Die Skaliger begründeten die Signorie in Verona im 13. Jahrhundert. Die Herrschaft des Geschlechts hielt knappe 130 Jahre lang an und hinterließ in dieser Zeit jede Menge Bauwerke und Monumente, die an diese Zeit gedenken sollen. In dieser Arbeit beschäftige ich mich mit der Begründung der Signorie und insbesondere mit den Medien der Memoria in detaillierter Form. Nicht nur diese Memorialbauten bieten uns einen Einblick in die Historie Oberitaliens zu dieser Epoche.
Auch Archive bieten Material über diesen Zeitraum. Dabei ist zu erwähnen, dass es unterschiedliche Archive gab, wie beispielsweise das Archiv der Kommune, der Veroneser Zünfte, der Familie Skaliger selbst, der Kirchen etc. Viele dieser Archive sind jedoch durch Brände oder anderen Gründen kaum noch erhalten geblieben, dennoch reicht das noch übrige Material aus, um die Signori Veronas zu studieren.
Wie genau sah die Signorie der Skaliger in Verona aus? Was charakterisierte die einzelnen Signori? Wie genau sahen deren Medien der Memoria aus? Unter anderem werden diese Fragen in meiner Arbeit studiert und beantwortet.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- 1. Einleitung
- 2. Die Stadt Verona
- 3. Die Signorie als Herrschaftsform in Verona
- 3.1. Die Anfänge der Signorie
- 3.2. Die Signorie der Skaliger
- 4. Die Medien der Memoria
- 4.1. Der Residenzkomplex der Skaliger
- 4.2. Die Kirche St. Maria Antica und der Friedhof
- 4.3. Die Grabmäler von Cangrande I., Mastino II. und Cansignorio
- 4.3.1. Die Monumentalgräber von Cangrande I. und Mastino II.
- 4.3.2. Das Monumentalgrab von Cansignorio
- 5. Fazit
- 6. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Arbeit befasst sich mit der Signorie der Skaliger in Verona und untersucht deren Begründung sowie die Medien der Memoria, die in der Stadt hinterlassen wurden. Ziel ist es, die Entstehung und Charakteristika der Signorie in Verona zu beleuchten und die Bedeutung von Monumenten und Archiven als Quellen der Erinnerung zu analysieren.
- Die Entstehung der Signorie in Verona und deren Bedeutung für die Stadt
- Die Rolle der Skaliger als Herrscherfamilie in Verona
- Die Medien der Memoria als Ausdruck von Macht und Herrschaftsanspruch
- Die Bedeutung von Monumenten und Archiven als Quellen der Erinnerung
- Die Analyse der Archive als zusätzliche Quelle für die Geschichte der Signorie
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Kapitel 1: Einleitung
Die Einleitung stellt die Skaliger und ihre Signorie in Verona im 13. Jahrhundert vor. Sie bietet einen ersten Überblick über die Themen der Arbeit, die sich mit der Begründung der Signorie und insbesondere mit den Medien der Memoria in detaillierter Form beschäftigt.
- Kapitel 2: Die Stadt Verona
Dieses Kapitel beschreibt die Stadt Verona im 11./12. Jahrhundert und ihre Bedeutung als Verkehrsknotenpunkt und Wirtschaftszentrum. Es beleuchtet die Entwicklung der Kommune in Verona, die als unabhängige Verwaltung die Stadt zu einem wichtigen Zentrum im römisch-deutschen Reich machte.
- Kapitel 3: Die Signorie als Herrschaftsform in Verona
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Entwicklung der Signorie in Verona. Es betrachtet die Anfänge der Signorie und die Herrschaft der Skaliger in Verona, wobei die besonderen Charakteristika der einzelnen Signori hervorgehoben werden.
- Kapitel 4: Die Medien der Memoria
Dieses Kapitel analysiert die Medien der Memoria, die die Skaliger in Verona hinterlassen haben. Es untersucht den Residenzkomplex der Skaliger, die Kirche St. Maria Antica und den Friedhof sowie die Grabmäler von Cangrande I., Mastino II. und Cansignorio.
Schlüsselwörter (Keywords)
Signorie, Skaliger, Verona, Memoria, Monument, Archiv, Kommune, Oberitalien, Geschichte, Mittelalter, Herrschaftsform, Erinnerungskultur
- Arbeit zitieren
- Sevgi Bozkurt (Autor:in), 2013, Die Signorie der Skaliger in Verona. Die Medien der Memoria, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/313554