In der vorliegenden Forschungsarbeit wird der Frage nachgegangen, inwieweit das Konsumentenverhalten von bestimmten äußeren Reizen (hier: Hintergrundmusik) beeinflusst wird und welche Rolle die klassische Konditionierung dabei spielt.
Folglich wird in einem Experiment mit 100 Versuchspersonen im Alter von 50 bis 70 Jahren untersucht, ob ein bestimmter musikalischer Reiz das Buchungsverhalten der Versuchspersonen erhöhen kann bei gleichzeitiger Absenkung ihrer Herzfrequenz. Hierzu werden die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt: Gruppe A ist die Kontrollgruppe, Gruppe B die Treatmentgruppe. Beiden Gruppen wird ein kurzer Werbespot eines Touristikunternehmens, spezialisiert auf Kreuzfahrten, gezeigt. Dabei unterscheidet sich der betrachtete Werbespot lediglich durch die Musikauswahl. Während die Kontrollgruppe beim Ansehen des Werbespots von einem fröhlichen Jingle begleitet wird, ertönt bei der Treatmentgruppe im Hintergrund ruhige Klaviermusik. Zusätzlich wird während des ganzen Betrachtungsvorgangs die Herzfrequenz der VP gemessen und sie werden anschließend dazu befragt, ob sie nach Betrachtung des jeweiligen Werbespots eine Kreuzfahrt bei dem Unternehmen buchen würden oder nicht.
Bevor im Methodenteil die statistischen Messverfahren durchgeführt und später die resultierenden Ergebnisse diskutiert werden, erläutere ich vorerst in der Einführung die theoretischen wissenschaftlichen Grundlagen zum Thema der „Klassischen Konditionierung“ und ihrer Bedeutung für die Werbeindustrie.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Zusammenfassung
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- 1 Einführung und Hypothesenbildung
- 1.1 Wirkmechanismen der klassischen Konditionierung
- 1.2 Klassische Konditionierung in der Werbeindustrie
- 1.3 Fragestellung und Hypothesenbildung
- 2 Methoden
- 2.1 Versuchsaufbau
- 2.2 Variablen
- 2.3 Vorgehen
- 3 Ergebnisse
- 3.1 Lage-und Streuungsmaße
- 3.2 Signifikanztest: t-Test und Chi2 -Test
- 4 Diskussion der Ergebnisse im Kontext der Literaturrecherche
- 4.1 Interpretation der Ergebnisse
- 4.2 Die Rolle der Musik in der Werbung
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Forschungsarbeit untersucht den Einfluss von Hintergrundmusik auf das Konsumverhalten von Menschen im Alter von 50 bis 70 Jahren und beleuchtet dabei die Rolle der klassischen Konditionierung.
- Die Wirkmechanismen der klassischen Konditionierung
- Der Einsatz der klassischen Konditionierung in der Werbeindustrie
- Der Einfluss von Musik auf die Herzfrequenz und das Buchungsverhalten
- Die Interpretation der Ergebnisse im Kontext der Literaturrecherche
- Die Bedeutung von Musik in der Werbung für die Markenkommunikation
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einführung stellt die theoretischen Grundlagen der klassischen Konditionierung vor und beschreibt, wie diese in der Werbeindustrie eingesetzt werden kann, um das Kaufverhalten von Konsumenten zu beeinflussen. Im Methodenteil wird der Versuchsaufbau und das Vorgehen des Experiments erläutert. Hierbei werden die unabhängigen und abhängigen Variablen sowie das Design des Experiments definiert. Im Ergebnisteil werden die Ergebnisse des Experiments mithilfe von deskriptiven und induktiven statistischen Methoden analysiert. Abschließend erfolgt im Diskussionsteil die Interpretation der Ergebnisse im Kontext der Literaturrecherche, wobei die Bedeutung der Musik in der Werbung und die Rolle der klassischen Konditionierung im Konsumverhalten hervorgehoben werden.
Schlüsselwörter (Keywords)
Klassische Konditionierung, Konsumverhalten, Werbung, Musik, Herzfrequenz, Buchungsverhalten, Zielgruppe, Markenkommunikation, Produktpersönlichkeit.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2015, Die Abhängigkeit des Konsumverhaltens von äußeren Reizen und die Bedeutung der klassischen Konditionierung im Kontext, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/313642