Diese Arbeit stellt sich die Frage, ob in allen mittelalterlichen Städten gleich gute Bedingungen vorhanden waren, um mittels wirtschaftlicher und intellektueller Leistung einen individuellen oder kollektiven sozialen Aufstieg zu erreichen.
Im Rahmen dieser Hausarbeit soll außerdem die unterschiedliche Rechtssituation der BewohnerInnen in einigen Städten miteinander verglichen werden. Dabei finden Freiburg im Breisgau, Frankfurt am Main und Göttingen Berücksichtigung.
Die Leitfrage unter der die Rechtsbedingungen erarbeitet werden richtet sich danach, unter welchen unterschiedlichen Rechtsbedingungen Menschen im Mittelalter lebten und welche Möglichkeiten es zu sozialem Aufstieg gab.
Begonnen wird in dieser Hausarbeit unter der Überschrift „Entwicklung der Rechtsgrundlagen bis zum späten Mittelalter“, mit den allgemeinen Rechtsgrundlagen im deutschen Mittelalter. Damit finden auch die Rechtsgrundlagen für die ländliche Bevölkerung Erwähnung, die aber nicht vertieft werden. Rechtsbedingungen in den drei genannten Städten werden in „Erlangen von Bürgerprivilegien“, „Bürgerrecht“ und „Bürgerpflichten“ untergliedert. Anschließend werden in der „Zusammenfassung“ die deutlichsten Aspekte, nach denen Menschen in den genannten drei Städten ihr Leben ausrichten mussten, aufgegriffen und interpretiert.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- Entwicklung der Rechtsgrundlagen bis zum späten Mittelalter
- Das römische Recht
- Das kanonische Recht
- Das deutsche Recht
- Bürgerrecht in ausgewählten Städten
- Erlangen von Bürgerprivilegien
- Erlangen von Bürgerprivilegien in Freiburg im Breisgau
- Erlangen von Bürgerprivilegien in Frankfurt am Main
- Erlangen von Bürgerprivilegien in Göttingen
- Bürgerrecht
- Bürgerrecht in Freiburg im Breisgau
- Bürgerrecht in Frankfurt am Main
- Bürgerrecht in Göttingen
- Bürgerpflichten
- Bürgerpflichten in Freiburg im Breisgau
- Bürgerpflichten in Frankfurt am Main
- Bürgerpflichten in Göttingen
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die Hausarbeit untersucht die Rechtsbedingungen in ausgewählten Städten im Mittelalter und analysiert die Möglichkeiten des sozialen Aufstiegs für die BewohnerInnen.
- Entwicklung der Rechtsgrundlagen im deutschen Mittelalter
- Unterschiede in der Rechtslage zwischen einzelnen Städten
- Die Rolle von Bürgerprivilegien und Bürgerpflichten
- Möglichkeiten und Grenzen des sozialen Aufstiegs in mittelalterlichen Städten
- Vergleich der Rechtssituation in Freiburg im Breisgau, Frankfurt am Main und Göttingen
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Das Kapitel „Entwicklung der Rechtsgrundlagen bis zum späten Mittelalter“ beleuchtet die drei wichtigsten Rechtsquellen des Mittelalters – römisches, kanonisches und deutsches Recht. Die Analyse zeigt die Entstehung und Entwicklung dieser Rechtsgebiete und ihren Einfluss auf die Rechtsordnung des deutschen Mittelalters.
Das Kapitel „Bürgerrecht in ausgewählten Städten“ fokussiert auf die Erlangung von Bürgerprivilegien und die damit verbundenen Rechte und Pflichten in den Städten Freiburg im Breisgau, Frankfurt am Main und Göttingen. Die Kapitel analysieren die konkreten Bedingungen, die die BewohnerInnen dieser Städte erfüllten, um Bürgerrechte zu erlangen, sowie die Pflichten, die mit diesen Rechten verbunden waren.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Arbeit konzentriert sich auf das Bürgerrecht im deutschen Mittelalter, insbesondere die Rechtslage in Freiburg im Breisgau, Frankfurt am Main und Göttingen. Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: römisches Recht, kanonisches Recht, deutsches Recht, Bürgerprivilegien, Bürgerpflichten, sozialer Aufstieg, mittelalterliche Städte, Rechtsgeschichte, Deutschland.
- Citar trabajo
- Matthias Latzer (Autor), 2013, Rechtsbedingungen und sozialer Aufstieg in der mittelalterlichen Stadt. Gleiches Recht für Alle?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/310058