Das Internet birgt viele Gefahren.
Ein 15-jähriges Mädchen in Grossbritannien tötete sich nach Cyber-Mobbing. Ihre Eltern sagten, dass ihre Tochter mit den Beschimpfungen in sozialen Netzwerken nicht zurechtgekommen ist.
Sucht man online nach „Internetsucht Kind“ lassen sich in wenigen Sekunden rund 45.000 Ergebnisse finden. Zudem finde „sexuelle Belästigung“ heute am häufigsten via Internet statt.
Nicht überraschend ist deshalb, dass der Umgang mit den neuen Medien nicht nur durch die Medien, sondern auch in Familienhaushalten und Schulen grosse Aufmerksamkeit erfährt. Medienkompetenz gilt als Schlüsselkompetenz und deren Erlangung ist im heutigen Zeitalter von zentraler Bedeutung. Adäquates medienerzieherisches Handeln der Sozialisationsinstanzen, wie der Schule und Eltern, im Umgang mit Kindern und Jugendlichen ist daher so wichtig wie noch nie zuvor wenn es darum geht, den Gefahren im Internets zu begegnen und dieses angemessen zu nutzen.
Die Frage, die sich aufdrängt, ist, wie Medienkompetenz und das medienerzieherische Handeln gestärkt werden können. Im Rahmen dieser Arbeit soll vor allem der familiäre Kontext und somit die Frage wie Eltern ihre Kinder vor den Gefahren des Internets schützen können, im Fokus stehen.
Für die Beantwortung der Fragestellung wird in einem ersten Teil die aktuelle Ausgangslage dargestellt. Zum einen wird das Nutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen diskutiert: Wie, weshalb, wie oft und unter welchen Bedingungen wird das Internet von Heranwachsenden genutzt, ist dabei die zentrale Frage. Zum anderen werden die Gefahren, die das Internet für Heranwachsende birgt, dargestellt. Diese Überlegungen sind Voraussetzung, um zu verstehen wo Handlungsbedarf besteht und wo angesetzt werden kann. Im dritten Kapitel wird schliesslich spezifisch auf das elterliche Erziehungs- und Kontrollverhalten im Hinblick auf die Nutzung des Internets von Kindern Bezug genommen, um in einem abschliessenden Kapitel die Ausgangsfrage beantworten zu können.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Kinder und Jugendliche im Netz
- 2.1. Fakten zur Internetnutzung
- 2.2. Gefahren und Risiken im Internet.
- 3. Medienerzieherisches Verhalten der Eltern
- 3.1. Einschätzung der Kinder und Kontrollverhalten.........
- 3.2. Medienkompetenz und Medienerziehung...
- 4. Schlusswort...
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Risiken der Internetnutzung für Kinder und Jugendliche und analysiert die Rolle elterlicher Medienerziehung bei der Bewältigung dieser Herausforderungen. Im Fokus steht die Frage, wie Eltern ihre Kinder vor den Gefahren des Internets schützen können.
- Internetnutzung von Kindern und Jugendlichen
- Gefahren und Risiken im Internet
- Elterliches Erziehungs- und Kontrollverhalten
- Medienkompetenz und Medienerziehung
- Handlungsmöglichkeiten zur Stärkung der medienerzieherischen Handlungskompetenz von Eltern
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Thematik der Internetnutzung von Kindern und Jugendlichen ein und verdeutlicht die Bedeutung elterlicher Medienerziehung im Kontext der digitalen Welt. Kapitel 2 stellt die aktuelle Ausgangslage dar, indem es das Nutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen im Internet sowie die damit verbundenen Gefahren und Risiken beleuchtet. Kapitel 3 befasst sich mit dem medienerzieherischen Verhalten von Eltern, insbesondere mit ihrer Einschätzung der Internetnutzung ihrer Kinder und ihrem Kontrollverhalten.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Internetnutzung, Medienkompetenz, Medienerziehung, Kinder, Jugendliche, Risiken, Gefahren, elterliches Kontrollverhalten, Familienkontext, Digitalisierung, und Social Media.
- Arbeit zitieren
- Sonja Gross (Autor:in), 2014, Medienkompetenz und medienerzieherisches Handeln. Wie Eltern ihre Kinder vor den Gefahren des Internets schützen können, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/313533