In dieser Arbeit wird die Freistellung der institutionellen Leitung in einer Stadt in Rheinland-Pfalz, im Vergleich zu Kommunen der Nachbarschaft evaluiert.
Der Träger in dieser kreisfreien Stadt ist Betreiber von 14 Tageseinrichtungen für Kinder im Alter von 12 Monaten bis 14 Jahren. Aus Vertretungsgründen ist eine dieser Einrichtungensleitungen seit vielen Jahren freigestellt. Eine weitere Einrichtung hat eine 25%-ige Leitungsfreistellung, es handelt sich um eine viergruppige Tagesstätte im Ganztagesbetrieb. Im Laufe der Landschaftsveränderung der Kindertagesstätten kam eine weitere Freistellung der Führungsposition der Integrativen Kindertageseinrichtung unter doppelter Trägerschaft hinzu, da der zweite Trägeranteil dies forderte.
Die städtischen Häuser reichen von Zweigruppigkeit bis zu einer 5-gruppigen Tagesstätte. Ergänzend ist hier zu sagen, dass dem Träger einige Veränderungen bevor stehen, zwei Einrichtungen befinden sich in Anbaumaßnahmen, eine Institution in der Phase des Neubaus und wird im Anschluss daran aus dem Altbau umziehen, eine Tagesstätte nach Sanierungs- und Umbaumaßnahmen in eine ehemalige Tageseinrichtung einziehen und sich komplett neu formieren. In der Stadt werden sechs weitere Tagesstätten in freier Trägerschaft ausgeübt.
Diese Größenordnungen der Leitungsfreistellungen verbreitet seit Jahren Unzufriedenheit. Aktuell beschäftigt sich ebenso das Fachamt mit diesem wichtigen Thema. Der viel besagte Fachkräftemangel macht auch vor diesem Träger nicht halt. Leitungsfreistellung ist eines der Merkmale, welches mess- und vergleichbar für Bewerber ist (sowohl auf Leitungsstellen, als auch auf Mitarbeiter- und Praktikantenstellen in den aktuellen Teams) und den Ausschlag für Interesse und Mitarbeiterzufriedenheit geben kann.
Mit steigender Qualität in den KiTas steigt die Verantwortung für den Leiter. Des Weiteren bedarf es Zeit für Fortbildungen und für den fachlichen Austausch. Nur so kann die Qualität der pädagogischen Arbeit kontinuierlich weiter entwickelt werden. Ein Mindeststandard der Leitungsfreistellung sollte gesetzlich geregelt werden. Es kann nicht immer mehr Qualität gefordert werden, es muss auch für die Grundlagen gesorgt und die Ressourcen bereitstellt werden.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- 1. Einleitung
- 2. Leitungsaufgaben
- 3. Evaluation
- 3.1. Definition
- 3.2. Bedeutung
- 3.3. Form
- 3.4. Standards
- 3.5. Ziel
- 4. Das Programm
- 4.1. Die Fragestellung
- 4.2. Die Bedingungen
- 5. Verfahren der Evaluation (das Konzept)
- 6. Evaluationsschritte
- 6.1. Zweck und Nutzen
- 6.2. Gegenstand der Fragestellung
- 6.3. Untersuchungsplan
- 6.4. Daten erheben und auswerten
- 6.5. Schlussfolgerung
- 7. Fazit
- Literatur
- Linkverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Arbeit evaluiert die Freistellung der institutionellen Leitung in einer Stadt in Rheinland Pfalz im Vergleich zu Kommunen der Nachbarschaft. Sie untersucht die Auswirkungen von Leitungsfreistellung auf die Qualität der pädagogischen Arbeit und die Arbeitsbedingungen in Kindertageseinrichtungen.
- Einfluss von Leitungsfreistellung auf die Qualität der pädagogischen Arbeit
- Arbeitsbedingungen von Leitungskräften in Kindertageseinrichtungen
- Vergleich der Freistellung von Leitung in verschiedenen Kommunen
- Analyse der Auswirkungen von Leitungsfreistellung auf Mitarbeiterzufriedenheit
- Bewertung der Notwendigkeit und Wirksamkeit von Leitungsfreistellung in Kindertageseinrichtungen
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Einleitung: Die Arbeit stellt das Thema der Leitungsfreistellung in Kindertageseinrichtungen vor und erläutert den Kontext der Evaluation in der Stadt in Rheinland Pfalz.
- Leitungsaufgaben: Dieses Kapitel beleuchtet die vielfältigen Aufgaben und Verantwortlichkeiten von Leitungskräften in Kindertageseinrichtungen.
- Evaluation: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Evaluation und beleuchtet deren Bedeutung im Kontext der Qualitätssicherung in der pädagogischen Arbeit.
- Das Programm: Dieses Kapitel beschreibt die Fragestellung und die Rahmenbedingungen der Evaluation.
- Verfahren der Evaluation (das Konzept): Dieses Kapitel erläutert das Konzept der Evaluation und die gewählten Methoden.
- Evaluationsschritte: Dieses Kapitel beschreibt die einzelnen Schritte des Evaluationsprozesses, von der Festlegung des Zwecks und Nutzens bis zur Datenanalyse und Schlussfolgerung.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Arbeit fokussiert auf die folgenden Schlüsselbegriffe: Leitungsfreistellung, Evaluation, Kindertageseinrichtungen, Qualität der pädagogischen Arbeit, Arbeitsbedingungen, Mitarbeiterzufriedenheit, Qualitätsmanagement, Vergleichende Analyse, Rheinland Pfalz, Fachkräftemangel.
- Arbeit zitieren
- Anke Jendahl (Autor:in), 2013, Freistellung von Leitung in Kindertageseinrichtungen. Evaluation in einer Stadt in Rheinland-Pfalz, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/313338