Diese Arbeit untersucht aufgrund dessen zunächst moderne Positionen und Theorien derjenigen Wissenschaften zum Konzept der Authentizität und Individualität, die sich empirisch mit menschlichem Handeln befassen, da der Lehrplan als Orientierungs- und Steuerungswerkzeug für reale, also empirisch erkennbare Handlungen konzipiert wurde.
Das daraus resultierende Verständnis von authentischem Handeln von Personen wird anschließend dahingehend untersucht, ob generalisierbare Zusammenhänge zwischen authentischen Handlungen und positiven Auswirkungen auf die Unterrichtsqualität festgestellt werden können.
Da im Fach Musik sowie in anderen Fächern des künstlerischen Bereichs, wie bereits erwähnt, Kompetenzen gefördert werden sollen, für die ein Bewusstsein von Authentizität eine bedeutsame Rolle spielt, wird dieses Fach vertiefend betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
- Zielsetzung und methodisches Vorgehen
- Merkmale authentischen Handelns
- Bewusstsein
- Unverzerrte Informationsverarbeitung
- Konsequentes Verhalten
- Aufrichtige Kommunikation
- Zur Messbarkeit des wahren Selbst
- Beeinflussung der Unterichtsqualität durch authentisches Handeln
- von Lehrerinnen und Lehrern
- von Schülerinnen und Schülern
- im Fach Musik
- Erfahrungen aus der eigenen Schulpraxis
- Viele Wege führen nach Rom
- Authentizität führt nicht zwangsläufig zum Ziel
- Zusammenfassung und offene Fragen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Konzept der Authentizität im Kontext des Unterrichts. Sie analysiert die Bedeutung von authentischem Handeln für die Unterrichtsqualität und untersucht, inwiefern dieses Konzept im Fach Musik Anwendung findet. Der Fokus liegt dabei auf der Verbindung von theoretischen Modellen und empirischen Erfahrungen aus der eigenen Schulpraxis.
- Authentizität als Kernbegriff in Bezug auf das Konzept des „wahren Selbst“
- Merkmale authentischen Handelns und deren Relevanz für die Unterrichtsqualität
- Die Rolle der eigenen subjektiven Erfahrungen im Bezug auf Authentizität
- Zusammenhänge zwischen Authentizität und Kompetenzerwerb im Fach Musik
- Reflexion der eigenen Unterrichtspraxis im Hinblick auf Authentizität
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: „Zielsetzung und methodisches Vorgehen“ erläutert den Ausgangspunkt der Arbeit, den Stellenwert des „wahren Selbst“ im Kontext von Subjektivität und Bildung sowie die Forschungsfrage nach dem Zusammenhang zwischen authentischen Handlungen und positiver Unterrichtsqualität.
- Kapitel 2: „Merkmale authentischen Handelns“ beschreibt verschiedene theoretische Modelle, die das Konzept der Authentizität beleuchten, insbesondere die „Multicomponent Conceptualisation of Authenticity“ von Kernis und Goldman. Dieses Modell analysiert die Bedeutung von Bewusstsein, unverzerrter Informationsverarbeitung, konsequentem Verhalten und aufrichtiger Kommunikation für authentische Handlungen.
- Kapitel 3: „Beeinflussung der Unterichtsqualität durch authentisches Handeln“ untersucht die Auswirkungen authentischen Handelns sowohl auf die Lehrerinnen und Lehrer als auch auf die Schülerinnen und Schüler. Der Fokus liegt dabei auf der Bedeutung von Authentizität im Fach Musik.
- Kapitel 4: „Erfahrungen aus der eigenen Schulpraxis“ reflektiert die eigenen Unterrichtserfahrungen im Hinblick auf Authentizität und die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen.
Schlüsselwörter
Diese Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Authentizität, „wahres Selbst“, Unterrichtsqualität, Kompetenzerwerb, Fach Musik, subjektive Erfahrungen und Schulpraxis. Sie untersucht die Relevanz des Konzepts der Authentizität für die Bildung und den Unterricht, insbesondere im Fach Musik.
- Arbeit zitieren
- Philipp Seuthe (Autor:in), 2014, Authentisches Handeln und seine Auswirkungen auf die Unterrichtsqualität, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/311161