Leseprobe
Inhalt
1 Einleitung
1.1 Fragestellung
1.2 Quellenlage
2 Das Rollenspiel
2.1 Was ist Rollenspiel?
2.2 Warum Rollenspiel im Unterricht?
2.3 Rollenspiele im Geschichtsunterricht
2.4 Durchführung des Rollenspiels
2.5 Beispiele für Rollenspiele
3 Das szenische Spiel
3.1 Was ist szenisches Spiel?
3.2 Warum szenisches Spiel im Unterricht?
3.3 Durchführung: ein Beispiel
Rolle des Spielleiters/Lehrers
Probleme
Reflexion: Wir müssen drüber sprechen!
4 Das Planspiel
4.1 Was ist Planspiel?
4.2 Der Ablauf von Planspiel
Die Vorbereitung
Das Spiel
Die Auswertung
4.3 Warum Planspiel im (Geschichts-) Unterricht?
4.4 Mängel und Grenzen des Planspiels
4.5 Das Planspiel am Beispiel des „Saubandenspiels“
5 Schlusswort
1 Einleitung
1.1 Fragestellung
Das Spiel wird definiert als „Tätigkeit, die ohne bewussten Zweck lediglich aus Freude an ihr selbst ausgeübt wird und mit Lustempfindungen verbunden ist. […] die klassischen Theorien vom Spiel verstehen Spiele
u. a. als Ein- und Vorübung wichtiger Anlagen und Instinkte, als Erholung und Entlastung oder als Abfuhr von Affekten und Triebregungen.“[1]
Die Bedeutung von Spielen für die emotionale Entwicklung wurde von der Psychoanalyse schon vor den 1970er Jahren erkannt. Heutzutage wird das Spiel darüber hinaus auch für die kognitive Entwicklung als durchaus wichtig erachtet, weshalb es mittlerweile eine beachtliche Anzahl empirischer Untersuchungen gibt.
Im Folgenden sollen die Eigenschaften von Spielen im Unterricht, speziell Rollenspiel, szenisches Spiel und Planspiel, beschrieben werden. Darüber hinaus soll erörtert werden, warum das Spiel im Unterricht sinnvoll ist und welche Rolle das Spielen im Geschichtsunterricht einnehmen sollte.
1.2 Quellenlage
Als Literatur waren uns Bücher der Universitätsbibliothek Oldenburg zugänglich.
Die ersten Überlegungen diese Spiele im Unterricht zu verwenden, beginnen in den 1970er Jahren. Aus dieser Zeit stammen auch einige unserer genutzten Informationsquellen, da diese Themen im Zuge des pädagogischen Umbruchs sehr populär wurden. In den nächsten Jahrzehnten entstanden Werke zu dem Thema Spielen im Unterricht, die sich in der Entwicklung auf die unterschiedlichen Formen von Spielen spezialisierten.
2 Das Rollenspiel
2.1 Was ist Rollenspiel?
Das Rollenspiel kann man auf verschiedene Arten definieren, das kommt auf den eigenen Standpunkt an. Es gibt das vorbereitete, das spontane und das kindliche Rollenspiel.[2]
In der Kindheit hat das Rollenspiel die Aufgabe, die Wirklichkeit mit dem „Ich“ zu verbinden. Schon ab dem ersten Lebensjahr werden Gegenständen und Personen bestimmte Eigenschaften zugeschrieben und nachgespielt. Das ist der Anfang des nachahmenden Rollenspiels. In dieser Phase imitieren Kinder andere Personen z.B. die Eltern. Zu Beginn des Dritten Lebensjahres sind dann auch Gespräche zwischen dem Kind und seinem Spielzeug zu hören. Obwohl Kinder in dieser Zeit schon in Gruppen spielen gibt es kaum Kommunikation zwischen den Spielgefährten, das was sie reden, sind eher Monologe oder lautes Denken. Ab dem vierten Lebensjahr haben die Kinder den Wunsch, dass ihre Spielzeuge immer Wirklichkeitsgetreuer werden, so orientieren sich auch ihre Spiele immer mehr an der Wirklichkeit. Auch werden die ausgedachten Situationen zu ganzen Geschichten ausgeweitet und es entsteht ein Gruppenzusammenhalt. Ab dem achten Lebensjahr reicht es dem Kind nicht mehr nur so zu tun als ob, jetzt wollen sie alles richtig können.
Jugendliche versuchen in ihrem Spiel die eigenen oder gesellschaftlichen Rollenerwartungen zu verarbeiten und darzustellen. Jugendliche brauchen für ihr Spiel Zuschauer, die ihnen nicht zeigen, dass das alles ja nur Illusion ist.
Gerhard Gümbel definiert das Rollenspiel in seinem Aufsatz „Zur Bedeutung von Rollenspielen für soziales und politisches lernen“[3] wie folgt:
Rollenspiel ist die spontane oder vorbereitete szenische Darstellung einer Konfliktsituation, veranstaltet mit der didaktischen Absicht, […] Kindern die Struktur sozialer Situationen durchsichtig zu machen. […]
Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Durchführung des Rollenspiels im Geschichtsunterricht.
Es können nicht nur Konfliktsituationen dargestellt werden, sondern auch, auf den Unterricht bezogen, historische Zusammenhänge oder Resultate.
2.2 Warum Rollenspiel im Unterricht?
Im Folgenden stelle ich vor, was sich durch das Rollenspiel in der Klasse/der Gruppe verändern kann, denn das Rollenspiel kann für verschiedenste Situationen genutzt werden, es bietet die Möglichkeit für Kinder, in ein anderes Leben (in eine andere Rolle) zu „schlüpfen“, um so neue Erkenntnisse zu gewinnen.
- Es können Szenen nachgespielt werden, die Alltagssituationen oder Probleme darstellen, und so zur Lösung der Probleme beitragen (siehe Beispiel 1).
- SchülerInnen die beim Frontalunterricht nicht mitkommen oder einfach abschalten, lernen dadurch, dass nicht nur der Kopf, sondern auch der Körper aktiviert wird, wieder mit mehr Begeisterung.
- Das Konkurrenzverhalten, dass in einigen Klassen oder ganzen Schulformen herrscht, kann durch die spielerische Situation und den Spaß am Spiel verdrängt werden.
- Dadurch, dass ein/e und derselbe/dieselbe SchülerIn in der gleichen Spielsituation in verschiedene Rollen schlüpfen kann, kann er/sie lernen Situationen aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten.
- Das Kind kann einen Rolle spielen die wenig seinem Naturell entspricht oder es stellt eine Person dar zu der es aufblickt oder eben herabsieht auch können LehrerIn und SchülerIn ihre Rollen für kurze Zeit tauschen, so kommt das Kind in eine Machtsituation oder der/die LehrerIn und der/die SchülerIn stehen auf einer Stufe.
- Die Interaktion, Kommunikation und Kooperation in der Gruppe verändert und verbessert sich.
- Der Eindruck, dass nicht nur der/die LehrerIn den Stoff weitergeben kann, sondern ich (der/die SchülerIn) es auch kann entsteht dadurch, dass der/die SchülerIn beim Spielen selber handelt
2.3 Rollenspiele im Geschichtsunterricht
Im Folgenden erläutere ich, warum man im Geschichtsunterricht mit der Methode des Rollenspiels arbeiten sollte und in welchen Situationen es eingesetzt werden kann. Außerdem möchte ich anhand einiger Beispiele zeigen wie es eingebracht werden könnte.
Einige der Vorteile für die Verwendung des Rollenspiels habe ich ja schon im Kapitel 2 genannt. Diese waren aber eher allgemein auf das Rollenspiel im Unterricht bezogen. Für den Geschichtsunterricht ergeben sich noch weitere Vorteile.
- Der/die SchülerIn kann die intensive Auseinandersetzung mit der Quelle selber steuern
- Die Kinder identifizieren sich mit den Betroffenen ( Sieger-Verlierer, Herrscher-Beherrschte, Täter-Opfer), dadurch lernen sie auch Mitleidsfühlen oder kritische Distanzierung
- Die persönliche Wahrnehmung der SchülerInnen wird erweitert
- Um richtig spielen zu können liest und fragt der/die SchülerIn viel genauer um später vor der gesamten Klasse keine Fehler zu machen
- Im Rollenspiel können die SchülerInnen durch ihre eigenen Handlungen lernen und nicht nur durch das zu hören. So werden die Themen für die SchülerInnen spannender und verständlicher.
- Das Rollenspiel kann die Wertvorstellungen der Kinder ändern oder vertiefen und die emotionale Ebene kann stärker berücksichtigt werden (siehe Beispiel 2).
Eine weitere Möglichkeit, wie man das Rollenspiel anwenden kann ist die Lernzielüberprüfung. Hier kann die emotionale Ebene abgefragt werden, die in Tests nicht oder nur selten abgefragt werden können.
2.4 Durchführung des Rollenspiels
Falls das Rollenspiel in der Klasse oder Gruppe noch unbekannt ist sollte der/die LehrerIn in einer Stunde 10- 20 Minuten dafür reservieren um die SchülerInnen mit der Situation vertraut zu machen. Später wenn die Klasse schon einige Rollenspiele durchgeführt hat kann der/die LehrerIn auch spontan ein Spiel vorschlagen, z.B. wenn ein SchülerInnen /SchülerInnen oder SchülerInnen/ LehrerInnen- Problem aufgetaucht ist. So können die SchülerInnen die Situation von verschiedenen Standpunkten aus sehen und vielleicht besser verstehen.
Theoretisch ist das Rollenspiel überall durchführbar, wo alle alles sehen und hören können. Die Gruppe sollten nur vorher bestimmte Regeln vereinbaren, die möglichst von alle eingehalten werden. Unter anderen sollte verabredet werden, dass niemand reinredet oder Zwischenkommentare gibt.
Der/die LehrerIn, der während der Spielsituation nicht die Lehrerrolle innehat, sondern entweder eine Rolle übernimmt oder ein ganz normaler Zuschauer ist, sollte noch etwas beachten. Und zwar bei der Rollenverteilung sollte er berücksichtigen, dass die SchülerInnen nicht nur Rollen bekommen die ihrem Charakter entsprechen. Das heißt, dass der/die SchülerIn der/die sonst eher ruhig ist eine Rolle bekommt, in der er/sie aus sich hinausgehen kann und der/die laute SchülerIn bekommt eine, in der er/sie sich zurückhalten muss. Auch sollten SchülerInnen drangenommen werden, die sich gar nicht melden, sei es aus Gewohnheit oder weil sie sich nicht trauen.
Um Enttäuschungen vorzubeugen sollte der/die LehrerIn vor dem Spiel mit den SchülerInnen ein Zeitlimit festlegen, denn hat man zu wenig Zeit muss man die Gruppe mitten im Spiel unterbrechen und löst so Unzufriedenheit aus, hat man aber zu viel Zeit eingeplant wird den SchauspielerInnen der Text ausgehen und sie werden sich nur noch wiederholen, was wiederum Langeweile und Unruhe bei den zuschauenden SchülerInnen auslöst.
Der/die LehrerIn sollte außerdem beachten, dass er/sie nur Hilfestellungen gibt, wenn z.B. ein/e SchülerIn keine Argumente oder seinen Text vergessen hat. Er/sie sollte keinesfalls als RegisseurIn auftreten.
Falls einer der SchülerInnen der Klasse sich eigentlich nicht traut vor einer Gruppe zu spielen oder der/die sich auf der Bühne unwohl fühlt kann der/die LehrerIn ihm/ihr eine Requisite in die Hand geben an der sich der/die SchülerIn sich festhalten kann. So fühlt er/sie sich sicherer und kann freier spielen und sprechen.
Es kann vorkommen, dass das Rollenspiel nicht so läuft, wie der/die LehrerIn sich das vorgestellt hat, in diesem Fall sollte der/die LehrerIn nicht meckern und kritisieren. Vermutlich merken die SchülerInnen von selber, dass etwas falsch lief und werden das nächste Mal anders an das Spiel heran gehen.
Zur Vorbereitung sollten die SchülerInnen die Rollen geschildert bekommen. Mündlich durch den/die LehrerIn oder schriftlich in der Form von Rollenkarten auf denen der Charakter, die Überzeugung und der Lebenslauf der Rolle notiert ist.
Für Rollenspiele, die sich nicht auf Konfliktsituationen beziehen, sondern auf den Unterricht ist natürlich eine besondere Vorbereitung und Einführung in das Thema nötig. Es ist unumgänglich, dass alle SchülerInnen die Situation und Fragestellung verstanden haben. Nun kann es dem/der LehrerIn oder der Klasse überlassen ob die Szene geprobt oder ganz frei gespielt werden soll. Während des Spiels gelten dann die vorher vereinbarten Regeln.
Nach dem Spiel sollte die Situation mit der gesamten Klasse verarbeitet werden. Dabei können folgende Leitfragen helfen:
- Was fiel den ZuschauerInnen auf?
- Was haben die SchauspielerInnen in ihrer Rolle erlebt?
- Was ergibt das Spiel für das Thema oder das Problem von dem die Klasse ausgegangen ist?
2.5 Beispiele für Rollenspiele
Beispiel 1[4]: wie z.B. die Situation ein Kind hat etwas zerschlagen, sei es das Fenster des Nachbarn oder die gute Blumenvase der Mutter. Ein/e SchülerIn spielt das Kind, ein anderes die Mutter oder den Vater. Wie reagieren sie?
Das Kind mit den aggressiven Eltern wird das gespielte Kind anbrüllen, weil er/sie es nicht anders kennt. Das Kind mit den gutmütigeren Eltern wird viel ruhiger und weniger laut reagieren. Anschließend sollte die Klasse diskutieren, welche Eltern besser reagiert haben und warum. Nun könnte der/die LehrerIn es auf einen Versuch ankommen lassen und einige Tage oder Wochen später das gleiche Spiel noch einmal spielen lassen, wie würde sich das Kind der aggressiveren Eltern nun verhalten? Wahrscheinlich hat sich dieses Kind von der Spielsituation beeinflussen lassen und ändert seine Rolle und ähnelt dann dem etwas ruhigeren Vater. So können die SchülerInnen lernen zu wählen zwischen verschiedenen Arten Probleme zu lösen.
Ich denke, dass sich dieses Spiel sehr eignet, wenn ein besonders aggressives Kind in der Klasse ist. Das Spiel bietet eine unauffällige Möglichkeit dem Kind einen andere Umgangsform zu zeigen als seine eigene, mit der Chance das der/die SchülerIn sie übernimmt. Auch lässt sich dieses Spiel variieren um dem Lehrer die Möglichkeit zu geben verschiedene Konfliktsituationen zu klären.
Beispiel 2[5]: Wie zum Beispiel in der Spielsituation „ Ist Lehrer Schramm ein Volksfeind?“ Diese Situation spielt im Zweiten Weltkrieg und benötigt natürlich einiges an Vorwissen von den SchülerInnen, z.B. über die Verhältnisse in einer nationalsozialistischen Diktatur.
Die SchülerInnen spielen eine Klasse während der Zeit des Nationalsozialismus, die von einem Beamten erfährt, der sich in der Öffentlichkeit gegen das Regime ausgesprochen hat und nun verurteilt wurde. Sie wissen, dass auch ihr Lehrer eine ähnliche Meinung vertritt. Nun entbrennt die Diskussion auf dem Schulhof, ob man den Lehrer anzeigen sollte. Auf der einen Seite stehen die Hitlerjungen und auf der anderen die Schüler, die den Lehrer verteidigen, aber sich nicht in Gefahr bringen wollen.
Hier können nicht nur die Tatsachen vertieft werden, die schon erlernt wurden, sondern auch die emotionale Lage der Menschen damals kann besser verstanden werden.
Materialien könnten Bilder oder Texte sein, die die Erscheinungsformen Diktatur darstellen.
Durch diese Spielsituation kann der/die LehrerIn die schon angesprochene emotionale Ebene abfragen. Geschichte beschränkt sich oft darauf Fakten zu vermitteln und abzufragen, mit dieser Spielidee kann man von dem gewohnten Schema abweichen. So kann man SchülerInnen die schwach sind wenn es um die Rekapitulation von Fakten geht eine Chance geben ihre Leistung aufzubessern.
Beispiel 3[6]: Die Grundlage zu diesem Rollenspiel ist der Erste Weltkrieg und seine Folgen.
Auch hier ist einiges an Vorwissen nötig, z.B. über den Verlauf des Krieges, die Situation der Soldaten oder der zivilen Bevölkerung und über den Waffenstillstand.
Auch sollten die SchülerInnen den Versailler Vertrag bearbeitet haben und eventuelle Fragen sollten gestellt worden sein.
Nun spielen die SchülerInnen die fünf Länder die an dem Vertrag beteiligt waren (Deutschland, Frankreich, England, USA, UdSSR).
Sie sollen die Intentionen der Staaten verstehen und das Gefühl der Besiegten oder der Sieger kennen lernen.
Natürlich sollen sie auch den Versailler Vertrag und Präsident Wilsons Punkte noch besser kennen lernen. Durch das Unterrichtsziel, die Diskussion zwischen den Ländern lernen die SchülerInnen die Nationalen Interessen zu vertreten. Außerdem lernen sie analysieren und argumentieren.
Materialien sind der Versailler Vertrag, Wilsons Punkte und eine kurze Beschreibung der Wünsche der einzelnen Länder.
Dieses Spiel hat vielleicht den Nachteil, dass es viel Wissen von den SchülerInnen erfordert und durch die Diskussion und die benötigte Vorbereitungszeit auch einige Unterrichtsstunden beansprucht. Andererseits können die SchülerInnen gerade durch die Diskussion und durch das intensive Auseinandersetzen mit der Situation sich viel besser mit die einzelnen Staaten und deren Wünsche hinein versetzen. In einer herkömmlichen Unterrichtseinheit wäre es vielleicht zu viel Stoff auf einmal.
Beispiel 4[7]: In diesem Beispiel geht es um die Rassenprobleme in den USA und deren Wandel in den letzten 200 Jahren. Die SchülerInnen sollten wissen, welche verschiedenen Regierungsformen es im 18. Jahrhundert gab. Der Einstieg könnte mit Elvis Presleys Lied „In the Ghetto“ gemacht werden. Welche Intention hatte Elvis, dieses Lied zu schreiben.
Wie sah die Realität nach dem Unterschreiben der Unabhängigkeitserklärung aus, wurde die Gleichheitsforderung akzeptiert? Was hat sich seit dem verändert?
Ideen für Rollenspiele sind z.B. ein Paar die nach Amerika ausgewandert sind berichten in der alten Heimat von der neuen Regierungsform, der Demokratie.
Oder es wird die Situation einer Sklavenversteigerung geschildert ein kritischer Beobachter fragt, ob das mit der Gleichheitsforderung zu vereinbaren sei.
Als Materialien können das Lied von Elvis, verschiedene Bilder und die Unabhängigkeitserklärung dienen.
Auch dieses Thema ist sehr komplex und kann die SchülerInnen überfordern. Aber ich denke, dass auch dieses zu bewältigen ist, wenn man spielerisch an das Thema heran geht. Gerade in dieser Unterrichtseinheit lassen sich Vergleiche zu der Vergangenheit oder Gegenwart in anderen Ländern z.B. Deutschland ziehen.
[...]
[1] Meyers Lexikonredaktion (Hg.): Meyers Großes Taschenlexikon in 25 Bänden, Mannheim 2001, Band 21, S. 150
[2] Im Folgenden nach: Renner, Michael: Spieltheorie und Spielpraxis. Eine Einführung für pädagogische Berufe, Freiburg im Breisgau, 1997, S. 57-62
[3] Gümbel, Gerhard: Zur Bedeutung von Rollenspielen für soziales du politisches Lernen, In: Die Grundschule, i.10 (1974), S.515-521
[4] Furness, Pauline: Soziales Rollenspiel. Ein Handbuch für die Unterrichtspraxis, New York, 1976, S.12
[5] Meier-Schreiber: Klaus-Ulrich, Rollenspiel im Geschichtsunterricht der Hauptschule, In: Geschichtsdidaktik (neuer Titel: Geschichte lernen), i. 11 (1986), n. 3, S. 257-264
[6] Schlüter, Wolfgang: Rollenspiel im Geschichtsunterricht, In: Schulmagazin 5 bis 10. Impulse für kreativen Unterricht, i. 14 (1999), n. 2, S. 25-27
[7] Eiter, Horst: Rollenspiel – eine Bereicherung des Geschichtsunterrichts, In: Pädagogische Welt. Zeitschrift für Unterricht und Erziehung, i. 39 (1985) n.1, S. 19-22