Die Bertelsmannstiftung hat eine Studie veröffentlicht, welche prognostiziert, im Jahr 2025 gäbe es statt der nun aktuell 11 Millionen Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 18 Jahre nur noch 9 Millionen. Dieser Rückgang der Zahlen der Schülerinnen und Schüler erfordert neue Überlegungen zur Gestaltung des Schulwesens. Aber neben demographischen Ursachen für die Entwicklung neuer Tendenzen im Schulbereich gibt es auch pädagogisch initiierte Änderungsmaßnahmen, welche die Schulentwicklung im Bereich der Jahrgangsmischung maßgeblich beeinflussen.
Die folgende Seminararbeit widmet sich der Frage, welche neuen Schuleingangsformen initiiert wurden unter besonderer Betrachtung des Aspektes der Beweggründe für die Einführung der neuen Schuleingangsstufe. Zuerst werden die die grundlegenden Änderungen in der Schuleingangsdiagnostik thematisiert. In einen nächsten Schritt werden die spezifischen Merkmale der neuen Schuleingangsstufe vorgestellt, um sie fortlaufend mit denen der alten Schuleingangsstufe zu vergleichen, Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten und Unterschiede festzustellen. Anhand der Gegenüberstellung werden nun noch speziell die Beweggründe und Legitimationsaspekte für die Einführung der neuen Schuleingangsstufe hinsichtlich der Jahrgangsmischung angeführt.
Gliederung
I. Schulanfang im Wandel
II. Beweggründe für die Einführung der neuen Schuleingangsstufe
1. Paradigmenwechsel in der Schuleingangsdiagnostik
2. Kennzeichen der neuen Schuleingangsstufe
3. Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur alten Schuleingangsstufe
4. Beweggründe und Legitimationsaspekte
III. Fazit
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