Nach der Schule stehen Schülerinnen und Schüler vor einem nahezu unzähligen Angebot von Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten. Glaubt man studieren.de gibt es aktuell 17.531 Studienangebote an 649 Hochschulstandorten, Hochschulkompass.de listet zurzeit sogar 17.720 Studiengänge. Die Zahl der Ausbildungsmöglichkeiten nimmt ebenfalls fast jährlich zu und liegt derzeit bei über 350 Ausbildungsberufen.
Die Berufs- beziehungsweise Studienwahl gehört sicherlich zu einer der wichtigsten, aber auch schwierigsten Entscheidungen, die man im Leben treffen muss.
Am Ende der Schullaufbahn sollte aber jeder wissen, welche Ausbildung man absolvieren möchte beziehungsweise welches Studium man aufnehmen will.
Schülerinnen und Schüler müssen sich somit zwischen den drei großen Wegen entscheiden: Auf der einen Seite steht die Ausbildung, auf der anderen ein Studium. Einige Schüler nutzen die Zeit nach der Schule als Orientierungsprozess oder als Auszeit. Sie bereisen ferne Länder, arbeiten, absolvieren ein Soziales Jahr, den Bundesfreiwilligendienst oder verschiedene Praktika, in der Hoffnung dabei den richtigen Berufsweg für sich zu finden.
Während einige Schülerinnen und Schüler recht frühzeitig wissen, welchen Beruf sie später ergreifen möchten gibt es auch Mitschüler, bei denen der Berufswunsch unklar ist.
Bei der Berufsorientierung spielen Eltern, Verwandte, Freunde, Bekannte, Lehrer, Berufsberater und viele mehr eine große Rolle.
In der vorliegenden Hausarbeit will ich mich genauer mit diesen externen Einflüssen beschäftigen.
Zunächst werde ich den allgemeinen Prozess der Berufsorientierung veranschaulichen. Später möchte ich auf die externen Einflussfaktoren zu sprechen kommen. Diese beschränken sich in meiner Arbeit auf die Eltern, die Verwandten, die Freunde sowie die Bekannten. Wie stark der Einfluss der jeweiligen Personen auf die Jugendlichen ist, hängt auch davon ab, zu welchem Typ sich die Jugendlichen zuordnen lassen. Dazu werden wir uns das Lebensweltenmodell etwas näher anschauen und sehen, dass verschiedene Gruppen unterschiedliche Ziele im Leben haben und somit auch verschiedenen Personen mehr Vertrauen bei der Berufswahl zukommen lassen. Zum Ende meiner Arbeit werde ich ein Fazit ziehen und die Rolle der Personen, die den Kindern im Berufsorientierungsprozess nahe stehen, beleuchten.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- BERUFSORIENTIERUNG
- EXTERNE EINFLUSSFAKTOREN
- ROLLE DER ELTERN
- ROLLE DER FREUNDE
- ROLLE DER VERWANDTEN UND BEKANNTEN
- DIE SIEBEN LEBENSWELTEN DER JUGENDLICHEN
- FAZIT
- LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Rolle externer Einflussfaktoren auf die Berufsorientierung und Berufswahl von Jugendlichen. Der Fokus liegt dabei auf den Eltern, Verwandten, Freunden und Bekannten. Die Arbeit analysiert den Einfluss dieser Personen auf die Jugendlichen im Entscheidungsprozess und beleuchtet die Rolle des Lebensweltenmodells im Hinblick auf die unterschiedlichen Ziele und Vertrauensverhältnisse in der Berufswahl.
- Die Bedeutung der Berufsorientierung und der Faktoren, die in diesen Prozess involviert sind
- Der Einfluss von Eltern und Verwandten auf die Berufsentscheidung
- Der Einfluss von Freunden und Bekannten auf die Berufswahl
- Die Bedeutung des Lebensweltenmodells im Kontext der Berufsorientierung
- Die Rolle von Vertrauen und Wertschätzung in der Berufswahl
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die Thematik der Berufsorientierung und Berufswahl von Jugendlichen vor und verdeutlicht die Komplexität des Entscheidungsprozesses.
- Kapitel 2 beleuchtet den allgemeinen Prozess der Berufsorientierung und stellt verschiedene Wege dar, die nach dem Schulabschluss zur Verfügung stehen.
- Kapitel 3 fokussiert auf die externen Einflussfaktoren, die eine Rolle bei der Berufsorientierung spielen. Die Rolle der Eltern, Freunde, Verwandten und Bekannten wird näher beleuchtet.
- Kapitel 4 thematisiert das Lebensweltenmodell und zeigt die verschiedenen Gruppen von Jugendlichen mit unterschiedlichen Zielen und Vertrauensverhältnissen im Hinblick auf die Berufswahl.
Schlüsselwörter
Berufsorientierung, Berufswahl, externe Einflussfaktoren, Eltern, Verwandte, Freunde, Bekannte, Lebensweltenmodell, Vertrauen, Wertschätzung, Entscheidungsprozess.
- Arbeit zitieren
- Tim Reukauf (Autor:in), 2014, Berufsorientierung und Berufswahl. Die Rolle der Eltern, Verwandten, Freunde (Peergroups) und Bekannten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/310971