Kölle Alaaf ist der Schlachtruf zum Auftakt der Kölner Karnevalssession. Im Jahre 1733 taucht Köllen Alaaf erstmals als Lob- und Trinkspruch auf und bedeutet Köln allein. In dieser Arbeit wird der historische Bezug vom Kölner Karneval in seinen Anfängen zum heutigen Karneval im Jahre 2010 hergestellt.
Dazu wird eingangs auf die Karnevalsperiode an sich eingegangen und herausgestellt, was es mit den sechs Karnevalstagen auf sich hat. Da ist der Donnerstag kein gewöhnlicher Wochentag mehr, sondern Beginn einer Woche, wo Köln sich im Ausnahmezustand befindet. Des Weiteren wird die Ursprungsfrage des Kölner Karnevals geklärt, die lange Zeit und auch heute noch, falsch hergeleitet wird. Um die Anfänge des Kölner Karnevals mit dem heutigen vergleichen zu können, bedarf es einer geschichtlichen Betrachtungsweise.
Das Hauptaugenmerk ist dabei auf das menschliche Verhalten im Karneval, die ausgeübten Bräuche und die Weiterentwicklung der Kölner Traditionen gerichtet. Gegen Ende der Arbeit stellt die Autorin wichtige Figuren im Kölner Karneval heraus, ohne die der heutige Karneval nicht das wäre, was er ist. Was der heutige Karneval genau bedeutet, soll diese Arbeit beantworten. Hierbei liegt der Fokus auf der Forschungsfrage: „Wie unterscheidet sich der Kölner Karneval des 21. Jahrhunderts von seinen Anfängen?“
Während diese Arbeit Sie etappenweise durch die Karnevalsgeschichte führt, soll verständlich werden, wie die Formen im Kölner Karneval entsprungen sind und sich weiterentwickelten. Die Schlussbetrachtung liefert einen prägnanten Überblick der bereits herausgearbeiteten Erkenntnisse.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- I. Einleitung
- II. Grundlagen zum Verständnis des Kölner Karnevals
- 2.1 Bedeutung von den „sechs tollen Tagen“ und deren Ende
- 2.2 Ursprungsklärung
- III. Der Kölner Karneval in seiner Entwicklung
- 3.1 Anfänge des Kölner Karnevals im 14. und 15. Jahrhundert
- 3.2 Fortführungen des Kölner Karnevals im 16. und 17. Jahrhundert
- 3.3 Etablierung des Kölner Karnevals im 18. und 19. Jahrhundert
- 3.4 Der Kölner Karneval im 20. und 21. Jahrhundert
- IV. Wichtige Figuren im Kölner Karneval
- 4.1 Das Dreigestirn
- 4.2 Der Narr
- V. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der historischen Entwicklung des Kölner Karnevals vom Mittelalter bis zum 21. Jahrhundert. Ziel ist es, die Unterschiede zwischen dem Karneval der frühen Periode und dem heutigen Fest aufzuzeigen und die wichtigsten Veränderungen im Laufe der Zeit zu beleuchten. Hierzu wird die Arbeit zunächst die grundlegenden Elemente des Kölner Karnevals beleuchten, wie die Bedeutung der „sechs tollen Tage“ und die Klärung des Ursprunges des Karnevals.
- Entwicklung des Kölner Karnevals in verschiedenen Epochen
- Bedeutung und Ritual der „sechs tollen Tage“
- Ursprung und Tradition des Kölner Karnevals
- Wichtige Figuren und Symbole im Kölner Karneval
- Veränderungen des menschlichen Verhaltens und der Bräuche im Karneval
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einleitung führt in die Thematik des Kölner Karnevals ein und stellt die Forschungsfrage in den Mittelpunkt: „Wie unterscheidet sich der Kölner Karneval des 21. Jahrhunderts von seinen Anfängen?“. Sie bietet einen Überblick über die Themenfelder, die in der Arbeit behandelt werden, und zeigt die Relevanz des Themas für ein breites Publikum auf.
Das zweite Kapitel befasst sich mit den Grundlagen zum Verständnis des Kölner Karnevals. Es erläutert den Begriff „Karneval“ und seine Bedeutung sowie die wichtigsten Elemente der Karnevalszeit, insbesondere die „sechs tollen Tage“ und ihre Rituale. Zudem wird die Ursprungsklärung des Kölner Karnevals angesprochen, die lange Zeit falsch interpretiert wurde.
Das dritte Kapitel beleuchtet die Entwicklung des Kölner Karnevals in verschiedenen Epochen. Hier werden die Anfänge im 14. und 15. Jahrhundert, die Fortführungen im 16. und 17. Jahrhundert, die Etablierung im 18. und 19. Jahrhundert sowie die Veränderungen im 20. und 21. Jahrhundert behandelt. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den menschlichen Verhaltensmustern, den ausgeübten Bräuchen und der Weiterentwicklung der Kölner Traditionen.
Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit wichtigen Figuren des Kölner Karnevals, insbesondere mit dem Dreigestirn und dem Narr. Diese Figuren spielen im heutigen Karneval eine bedeutende Rolle und tragen zur besonderen Atmosphäre des Festes bei.
Die Schlussbetrachtung fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen und bietet einen prägnanten Überblick über die Unterschiede zwischen dem Kölner Karneval der Anfänge und dem heutigen Fest.
Schlüsselwörter (Keywords)
Kölner Karneval, Karnevalsgeschichte, "sechs tolle Tage", Weiberfastnacht, Rosenmontagszug, Tradition, Brauch, Ritual, Dreigestirn, Narr, Geschichte, Kultur, Volksfest, Veränderungen, Unterschiede.
- Arbeit zitieren
- B.A. Nadine Mallmann (Autor:in), 2010, Kölner Karneval. Wie unterscheidet sich der Kölner Karneval des 21. Jahrhunderts von seinen Anfängen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/313848