriges Projekt zur vollständigen Vernetzung der Hamburger allgemeinbildenden Schulen veranlasst hat (vgl. Weißer/Fischer 2010, S. 38). Dieses sogenannte „Sonderinvestitionsprogramm Hamburg 2010“ der Behörde für Schule und Berufsbildung beinhaltete die Teil-Ausstattung der Schulen mit interaktiven Medien (vgl. Evaluationsbericht LI 2012, S. 3). Dazu zählten IWBs aber auch die Anschaffung von Notebooks (in Form von Tablet-PCs). Mit diesem Programm wollte die Hamburger Bürgerschaft einen Beitrag zu einem veränderten Lernen in einer von Medien beeinflussten Gesellschaft leisten (vgl. Weißer/Fischer 2010, S. 38).

Zudem werden die Investitionen in IWBs seit dem Schuljahr 2010/2011 durch das Referat Medienpädagogik im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung mittels einer Multiplikatorenschulung unterstützt (vgl. Evaluationsbericht LI 2012, S. 3). Dabei werden je zwei bis drei Lehrkräfte jeder Schule zu Multiplikatoren weitergebildet, so dass diese im Anschluss dem Kollegium bei Fragen zum IWB beratend zur Seite stehen können. Viele geben innerhalb ihrer Schule weitere Fortbildungen und beraten die Schulleiterin oder den Schulleiter in weiteren Angelegenheiten bezüglich des IWBs (vgl. Evaluationsbericht LI 2012, S.21).

Im Evaluationsbericht des Landesinstituts für Lehrerbildung wurde 2012 von einer Ausstattung mit IWBs in 25% aller Unterrichtsräume an Hamburger Schulen berichtet. Dabei besitzen nur die Gymnasien mit 20% eine Vollausstattung. Alle anderen Schulformen können unter einem Prozent einer Vollausstattung vorweisen (vgl. Evaluationsbericht LI 2012, S.16). Damit liegt Hamburg weit über dem nationalen Durchschnitt.

3. Die Anwendung des interaktiven Whiteboards im Unterricht

3.1 Chancen für den Unterricht

In den letzten Jahren wurden, trotz hoher Investitionskosten, immer mehr IWBs von deutschen Schulen angeschafft. Diese Finanzierungsbereitschaft wäre paradox, wenn diese neue Technologie nicht zahlreiche Chancen für das Lehren und Lernen bieten würden.

Die größte Veränderung für das Unterrichten stellt zweifelsohne die Multimedialität dar. Es entstehen zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, die verschiedenste herkömmliche Medien miteinander kombinieren. Durch die Integration der genannten Medien im IWB, wird die gleichzeitige Nutzung dieser vereinfacht (vgl. Aufenanger/Bauer 2010, S. 8 f.). Somit wird eine Unterrichtsgestaltung ermöglicht, in der die Schüler über mehrere Sinneskanäle angesprochen werden können. Im Vergleich zu herkömmlichen Medien besitzt das IWB eine bessere Qualität bezogen auf die Visualisierung von Tafelinhalten (vgl. Schlieszeit 2011, S. 13).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Unterrichtsbezogene Veränderungen durch den Whiteboardeinsatz (Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg 2012, S. 27).

In Abbildung 1 ist das Ergebnis einer Evaluation des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg bezüglich Veränderungen durch die Nutzung von IWBs dargestellt. Deutlich zu erkennen ist, dass sich bei allen aufgelisteten Aspekten eine Verbesserung ergeben hat. Besonders die anschauliche, spannende und abwechslungsreiche Gestaltung durch IWBs verändern den Unterricht anscheinend stark zum Positiven. Ebenso wird in der Abbildung die stärkere Motivation der Klasse hervorgehoben.

Auch wurde in anderweitigen Studien festgestellt, dass die Aufmerksamkeit und Konzentration der Schülerinnen und Schüler durch IWBs gefördert und gesteigert wurde (vgl. Weißer/Fischer 2010, S. 38f.). Ebenso wird durch den selbstverständlichen Umgang mit IWBs die – in den Hamburger Bildungsplänen geforderte – Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler stark geschult.

Medienkompetenz bedeutet hierbei:

„[…] sich in der stark von Medien durchdrungenen Lebens- und Arbeitswelt kompetent orientieren und verantwortungsbewusst handeln zu können. Das betrifft sowohl die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten digitaler Medien als auch insgesamt den Umgang mit Informationen, Kommunikationsmöglichkeiten und die eigene Gestaltung medialer Produkte.“ (Bildungsplan Hamburg, S. 31).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Medienbezogene Schulentwicklung (Herzig, Klar 2013, S. 8)

In der zweiten Abbildung werden die Zusammenhänge der Schulentwicklung in Verbindung mit der Mediennutzung visualisiert. Die Vernetzung und die direkte Abhängigkeit der verschiedenen Faktoren werden hierbei deutlich. Es muss hervorgehoben werden, dass die medienpädagogische Abhängigkeit der Lehrerinnen und Lehrer in direkter Abhängigkeit mit der Medienkompetenz der Lernenden steht. Somit ist eine erfolgreiche Entwicklung des Personals Voraussetzung für einen medienbezogenen erfolgreichen Unterricht und die einhergehende Verbesserung der Unterrichtsqualität. Nicht nur die Schülerinnen und Schüler sondern auch die Lehrerinnen und Lehrer können von der IWB-Nutzung profitieren, da sie laut Studie des Boardherstellers SMART Technologies weniger Zeit für die Unterrichtsvorbereitung brauchen als mit herkömmlichen Medien (vgl. Aufenanger/Bauer 2010, S. 8f.). Diese theoretischen Annahmen werden in der folgenden empirischen Studie in einen Praxisbezug gesetzt und mit den genannten Problemen im folgenden Kapitel verknüpft.

3.2 Probleme

Natürlich können bei der Nutzung von IWBs neben den genannten Chancen auch einige Probleme auftreten, wie in dem Artikel von Aufenanger und Bauer (2010) aufgezeigt wird. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt bei der tatsächlichen, unterrichtspraktischen Nutzung, allerdings ist es wichtig, dass die bekanntesten Probleme nicht nur genannt, sondern auch näher beschrieben werden, um diese später in den genannten Praxisbezug setzen zu können.

Die eng verknüpfte Bindung zwischen der Medienkompetenz des Lehrenden und des Lernenden kann gleichzeitig Chancen und Probleme darstellen. Um die erfolgreiche Nutzung der IWBs zu gewährleisten, ist die Lehrerprofessionalität im Umgang mit diesem Medium eine Grundvoraussetzung. Dies benötigt eine umfangreiche Kompetenzen Schulung aller Lehrkräfte. Durch die fortlaufenden Entwicklungen der Medienvielfalt sind Fort- und Weiterbildungen der Lehrenden die einzige Möglichkeit, den Schülerinnen und Schülern eine optimale Vorrausetzung für ihre Lebens- und Erfahrungswelt zu bieten.

Eine weitere Hürde sind die immensen Investitionskosten für ein IWB sowie deren Folgekosten, bestehend aus Stromverbrauch, Beamer-Lampen und Wartungskosten. Es können daher noch nicht alle Klassenräume mit einem IWB ausgestattet werden und somit besitzen viele Schulen in der Realität nur wenige Räume mit einer funktionstüchtigen Ausstattung. Zusätzlich entstehen oft hohe Nebenkosten (u.a. Stromleitungen, Sicherungskasten), die im Voraus nicht einkalkuliert werden und somit die IWBs nicht zum Einsatz kommen können. Es ist wichtig, dass Schulen in ihre Haushaltsplanung diese Summen frühzeitig mit einplanen.

Weiterhin muss vorausgesetzt werden, dass die Lehrkräfte kontinuierlich geschult werden und die Wartung der Geräte (Hardware, Beamer, Whiteboard) sowie der Software zuverlässig geklärt ist. Damit keine Störungen oder Ausfälle auftreten, müssten zudem regelmäßige Wartungen erfolgen und kompetente Ansprechpartner für die Schulen möglichst zeitnah erreichbar sein. Jeder der Hersteller besitzt eine eigene Software, was den Austausch von Materialien erschwert.

Durch einheitliche Programme wäre die Handhabung der Geräte einfacher und durch Erfahrungen wären technische Probleme schneller zu identifizieren. Viele Materialien sind nur auf einem der interaktiven Tafeln nutzbar und die Funktionen nichtig, sofern man diese auf einem anderen IWB nutzen möchte. Deswegen konnte ich auch während meiner Beobachtungsphase am Gymnasium einige Lehrerinnen und Lehrer beobachten, die nur die Standardprogramme verwendet haben, wie PowerPoint-Präsentationen oder PDF-Dokumente. Durch die fehlende Ausschöpfung der Funktionen der IWBs geht die Methodenvielfalt des Mediums ein Stück weit verloren und die Interaktivität ist nicht mehr gegeben (vgl. Schlieszeit 2011, S.31 ff.).

Die fehlende einheitliche Standardisierung führt dazu, dass die Materialien noch nicht dem Fundus entsprechen, der nötig wäre, um komplett auf das IWB umzusteigen. Von der Boardsoftware unabhängige Materialien fehlen zu vielen Themen. Dies führt natürlich zu einer intensiveren Vorbereitung für die Lehrenden und benötigt mehr Zeit sich mit dem neuen Medium auseinanderzusetzen.

Konkret könnte dies heißen, dass bei ungeübten Lehrkräften zum Teil die Gefahr besteht, dass IWBs, aufgrund einer Überforderung durch technische Aspekte, als bloßer Tafelersatz genutzt werden und die Multimedialität des Mediums nicht ausgeschöpft wird. Dies sei auch der Fall, wenn zu wenige oder nur unzureichende Schulungen für die Lehrkräfte angeboten werden oder die IWBs nicht einwandfrei funktionieren.

Durch Störungen in der Technik oder fehlendes Wissen im Umgang mit den IWBs kann wertvolle Unterrichtszeit verloren gehen. In solchen Situationen kann die jeweilige Klasse unruhig und unkonzentriert werden. Oft mögen Lehrkräfte vor einer Klasse keine Probleme oder Defizite im Umgang mit der Technik zugeben, was wiederum zu einer Abschreckung in der Handhabung dieser Geräte führt (vgl. Schlieszeit 2011, S. 34). Ebenso könne durch die Nutzung des IWBs ein stark lehrerzentrierter Unterricht entstehen, bei dem die aktive Beteiligung der Schüler wegfällt. Die Interaktivität der IWBs sollte nicht dazu dienen einen guten Vortrag zu halten, sondern die Schülerinnen und Schüler müssen aktiv an das Medium herangeführt werden.

Dieses sollte somit als Medium für die Kinder und Jugendlichen gesehen werden und nicht nur als Präsentationshilfe für den Lehrenden. Des Weiteren bestehe aufgrund der zahlreichen Funktionen des IWBs die Möglichkeit, dass das Lernziel aus den Augen verloren wird und zu viel Zeit durch die anzuwendende Technik verloren geht (vgl. Müller 2011, S. 20 f.).

Zusammenfassend lässt sich daraus schließen, dass mithilfe von IWBs im Großen und Ganzen ein sehr anregender und effektiver Unterricht entstehen kann. Dies gilt jedoch nur unter der Voraussetzung, dass über genaue Kenntnisse der medientechnischen Möglichkeiten verfügt wird, da ansonsten verschiedenste Probleme auftreten können und das Potenzial der IWBs nur im Ansatz ausgeschöpft wird.

3.3 Anwendungsmöglichkeiten

IWBs besitzen ein breitgefächertes Angebot an Anwendungsmöglichkeiten. Um diesem Kapitel keinen Charakter einer IWB-Anleitung zu verleihen, werden die bekanntesten Anwendungen und Werkzeuge genannt aber nicht im Einzelnen genauer erklärt.

Aufgrund der Multimedialität können jegliche Medien mithilfe des IWBs genutzt und ebenso kombiniert werden. Dies gilt u. a. für Bilder, Videos, Audio- und Textdateien. Da das IWB immer in Verbindung mit einem Computer genutzt wird, können problemlos alle Funktionen des Internets mit in den Unterricht einbezogen werden. Mit Programmen wie Word, PowerPoint, Excel und SMART Notebook kann – wie an normalen Computern – gearbeitet werden (vgl. Sofos/ Kron, 2010, S. 26).

Zudem ist es jederzeit möglich, mithilfe von speziellen Stiften oder der Hand in jegliche Datei etwas hineinzuschreiben oder zu markieren. Wie bei Schreibprogrammen kann man dabei zwischen unterschiedlichen Farben, Schriftarten sowie –größen wählen. Mithilfe eines Schwammes aus der IWB-Ablage oder mithilfe der geballten Faust kann Geschriebenes schnell wieder gelöscht werden. Bei der Auswahl der Handschriftenerkennung werden Wörter oder Sätze, die in Schreibschrift an das IWB geschrieben wurden, erkannt und in besser lesbare Druckschrift umgewandelt.

Ebenso ist eine virtuelle Tastatur am IWB aufrufbar, so dass durch das Tippen einzelner Tasten geschrieben werden kann. Mit den Schreibprogrammen lassen sich u. a. Tafelbilder, Arbeitsblätter, Spiele und Modelle erstellen. Dabei kann man Objekte (Bilder, Wörter, Zeichen etc.) verschieben, klonen, spiegeln, deren Größe verändern und drehen. Somit gibt es auch die Möglichkeit, eigene Dateien mit interaktiven Elementen zu erstellen.

Bei dem Schreibprogramm SMART Notebook gibt es zudem eine große Auswahl an Objekten (Bilder, Zeichen, Symbole, Emoticons usw.), die sich leicht einfügen lassen. Anregungen für interaktive Materialien sind mittlerweile in zahlreichen Internet-Foren sowie teilweise auch bei bekannten Buchverlagen zu finden. Die Materialien können zuhause vorbereitet, im Unterricht weiterentwickelt oder ergänzt und im Anschluss abgespeichert werden. Somit können die abgespeicherten Unterrichtsmaterialien bei Bedarf jederzeit wieder aufgerufen werden.

Um einen Teil der Tafel virtuell abzudecken bzw. einzelne Elemente erst nach und nach aufzudecken, gibt es die Funktion des Bildschirmvorhangs. Mithilfe einer virtuellen Lupe sind einzelne Elemente eines Bildes leicht zu vergrößern. Die ähnlich funktionierende Taschenlampe beleuchtet nur bestimmte Bereiche der Tafel und blendet alles Weitere aus, um einen besseren Fokus auf gewünschte Details zu setzen.

In der schwebenden Werkzeugleiste kann man sich benutzerintern mit den gewünschten, am häufigsten benutzten Funktionen eindecken, so dass diese dann am Rand des IWBs schneller geöffnet und verwendet werden können (Kohls 2011).

Bei der Nutzung von IWBs gibt es zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, da alle einzelnen Funktionen flexibel miteinander kombiniert werden können. Bei guter Medienkompetenz seitens der Lehrkräfte lässt sich demzufolge ein sehr ansprechender und abwechslungsreicher Unterricht gestalten, der mit herkömmlichen Medien in der Form nicht möglich wäre.

3.4 Der aktuelle Forschungsstand und seine Defizite

„Man sollte sich interaktive Whiteboards im Zusammenspiel mit geeigneter Software und dem Internet eher als Werkzeugkasten vorstellen. Lehrende haben mit diesem Werkzeugkasten in allen Unterrichtsphasen zusätzliche Möglichkeiten, um den Unterricht interessanter, anschaulicher und schließlich effektiver zu gestalten. Der Computer bekommt die Rolle eines universellen, fächerübergreifenden Werkzeuges, das Lernprozesse unterstützen kann.“ (Kohls 2011, S.7)

Dies ist ein Ausschnitt aus dem Vorwort des Buches „Mein SMART Board-Ein Praxishandbuch für den erfolgreichen Einsatz im Unterricht“ und beschreibt das theoretische Ziel des Einsatzes von IWBs. Hinter einem IWB vereint sich die Multimedialität unterschiedlicher Geräte. Der aktuelle Forschungsstand lässt zu, dass die Integration verschiedenster audiovisueller Medien in den Präsentationsablauf selbstverständlich eingebaut wird. Das Abspeichern von Daten und die Verbreitung dieser über Lernplattformen (u.a. Moodle oder Schulcommsy) stellen theoretisch kein Problem dar (Gutenberg/ Iser/ Machate 2010).

Allerdings ist die Theorie nicht flächendeckend umsetzbar, da vielen Schulen die nötigen Mittel fehlen, die IWBs anzuschaffen und warten zu können. Die folgende Bildungsstudie besagt: „Digitale Medien in der Schule“ hat durch 305 stichprobenhafte Interviews einen Überblick über die Situation 2011 schaffen können. Dabei wurden Lehrende aus mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern über die technische Ausstattung der Schule, der Einfluss der technischen Ausstattung, der Einsatz von Online-Angeboten, die Zufriedenheit mit der technischen Ausstattung und die vorhandene bzw. gewünschte Unterstützung im Umgang mit digitalen Medien befragt (Cornelsen 2011). In dieser Arbeit wird das Augenmerk nur auf den Einsatz der IWBs gelegt. Man kann anhand der quantitativen Befragung erkennen, dass 62% der Schulen ein IWB besitzen, allerdings nur 6,2% in jedem Klassenraum über diese Technik verfügen. Hinzu kommt, dass viele Computerräume oder Fachräume mit einem IWB ausgestattet sind. Aus dieser Statistik geht hervor, dass 38% der Probandinnen und Probanden gar kein IWB an ihrer Schule zur Verfügung haben.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3: Ausstattung mit elektronischen Hilfsmitteln (Cornelsen 2011, S.8)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4: Ausstattung der Räume mit elektronischen Präsentationsmitteln (Cornelsen 2011, S. 10)

Darauf folgte die Frage, welche technischen Ausstattungen nötig wären, um einen positiven Beitrag zum Erreichen der Unterrichtsziele bewirken zu können. Über 40% stimmten für den flächendeckenden Einsatz von IWBs in jedem Klassenzimmer. Das heißt, dass nur ein flächendeckender Einsatz der IWBs die Unterrichtsqualität immens verbessern könnte und die freie Verfügung über das Medium in jeder Stunde die Lehrenden und Lernenden vertrauter im Umgang mit dem IWB werden lässt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 5: Gestaltung Technischer Ausstattung für das Erreichen der Unterrichtsziele (Cornelsen 2011, S. 14)

Als letzte Abbildung der Studie sieht man die aktuelle, beziehungsweise gewünschte Unterstützung, die die Lehrerinnen und Lehrer für digitale Hilfsmittel benötigen. Deutlich zu sehen ist, dass die Befragten sich mehr fachmännische Unterstützung und eine bessere Schulung wünschen, um den sicheren Umgang mit der Technik zu beherrschen. Ebenso der Service der Produkthersteller könnte ausgebaut werden, um eine optimale Zufriedenheit zu erreichen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 6: aktuelle/gewünschte Unterstützung für digitale Hilfsmittel: für inhaltlich-didaktische Fragen(Cornelsen 2011, S. 20) 19

3.5 Vom Forschungsstand zur Forschungsfrage

Der aktuelle Forschungsstand beinhaltet mittlerweile zahlreiche Studien zur Häufigkeit der Verwendung von IWBs. Viele Studien zur quantitativen Forschung, auf die im weiteren Verlauf der Arbeit genauer eingegangen wird, geben Aufschluss über gewisse Prozentzahlen bezogen auf den Umgang mit den IWBs. Allerdings ist die konkrete Befragung einzelner Lehrpersonen über das neue Medium nicht zu finden. Es ist von außerordentlicher Wichtigkeit, dass die einzelnen Anliegen der Lehrerinnen und Lehrer herauskristallisiert werden, um feststellen zu können, welche Rahmenbedingungen dazu führen, dass IWBs die Unterrichtsqualität verbessern.

Die theoretischen Aspekte sowie die Vor- und Nachteile der IWB-Nutzung wurden behandelt und bilden die Basis auf der sich die empirische Sozialforschung der folgenden Kapitel aufbaut. Wichtig zu erwähnen ist, dass die Voraussetzungen der Schule für eine empirische Studie dieser Art optimal sind, da jeder Klassenraum ein IWB besitzt und somit jede Lehrerin und jeder Lehrer jederzeit die Möglichkeit hat, das IWB in den Unterricht einzubauen.

Der theoretische Forschungsstand geht davon aus, dass ein einwandfrei funktionierendes IWB in Kombination mit einer geschulten Lehrkraft nur Vorteile für den Unterricht und seine Qualität haben kann. Ziel der empirischen Sozialforschung ist, ob die theoretisch aufgeführten Vorteile in der Praxis bestätigt werden können und die Medienkompetenz der Lehrerinnen und Lehrer dazu führt, dass ebenso die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler gesteigert wird (vgl. Kohn 2011, S.106 ff.). Natürlich wird auch auf die genannten Probleme eingegangen und mit den Aussagen der Probanden verglichen.

Damit die Forschungsfrage, was geschaffen werden muss, damit das IWB die Unterrichtsqualität verbessert, beantwortet werden kann, muss der Ablauf der empirischen Studie genauestens gewählt und begründet werden. Das folgende Kapitel soll Aufschluss über die Auswahl der Studienkriterien geben und den Vorgang der Forschung offenlegen und erklären. Ziel hierbei ist die Nachvollziehbarkeit der empirischen Studie aufbauend auf der vorangegangenen Theorie.

[...]

Ende der Leseprobe aus 72 Seiten

Details

Titel
Kann die Unterrichtsqualität durch interaktive Whiteboards verbessert werden?
Untertitel
Eine empirische Studie an einem Gymnasium
Hochschule
Universität Paderborn
Note
1,5
Autor
Jahr
2015
Seiten
72
Katalognummer
V309803
ISBN (eBook)
9783946458036
ISBN (Buch)
9783946458241
Dateigröße
1661 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
interaktive Whiteboards, Medien, empirische Studie, Erziehungswissenschaften, Fragebogen, qualitative Forschung, Gymnasium, neue Medien, Unterrichtsqualität, Methoden
Arbeit zitieren
Freya Westermann (Autor:in), 2015, Kann die Unterrichtsqualität durch interaktive Whiteboards verbessert werden?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/309803

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