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Das Internet der Dinge, philosophisch betrachtet

Aspekte der Technikphilosophien von Martin Heidegger, Günther Anders und Bruno Latour im Blickwinkel aktueller Industriepolitik

Title: Das Internet der Dinge, philosophisch betrachtet

Seminar Paper , 2014 , 47 Pages , Grade: Sehr gut

Autor:in: Christian Zwickl-Bernhard (Author)

Philosophy - Practical (Ethics, Aesthetics, Culture, Nature, Right, ...)
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Summary Excerpt Details

Philosophische Positionen zur Technikphilosophie sind besonders dann von nachhaltigem Interesse, wenn sie erstens eine gewisse Antizipation der zukünftigen Entwicklung der Technik erlauben und zweitens in ihren Positionen an eben diesen Entwicklungen 'mitwachsen', womit gemeint ist, dass sie sich durchaus an den jeweiligen neuen Entwicklungen messen lassen. Dies betrifft sowohl den gestellten Anspruch als auch die den Theorien innewohnende Aussagekraft.

Da sich Zukunft, und diese wird – was inzwischen weitgehend unbestritten ist – grundlegend von der Technik bestimmt, weder direkt aus der Gegenwart ableiten noch voraussagen lässt, andererseits die Antizipation des Zukünftigen für den Menschen von Beginn an eine der größten Herausforderungen dargestellt hat, sind die beiden genannten Punkte gerade für technisch-philosophische Positionen von grundlegender Bedeutung.

Aus dem Gesagten ergibt sich auch, dass eine wesentliche Aufgabe einer Philosophie der Technik darin liegt, Antworten auf „die historisch einmaligen und neuen Fragestellungen, vor die uns die Entwicklung der zeitgenössischen Technik stellt“ zu finden.

Gerade die modernen industriellen Entwicklungen stellen dabei eine der größten Herausforderungen dar. Dies begründet sich unter anderem in der inzwischen hohen Komplexität der technischen Entwicklungen, der weitreichenden Bedeutung der Entwicklungen für die Gesellschaft sowie in dem direkten und sehr komplexen Zusammenhang zwischen technischen und ökonomischen Entwicklungen. Themen wie Globalisierung, Fortschritt, Wachstum oder auch mögliche alternative ökonomische Konzepte hängen unmittelbar mit der Entwicklung der Technik zusammen.

Im gegenständlichen Essay sollen drei philosophische Positionen mit dem sogenannten Internet der Dinge in Bezug gesetzt werden. Unter dem Internet der Dinge versteht man die Verknüpfung eindeutig identifizierbarer physischer Objekte mit einer virtuellen Repräsentation einer Internet-ähnlichen Struktur, so Mark Weiser im Jahr 1991.

Handelte es sich 1991 noch um eine Vision, so sind mittlerweile zahlreiche Voraussetzungen für die Umsetzbarkeit geschaffen worden bzw. es finden sich inzwischen auch in unterschiedlichsten Bereichen konkrete Implementierungen.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Das Internet der Dinge -philosophisch betrachtet
    • Ein kurzer Überblick über die Geschichte.
    • Das Internet der Dinge
    • Cloud Computing.
    • Philosophische Betrachtungen zum Internet der Dinge....
  • Die Technikphilosophie Martin Heideggers
    • Die vier Vorträge...
    • Der Hinweis.
    • Heideggers Herangehensweise
    • Das Ding.. _
    • Das Wesen des Kruges
    • Die Sterblichen, der Tod, die Spiegelung, die Welt und die Wissenschaft.
    • Philosophiehistorische Bezüge
    • Die Antizipation einiger moderner technischer Entwicklungen......
    • Eine kritische Würdigung
  • Einige Aspekte der Technikphilosophie von Günther Anders.
    • Technik und die Antiquiertheit...
    • Die Diagnosen
    • Versuch einer kritischen Sichtweise oder die Antiquiertheit der Antiquiertheit.
  • Technisch-philosophische Ansätze von Bruno Latour...
    • Die Symmetrie
    • Das Parlament der Dinge..
  • Zur Philosophie des Internets der Dinge..
    • Das philosophisch Interessante am Internet der Dinge
    • Philosophische Positionen zur Technikphilosophie
    • Heidegger und das Internet der Dinge
    • Anders und das Internet der Dinge.
    • Latour und das Internet der Dinge...
  • Die Offenheit der Themenstellung.

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Essay zielt darauf ab, drei philosophische Positionen - Martin Heideggers, Günther Anders' und Bruno Latours - mit dem Konzept des Internets der Dinge in Verbindung zu setzen. Das Ziel ist es, die relevanten Aspekte dieser philosophischen Ansätze im Kontext der modernen technologischen Entwicklungen zu analysieren und deren Relevanz für die Betrachtung des Internets der Dinge zu beleuchten. Dabei sollen die grundlegenden Strukturen des Internets der Dinge herausgearbeitet und die philosophischen Implikationen dieser Strukturen untersucht werden.

  • Die Rolle von Technologie in der Gesellschaft und deren Einfluss auf die menschliche Existenz
  • Die philosophischen Implikationen des Internets der Dinge
  • Die Bedeutung von Vernetzung und Interaktion zwischen Mensch und Technik
  • Kritik an der technologischen Entwicklung und deren Folgen
  • Alternative Konzepte zur Gestaltung der digitalen Welt

Zusammenfassung der Kapitel

  • Das erste Kapitel gibt einen einleitenden Überblick über das Internet der Dinge und seine historische Entwicklung. Es stellt verschiedene Ansätze zur Definition des Internets der Dinge vor und erläutert dessen Bedeutung für die moderne Gesellschaft.
  • Im zweiten Kapitel wird die Technikphilosophie Martin Heideggers im Kontext des Internets der Dinge beleuchtet. Es werden die zentralen Gedanken Heideggers zur Technik und deren Auswirkungen auf die menschliche Existenz analysiert.
  • Das dritte Kapitel widmet sich der Technikphilosophie Günther Anders. Anders' Kritik an der Technik und deren Folgen für die menschliche Existenz wird im Kontext des Internets der Dinge diskutiert.
  • Im vierten Kapitel werden die Ansätze von Bruno Latour zur Technikphilosophie vorgestellt und deren Relevanz für die Analyse des Internets der Dinge herausgestellt.
  • Im fünften Kapitel werden die drei philosophischen Positionen von Heidegger, Anders und Latour in Bezug auf das Internet der Dinge systematisch gegenübergestellt.

Schlüsselwörter

Internet der Dinge, Technikphilosophie, Martin Heidegger, Günther Anders, Bruno Latour, Vernetzung, Digitalisierung, Technikkritik, Gesellschaftliche Folgen, Zukunft der Technik, Industrielle Revolution, Philosophie der Technik, Ubiquitäres Computing, Collaborative Commons, Marktwirtschaft, Kritik, Digitalisierung, Existenz

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Details

Title
Das Internet der Dinge, philosophisch betrachtet
Subtitle
Aspekte der Technikphilosophien von Martin Heidegger, Günther Anders und Bruno Latour im Blickwinkel aktueller Industriepolitik
College
University of Vienna  (Institut für Philosophie)
Course
Seminar
Grade
Sehr gut
Author
Christian Zwickl-Bernhard (Author)
Publication Year
2014
Pages
47
Catalog Number
V311039
ISBN (eBook)
9783668122147
ISBN (Book)
9783668122154
Language
German
Tags
Heidegger Latour Anders Technikphilosophie Cloud Computing Internet der Dinge Antiquiertheit
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Christian Zwickl-Bernhard (Author), 2014, Das Internet der Dinge, philosophisch betrachtet, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/311039
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