Von der Idee zur Unternehmensgründung. Viele Menschen haben gute Ideen aber nur wenigen gelingt es, diese auch in die Tat umzusetzen oder jene Idee in ein profitables Unternehmen zu verwandeln. Aber wie kann eine Idee in ein profitables Unternehmen verwandelt werden?
Mit der Idee allein ist es nicht getan. Damit beginnt zunächst ein kreativer Prozess, der den Ausgangspunkt für die weitere Entwicklung darstellt und durch viele kleinere, aber nicht unwesentliche Entscheidungen heranwächst, um sogar Kritiker von einem erfolgreichen Unternehmenskonzept zu überzeugen. Realitätsbezogen gibt es nicht nur eine Idee für einen Markt, einen Konkurrenten oder einen Beteiligten bei der Zielverwirklichung. Gerade wo die Globalisierung immer weiter zunimmt, die Im- und Exporte an innovativen, neuen Produkten steigen entstehen neue Herausforderungen. Um ein Unternehmen erfolgreich zu gründen bzw. langfristig am Markt zu etablieren, müssen bereits im Vorhinein eine Reihe von Aspekten ins Auge gefasst werden, welche die Idee in irgendeiner Weise positiv oder negativ beeinflussen könnten. Je besser eine Idee ausgearbeitet ist, desto eher können Fehlentscheidungen vermieden werden, sodass eine Kette von bestmöglich aufeinanderfolgenden Entscheidungen zur positiven Entwicklung des Unternehmens beitragen kann.Gerade in der Anfangsphase ist man häufig auf Tipps von professionellen Partnern wie Anwälten, Steuerberatern etc. angewiesen.
Eine Unternehmensgründung oder der Start in neue Geschäftsbereiche besteht in der Regel aus drei Teilen.
Im ersten Schritt entsteht die Idee als Basis. Das Produkt oder die Dienstleistung muss bereits in diesem Stadium einen relevanten Kundenvorteil erkennen lassen und ein hohes Marktpotential versprechen, damit sich weitere Arbeiten lohnen. Im zweiten Schritt sollte ein detaillierter Businessplan erstellt werden und dabei wichtige Funktionen im Unternehmen festlegen. Hier sind genaue Recherchen unerlässlich. In der letzten Phase geht es darum, den im vorherigen Schritt erstellten Businessplan in die Realität umzusetzen. Zur Realisierung bedarf es in der Regel Kapital, welches oft nicht vorhanden ist und durch externe Gesellschafter, Investoren oder anderen Kapitalgebern, zum Beispiel Banken in das Unternehmen mit eingebracht werden soll. Die Kreditvergabe stellt daher oft den wichtigsten und damit unentbehrlichsten Punkt bei der Unternehmensgründung dar.
Inhaltsverzeichnis
- Problemstellung und Gang der Untersuchung
- Überblick über empirische Untersuchungen zur Bedeutung von Businessplänen
- Wesentliche Elemente eines Businessplanes aus Sicht der Banken für die Kreditvergabe
- Aufbau eines Businessplans und deren Elemente
- Executive Summary
- Produkt und Dienstleistung
- Markt und Wettbewerb
- Marketing und Vertrieb
- Geschäftssystem und Organisation
- Unternehmensteam
- Realisierungsverfahren
- SWOT-Analyse
- Finanzplanung
- Bankinterne Richtlinien und Verfahren für die Kreditvergabe an Unternehmensgründer
- Bonität und Bonitätseinstufung
- Sicherheitenbewertung für die Kreditvergabe
- Grundschuld
- Globalabtretung
- Risikolebensversicherung
- Sicherungsübereignung
- Scoring/Rating
- Unternehmensbranche/-segmente
- Zusammenfassung und Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende explorative Studie untersucht die Bedeutung von Businessplänen bei der Kreditvergabe durch Banken. Ziel ist es, zu analysieren, welche Rolle Businesspläne aus Sicht der Banken spielen und inwieweit sie als Entscheidungsgrundlage für die Kreditvergabe dienen.
- Die Bedeutung von Businessplänen für die Kreditvergabe
- Die wesentlichen Elemente eines Businessplanes aus Sicht der Banken
- Bankinterne Richtlinien und Verfahren für die Kreditvergabe an Unternehmensgründer
- Die Rolle von Bonität und Bonitätseinstufung bei der Kreditvergabe
- Die Bewertung von Sicherheiten für die Kreditvergabe
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Studie befasst sich mit der Problemstellung und dem Gang der Untersuchung. Es wird beleuchtet, wie die Idee zur Unternehmensgründung entsteht und welche Bedeutung der Businessplan für die erfolgreiche Umsetzung der Idee spielt. Das zweite Kapitel gibt einen Überblick über empirische Untersuchungen zur Bedeutung von Businessplänen. Das dritte Kapitel analysiert die wesentlichen Elemente eines Businessplanes aus Sicht der Banken. Es werden die einzelnen Elemente des Businessplans, wie z.B. Executive Summary, Produkt und Dienstleistung, Markt und Wettbewerb, Marketing und Vertrieb, Geschäftssystem und Organisation, Unternehmensteam, Realisierungsverfahren, SWOT-Analyse und Finanzplanung, detailliert betrachtet. Das vierte Kapitel behandelt die bankinternen Richtlinien und Verfahren für die Kreditvergabe an Unternehmensgründer. Hier werden Themen wie Bonität und Bonitätseinstufung, Sicherheitenbewertung, Scoring/Rating und Unternehmensbranche/-segmente beleuchtet.
Schlüsselwörter
Businessplan, Kreditvergabe, Banken, Unternehmensgründung, Bonität, Sicherheiten, Scoring/Rating, Finanzplanung, Marktforschung.
- Arbeit zitieren
- Mahit Akis (Autor:in), 2015, Businesspläne bei der Kreditvergabe durch Banken. Eine explorative Studie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/311705