Das Augenmotiv in Stanley Kubricks "Uhrwerk Orange"


Hausarbeit, 2014

24 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Uhrwerk Orange von Stanley Kubrick
2.1 Stanley Kubrick: Leben und Werk.
2.2 Inhalt des Films Uhrwerk Orange..
2.3 Die Geschichte des Augenmotivs und seine Verwendung bei Kubrick.

3. Das Augenmotiv in Uhrwerk Orange
3.1. Alex DeLarge
3.2 Die Vergewaltigung von Mrs. Alexander
3.3 Alex‘ „Ludovico-Therapie“

4. Fazit

Literaturverzeichnis

Anhang

1. Einleitung

„Ein satirischer, pikanter, sardonischer, ironischer, politischer, gefährlicher, komischer, erschreckender, brutaler, metaphorischer und musikalischer Film.“1 So beschreibt der Regisseur Stanley Kubrick sein höchst kontrovers diskutiertes Werk Uhrwerk Orange, das 1971 uraufgeführt wurde.2 Den Mittelpunkt des Films bildet Alex DeLarge, ein gewalttätiger Jugendlicher, Anführer der Verbrecherbande „Droogs“ und Liebhaber der Musik Ludwig van Beethovens. Alex geht offen seinen sadistischen Neigungen nach, indem er unschuldige Menschen „tollschockt“3 und Frauen „richtig Horrorshow[mäßig]“4 vergewaltigt. Er wird jedoch inhaftiert und nimmt im Rahmen der neuartigen Therapie „Ludovico“ an einer Umerziehungsmaßnahme teil, die ihn von seinen Gewaltfantasien erlösen soll. Der Film beschäftigt sich mit der Frage, was besser ist: „Ein freier Wille, auch wenn er zu schlimmen Gewalttaten führt, oder ein gewaltsam zum Guten konditionierter Wille.“5

Uhrwerk Orange knüpft unmittelbar an die letzte Einstellung des Kubrick‘ Epos 2001: Odyssee im Weltraum - das Auge eines Embryos - an6 und eröffnet mit Alex‘ Blick eine neue Perspektive für das Böse in der Welt. Das Augenmotiv zieht sich durch das Gesamtwerk Kubricks und zeigt sich insbesondere in Uhrwerk Orange in vielfacher Ausführung. Die Nahaufnahme des Auges wird auch als die „Geburt des modernen Kinos“7 bezeichnet, da einzig und allein dieses Motiv in der Lage ist, die filmische Ästhetik zu spiegeln, da „Sehendes und Angesehenes“8 zugleich reflektiert werden kann. Doch wie setzt Kubrick diesen Effekt in Uhrwerk Orange ein? Welchen Einfluss haben die filmischen Mittel auf das Blickfeld des Zuschauers und welche Bedeutung hat das Augenmotiv für den Protagonisten Alex? Diesen und weiteren Fragen soll in der vorliegenden Arbeit nachgegangen werden, indem relevante Szenen aus Uhrwerk Orange analysiert und mit theoretischen Ansätzen in Bezug auf das Augenmotiv und seine Verwendung bei Kubrick verknüpft werden.

Zu Beginn der Arbeit soll ein Blick auf den Regisseur Stanley Kubrick sowie auf sein Werk Uhrwerk Orange geworfen werden. Daraufhin werden der Inhalt des Films wiedergegeben und die Entstehungsgeschichte des Augenmotivs und seine Verwendung bei Kubrick dargestellt. Im Hauptteil erfolgt dann die Analyse ausgewählter Szenen, die auf die Augenmotivik hin untersucht werden. In einem abschließenden Fazit werden die wichtigsten Erkenntnisse aus der Untersuchung zusammengefasst.9

2. Uhrwerk Orange von Stanley Kubrick

Zunächst wird die Biographie von Stanley Kubrick kurz vorgestellt, ein Blick auf Uhrwerk Orange im Hinblick auf seine Rezeption geworfen und die zentrale Thematik des Films erläutert. Daran anknüpfend erfolgen eine inhaltliche Zusammenfassung des Films sowie die Entstehungsgeschichte des Augenmotivs und seine Verwendung bei Kubrick.

2.1 Stanley Kubrick: Leben und Werk

Stanley Kubrick wurde 1928 in New York geboren und wuchs in einer wohlsituierten jüdischen Familie auf.10 Er galt als hochbegabt und interessierte sich insbesondere für die Fotografie und das Schachspiel. Bereits mit 13 Jahren, als er seine erste Kamera geschenkt bekam, suchte er „nicht nur das Bild des Menschen, sondern seinen Blick.“11 Kubrick arbeitete zunächst als Fotojournalist und deutete in seinen Fotos schon Motive seiner späteren Filme an, wie zum Beispiel „ein Vergnügen am Absurden, die Neugier für jenen ‘leeren‘ Moment, in dem ein Mensch nicht zu blicken weiß.“12 Augenblicke in denen Augen weit aufgerissen werden, weil sie zu viel oder zu wenig sehen, durchziehen seine Werke. Für Kubrick dienen die Blicke der filmischen Protagonisten, die sich an der Welt entleeren, aber nicht als Synchronisation zwischen Innen- und Außenwelt, sondern lassen die Personen radikal einsam erscheinen.13

Nachdem Kubricks Laufbahn als Fotojournalist erfolglos war, begann er im Jahre 1950 seinen Werdegang als Regisseur und drehte zunächst zwei Dokumentarfilme.14 Da zu dieser Zeit noch keine Filmschulen existierten, brachte er sich die Kompetenzen der Filmführung selbst bei15 und konnte nach anfänglichen Schwierigkeiten schließlich im Jahre 1964 mit dem Film „Dr. Strangelove, or How I Learned to Stop Worrying and Love the Bomb“ einen kommerziellen Erfolg landen. Von nun an war er dafür qualifiziert, in seinen zukünftigen Produktionen wirtschaftlich unabhängig zu agieren und autonom seine künstlerische

Gestaltung zu verwirklichen.16 Kubricks Arbeitsweise gilt als diszipliniert und perfektioniert, da er seine Filmarbeit bis ins letzte Detail plante und die Produktionen sich daher oft über Jahre erstreckten.17 Er hatte über jede Phase der Arbeitsprozesse die absolute Kontrolle, indem er die Filme selber schnitt und bei den Dreharbeiten die Handkamera führte. Sein Perfektionismus ist seinen Werken deutlich anzumerken, da diese ein hermetisches System von Bedeutungseinheiten darstellen und alles miteinander in Verbindung steht: „Jedes Detail, jeder Name, jede Zahl, die erwähnt wird, hat einen genau kalkulierten Stellenwert für den gesamten Film. In Kubricks Filmen ist nichts unbeabsichtigt, zufällig oder bedeutungslos.“18 So kommt in diesen auch dem Auge und den dargestellten Blicken eine hohe funktionelle Bedeutung zu. Die Komplexität in Kubricks Filmen verweist auf die Omnipräsenz des Regisseurs und die damit verbundene Macht im Hinblick auf den ästhetischen Kontext.19

Kubrick wurde oft ein kalter und unnahbarer Blick hinsichtlich seiner Filme vorgeworfen, da die Filmbilder den Zuschauer auf Distanz halten, um ihnen Interpretationsmöglichkeiten zu offerieren. Kubricks Bilder wollen das Publikum nicht verführen, sondern es konfrontieren und ihm die destruktiven Seiten des Menschen aufzeigen.20 Des Weiteren thematisiert Kubrick die Kinoerfahrung als solche, indem er „die Ohnmacht, die Passivität, das Ausgeliefertsein des Kinobesuchers“21 aufzeigt. Kubrick ist sich im Rahmen seiner Tätigkeit als Regisseur stets bewusst, dass Filme hauptsächlich eine visuelle und keine verbale Erfahrung sind und spart somit Dialoge weitläufig aus. Für ihn ist eine Komposition aus Bild, Montage, Musik und den Gefühlen der Schauspieler wichtig, um ein subjektives Erlebnis für den Zuschauer zu kreieren, das ihn auf einer ganz eigenen Bewusstseinsebene erreicht.22

Im Jahre 1969 adaptierte Kubrick den Roman Uhrwerk Orange von Anthony Burgess für ein Drehbuch. Die 68er Revolution und das „New Hollywood Cinema“23 trugen dazu bei, dass Sex und Gewalt in Kinofilmen freizügiger und detaillierter gezeigt werden durften.24 Das Publikum, das zu dieser Zeit überwiegend aus Jugendlichen bestand, empfand die dargestellten Gewaltszenarien als schockierend und faszinierend zugleich. Kubrick erkannte diesen Zeitgeist und drehte mit Uhrwerk Orange einen Film, der eine gewalttätige und pubertär anmutende Perversion beinhaltet und die Subversion der männlichen Begehrensstrukturen drastisch überspitzt darzustellen versucht.25 Uhrwerk Orange erntete harsche Kritik, da Kubrick eine „Ästhetisierung von Gewalt“26 vorgeworfen wurde, weil er brutale Szenen mit klassischer Musik untermalte und diese dadurch ballettartig und theatralisch wirken.27 Der Filmwissenschaftler Andreas Jacke postuliert jedoch, dass Kubrick im eigentlichen Sinne darum bemüht war Gewaltstrukturen offen aufzuzeigen, um eine kritische Sichtweise beim Zuschauer hervorzurufen.28 Dennoch ist der Film sehr provokativ, da „Gewalt als libidinöser Selbstzweck“29 gezeigt und das Morden für den Protagonisten als reines Vergnügen dargestellt wird. Als besonders erschreckend und bedrohlich wird die Tatsache empfunden, dass es sich um „ganz alltäglichen Terror“30 handelt, da die Täter in die Privatsphäre von jedermann vordringen könnten.

Uhrwerk Orange „unternimmt eine Reise ins Unbewusste des Zuschauers [und zeigt jegliche] asozialen und perversen Neigungen“31 des Menschen auf. Der Film soll Jugendliche zu Sex- und Gewaltverbrechen angestiftet haben und durfte im Jahre 1974 weder im Kino gezeigt werden, noch auf DVD erscheinen. Erst im Jahre 2000 wurde der Film in Großbritannien wieder aufgeführt.32 Kubricks Filme werden bis heute kontrovers diskutiert, beim Kinopublikum haben jedoch sowohl der Regisseur als auch sein Werk einen Kultstatus erreicht.33

2.2 Inhalt des Films Uhrwerk Orange

Der Film Uhrwerk Orange spielt im futuristisch dargestellten London des 21. Jahrhunderts und thematisiert die Lebensgeschichte von Alex DeLarge, dem Anführer einer Jugendbande namens Droogs. Die Droogs, ebenso bestehend aus Dim, Georgie und Pete, gehen in ihrem Alltag Einbrüchen, Gewaltexzessen und brutalen Vergewaltigungen nach. Sie sprechen die von Burgess entwickelte Kunstsprache „Nadsat“, die Elemente aus Cockney, Russisch und Jiddisch onomatopoetisch vereint.34

Eines Abends treffen sich die Droogs in der Milchbar „Korova“ und nehmen Drogengetränke zu sich, die sie zu ihren Verbrechen animieren sollen. Im Anschluss schlagen sie einen hilflosen Stadtstreicher zusammen, liefern sich einen Bandenkampf mit ihren Konkurrenten und verursachen mit einem gestohlenen Auto eine Vielzahl an Unfällen. Daraufhin überfallen sie maskiert das willkürlich ausgewählte Haus des Schriftstellers Mr. Alexander, verprügeln ihn und vergewaltigen seine Frau Mrs. Alexander. Die Droogs kritisieren Alex‘ harsche Führungsweise in der Bande und entheben ihn von seinem Amt als Anführer. Alex stellt jedoch mit roher Gewalt die alte Hierarchie wieder her, indem er zum Beispiel Dim mit einem Messer in die Hand schneidet. Anschließend findet ein nächster Überfall der Droogs statt, bei dem Alex in das Haus der sogenannten Katzenfrau eindringt und sie brutal mit einer riesigen Penisplastik totschlägt. Die anderen Droogs rächen sich an Alex für die an ihnen ausgeübte Gewalt und schlagen ihn mit einer Milchflasche bewusstlos, um ihn an die herannahende Polizei zu übergeben. Alex wird zu 14 Jahren Haft verurteilt und erfährt nach zwei Jahren im Gefängnis von einem Reformprogramm, der sogenannten „Ludovico-Kur“, die Inhaftierte resozialisieren soll. Er wird vom Innenminister für das Programm ausgewählt und von nun an mittels Injektionen und Filmvorführungen konditioniert, auf sexistische und gewalttätige Impulse mit Übelkeit und Muskellähmung zu reagieren. Ebenso wird die Musik von Ludwig van Beethoven, von der Alex ein großer Liebhaber ist, für die Konditionierung eingesetzt, da die Filme mit dieser untermalt sind. Nachdem der Heilungserfolg von Alex vor Publikum demonstriert wird, kann er frühzeitig aus der Haft entlassen werden. Er kehrt zu seinen Eltern zurück, doch diese haben sein Zimmer an einen jungen Mann untervermietet, der als Ersatzsohn fungiert. Alex irrt desillusioniert durch London und wird von seinen früheren Opfern heimgesucht. Der Stadtstreicher sowie Dim und Georgie rächen sich an ihm, indem sie ihn zusammenschlagen und fast ertränken. Alex schleppt sich verletzt durch die Stadt und landet zufällig im Haus des Schriftstellers Mr. Alexander, der infolge des damaligen Überfalls gelähmt und verwitwet ist und Alex zunächst nicht erkennt. Mr. Alexander ist ein politischer Fanatiker und will Alex‘ Schicksal gegen die Regierung einsetzen. Als er ihn schließlich als den brutalen Schläger und Vergewaltiger enttarnt, plant er sich an Alex zu rächen, indem er versucht ihn in den Selbstmord zu drängen. Alex springt, getrieben von Beethovens Neunter Sinfonie, aus dem Fenster, doch er überlebt. Die Regierung sieht sich durch Mr. Alexanders Pressefeldzug und Alex‘ Suizidversuch gezwungen, die Konditionierung rückgängig zu machen. Alex erwacht zwar eingegipst, aber mental wieder in seinem gewalttätigen Urzustand, im Krankenhaus.

[...]


1 Seeßlen, Georg; Jung, Ferdinand: Stanley Kubrick und seine Filme. Marburg 1999, S. 187.

2 Duncan, Paul: Stanley Kubrick. Visueller Poet 1928-1999, o. O. 2011, S. 93.

3 Stanley Kubrick’s Uhrwerk Orange, 1971, Warner Bros. Entertainment. 331, TC: 1:09:30-1:09:37.

4 Ebd., 330, TC: 1:09:15-1:09:30.

5 Kaul, Susanne; Palmier, Jean-Pierre: Stanley Kubrick. Einführung in seine Filme und Filmästhetik. München 2010, S. 61.

6 Kirchmann, Kay: Stanley Kubrick - Das Schweigen der Bilder. Bochum 2001, S. 32.

7 Stiglegger, Marcus: Augen/Blick. Überlegungen zum Motiv des Auges im Film, in: Rabbit Eye - Zeitschrift für Filmforschung 3, 2011, S. 71-83, hier: S. 71.

8 Ebd., S. 71.

9 Das Einstellungsprotokoll für die in dieser Arbeit behandelten Szenen befindet sich im Anhang. Die Einstellungsfrequenz, der Timecode und die Handlung wurden für jede einzelne Einstellung des Filmes erfasst. Die Protokollierung der Spalten Kamerabewegung, Einstellungsgröße und Dialoge ist nur für die Szenen erfolgt, die Gegenstand der Analyse sind.

10 Seeßlen; Jung, Filme (1999) S. 9.

11 Ebd., S. 10.

12 Ebd., S. 11.

13 Vgl. ebd., S. 12.

14 Vgl. Nelson, Thomas Allen: Stanley Kubrick. Spartacus, 2001: Odysee im Weltraum, Uhrwerk Orange, Shining. München 1984, S. 10.

15 Seeßlen; Jung, Filme (1999), S. 15.

16 Vgl. Nelson, Stanley (1984), S. 11.

17 Vgl. Kirchmann, Schweigen (2001), S. 22.

18 Ebd., S. 24.

19 Ebd., S. 24.

20 Jacke, Andreas: Stanley Kubrick. Eine Deutung der Konzepte seiner Filme. Gießen 2009, S. 8f.

21 Kirchmann, Schweigen (2001), S. 11.

22 Vgl. Barg, Mechanismen (1996), S. 38.

23 New Hollywood meint hier experimentelle Low-Budget-Filme der späten 60er Jahre. Vgl. Oltmann, Katrin: Remake. Premake. Hollywoods romantische Komödien und ihre Gender Diskurse, 1930-1960. Bielefeld 2008,S. 55.

24 Jacke, Deutung (2009), S. 190f.

25 Vgl. Jacke, Deutung (2009), S. 191f.

26 Sperl, Stephan: Die Semantisierung der Musik im filmischen Werk Stanley Kubricks. Würzburg 2006, S. 151.

27 Vgl. Jacke, Deutung (2009), S. 193.

28 Vgl. ebd., S. 193.

29 Vgl. ebd., S. 193.

30 Ebd., S. 193.

31 Ebd., S. 196.

32 Duncan, Poet (2011), S. 93.

33 Vgl. Kirchmann, Schweigen (2001), S. 25.

34 Vgl. Jansen, Peter W.: A Clockwork Orange. Uhrwerk Orange, in: Stanley Kubrick, hg. v. Christoph Hummel et al. München/Wien 1984, S. 139.

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten

Details

Titel
Das Augenmotiv in Stanley Kubricks "Uhrwerk Orange"
Hochschule
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Veranstaltung
Das Augenmotiv in Literatur und Film
Note
1,3
Autor
Jahr
2014
Seiten
24
Katalognummer
V313691
ISBN (eBook)
9783668124745
ISBN (Buch)
9783668124752
Dateigröße
676 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Augen, Kubrick, Stanley, Clockwork Orange, Stanley Kubrick, Augenmotiv, Motiv
Arbeit zitieren
Lauretta Fontaine (Autor:in), 2014, Das Augenmotiv in Stanley Kubricks "Uhrwerk Orange", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/313691

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