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Nichts als Unwahrheiten? Zeitzeugenbefragungen in der Geschichtswissenschaft und im Schulunterricht zum Kriegsende 1945

Titel: Nichts als Unwahrheiten? Zeitzeugenbefragungen in der Geschichtswissenschaft und im Schulunterricht zum Kriegsende 1945

Examensarbeit , 2010 , 91 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Annegret Jahn (Autor:in)

Didaktik - Geschichte
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Zeitzeugenbefragungen im Geschichtsunterricht durchzuführen wird zwar in den Lehrplänen vieler Bundesländer empfohlen , doch kann sich diese Methode nur schwer an den Schulen etablieren. Gründe dafür sind nicht nur ein erheblicher Mehraufwand an Zeit und Arbeit, sowohl für Lehrer als auch für Schüler, welcher für die Vorbereitung, Durchführung und Organisation einer Zeitzeugenbefragung benötigt wird, sondern auch die Vorbehalte gegenüber den Erzählungen von Zeitzeugen und deren authentisch Darstellung der Vergangenheit.
Die Kritiken gegenüber der Methode der Oral History – wie sie in der Geschichtswissenschaft genannt wird – betreffen vor allem das menschliche Gedächtnis und dessen Unzuverlässigkeit. Andererseits erfreuen sich Zeitzeugenberichte und Autobiographien in den zeitgenössischen Medien immer größerer Beliebtheit. Stehen demnach die Kritiker der Methode der Oral History konträr zur gesellschaftlichen Akzeptanz von Erzählungen aus der Vergangenheit? Und welche Position müssen die Geschichtslehrer in dieser Diskussion beziehen?

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)

  • 1 Einleitung
  • 2 Begriffsklärung
  • Teil I
    • 3 Oral History in der Geschichtswissenschaft
      • 3.1 Entstehung und Entwicklung der Oral History
        • 3.1.1 Die Anfänge der Oral History
        • 3.1.2 Legitimation
        • 3.1.3 Nutzung
        • 3.1.4 Etablierung in der Wissenschaft
      • 3.2 Kritik an der Oral History
        • 3.2.1 Kritik am Gedächtnis
        • 3.2.2 Kritik an der Interviewpraxis
        • 3.2.3 Fazit
      • 3.3 Ziele der Oral History
      • 3.4 Die Praxis der Oral History
      • 3.5 Ergebnisse des Zeitzeugengespräches
  • Teil II
    • 4 Gedächtnis und Erinnerungen
      • 4.1 Das Gedächtnis
        • 4.1.1 Grundlagen und Voraussetzungen für die Bildung von Erinnerungen
        • 4.1.2 Das episodische Gedächtnis
        • 4.1.3 Gedächtnis und Emotionen
      • 4.2 Individuelle Erinnerungen
        • 4.2.1 Einfluss auf Wahrnehmung und Enkodierung
        • 4.2.2 Einfluss auf Dekodierung
        • 4.2.3 Verfälschte Erinnerungen
      • 4.3 Die Tradierung von Erinnerungen in der Gesellschaft
      • 4.4 Zusammenfassung: Ergebnisse für die geschichtswissenschaftliche Praxis
  • Teil III
    • 5 Zeitzeugenbefragung im Geschichtsunterricht
      • 5.1 Warum Zeitzeugenbefragungen im Geschichtsunterricht?
      • 5.2 Didaktische Überlegung zur Planung und Vorbereitung, Durchführung und Auswertung einer Zeitzeugenbefragung im Geschichtsunterricht
        • 5.2.1 Planung und Vorbereitung der Zeitzeugenbefragung
        • 5.2.2 Die Durchführung der Zeitzeugenbefragung
        • 5.2.3 Die Auswertung einer Zeitzeugenbefragung
      • 5.3 Probleme bei der Zeitzeugenbefragung
      • 5.4 Zusammenfassung: Chancen durch Zeitzeugenbefragungen im Geschichtsunterricht
  • 6 Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)

Die Arbeit analysiert die Methode der Oral History in Bezug auf ihre Verwendung in der Geschichtswissenschaft und im Geschichtsunterricht. Sie befasst sich mit den Ursprüngen und der Entwicklung der Methode, sowie mit der Kritik an deren Zuverlässigkeit und den Möglichkeiten zur Implementierung im Schulunterricht.

  • Die Entwicklung und Etablierung der Oral History in der Geschichtswissenschaft
  • Die Kritik an der Methode der Oral History, insbesondere am Gedächtnis als Quelle
  • Die didaktischen Herausforderungen und Möglichkeiten der Zeitzeugenbefragung im Geschichtsunterricht
  • Die Frage nach der wissenschaftlichen Validität und der Relevanz von Zeitzeugenberichten in der historischen Forschung
  • Die Bedeutung der methodischen Planung und Durchführung von Zeitzeugenbefragungen

Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)

Das erste Kapitel gibt einen Überblick über die Methode der Oral History und ihre Bedeutung für die Geschichtswissenschaft. Es behandelt die Anfänge der Methode, ihre Legitimation und Verbreitung sowie die Kritik an ihrer Zuverlässigkeit. Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Gedächtnis als Grundlage für die Erinnerung und analysiert die Faktoren, die auf die Bildung von Erinnerungen Einfluss haben. Dabei werden die Funktionsweise des Gedächtnisses, die Entstehung von individuellen Erinnerungen und die Problematik der Verfälschung von Erinnerungen beleuchtet. Das dritte Kapitel widmet sich der Anwendung der Methode der Oral History im Geschichtsunterricht. Es thematisiert die Chancen und Herausforderungen der Zeitzeugenbefragung im Schulunterricht und diskutiert die didaktischen Aspekte der Planung, Durchführung und Auswertung von Zeitzeugenbefragungen.

Schlüsselwörter (Keywords)

Oral History, Zeitzeugenbefragung, Geschichtswissenschaft, Geschichtsunterricht, Gedächtnis, Erinnerung, Verfälschung, Didaktik, Methode, wissenschaftliche Validität, Zeitzeugenbericht.

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Details

Titel
Nichts als Unwahrheiten? Zeitzeugenbefragungen in der Geschichtswissenschaft und im Schulunterricht zum Kriegsende 1945
Hochschule
Technische Universität Dresden  (Institut für Geschichte)
Veranstaltung
Didaktik der Geschichte
Note
1,0
Autor
Annegret Jahn (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
91
Katalognummer
V310401
ISBN (eBook)
9783668093744
ISBN (Buch)
9783668093751
Sprache
Deutsch
Schlagworte
nichts unwahrheiten zeitzeugenbefragungen geschichtswissenschaft schulunterricht kriegsende
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Annegret Jahn (Autor:in), 2010, Nichts als Unwahrheiten? Zeitzeugenbefragungen in der Geschichtswissenschaft und im Schulunterricht zum Kriegsende 1945, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/310401
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Leseprobe aus  91  Seiten
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