Grin logo
en de es fr
Shop
GRIN Website
Texte veröffentlichen, Rundum-Service genießen
Zur Shop-Startseite › Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts

Externalistische Bedeutungstheorien von Frege bis Kripke. Eine kritische Auseinandersetzung

Titel: Externalistische Bedeutungstheorien von Frege bis Kripke. Eine kritische Auseinandersetzung

Bachelorarbeit , 2015 , 37 Seiten , Note: 1

Autor:in: Johann Stefan Tschemernjak (Autor:in)

Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts
Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

In der vorliegenden Arbeit werde ich versuchen, die verschiedenen Bedeutungstheorien der analytischen Sprachphilosophie in einem systematischen sowie historischen Überblick darzustellen. Natürlich sind in Hinblick auf das Thema meiner Arbeit, nicht alle von mir beschriebenen und vorgebrachten Bedeutungstheorien als externalistische Bedeutungstheorie aufzufassen.

Ich werde, um ein besseres Verständnis zu schaffen, damit beginnen, die Anfänge und Grundlagen der internalistischen Bedeutungstheorien zu erörtern. Auf diesem Fundament aufbauend, werde ich damit fortfahren, die gängigen Einwände der Externalisten zu beschreiben. Schlussendlich werde ich versuchen zu zeigen, in welchen Bereichen die Argumente des Externalismus nach meiner Sicht nicht stichhaltig sind.

Beginnend bei ihren Anfängen in der ersten Hälfte des 20ten Jahrhunderts in Europa, haben Philosophen rund um Gottlob Frege, dessen Schüler Rudolf Carnap und Bertrand Russell, den semantischen Internalismus geprägt. Dem stark entgegengesetzt waren Saul A. Kripke, Hilary Putnam sowie andere USamerikanische Philosophen, welche versuchten, ihre externalistischen Ansichten als die plausibleren und widerspruchsfreieren Theorien darzustellen. Besonderes Augenmerk möchte ich auf die externalistischen Bedeutungstheorien von Putnam und Kripke legen.

Bei Gottlob Frege beginnt die philosophische Frage bei der Beschaffenheit der „Bedeutung“. Mit seinen beiden kurz und prägnant gehaltenen Schriften „Der Gedanke“ sowie „Sinn und Bedeutung“ kann man ihn durchaus als Erbauer des Fundaments der ersten philosophischen Semantik sehen. Die Semantik ist einer der essentiellsten Bausteine der Sprachwissenschaft. Weiters muss man hier Morphologie (Wortgrammatik), Syntax (Satzgrammatik), Phonologie (Lautlehre) sowie Pragmatik (Sprachgebrauch) anführen. Mein Thema, die Semantik, beschäftigt sich unter anderem mit der Frage des Zusammenhanges zwischen den sprachlichen Zeichen und der Welt.

Was aber sind nun Bedeutungstheorien allgemein, wie sind diese zu verstehen und was ist ihr Ziel? In jeder Bedeutungstheorie, ob nun internalistisch oder externalistisch, ist das gesteckte Ziel immer dasselbe, nämlich, den sprachlichen Ausdrücken und Zeichen ihre Bedeutung zuzuordnen. Das Wort „Bedeutungstheorie“, im Titel meiner Arbeit, ist also die Semantik, die Wissenschaft von der Bedeutung der Zeichen (Wörter, Sätze usw.). Es geht dabei darum, wie die Beziehung zwischen Zeichen und deren Bedeutung beschaffen ist.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Auszüge der (internalistischen) Bedeutungstheorien
    • Einleitung
    • Subjektive Bedeutungstheorie bei John Locke
    • Sinn & Bedeutung bei Gottlob Frege
    • Bertrand Russells dreiteilige Analyse von Kennzeichnungen
    • Intension & Extension bei Rudolf Carnap
    • Bündeltheorie bei John Searle
    • Referentieller & attributiver Gebrauch bei Keith Donnellan
  • „Bedeutungen sind nicht im Kopf“ – Die externalistische Kritik
    • Saul A. Kripkes kausale Theorie der Eigennamen
    • Hilary Putnams Zwillingserde und darüber hinaus
  • Wo sind Bedeutungen dann? – Der Kritik antworten
    • Kritische Überlegungen zu Putnam

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit bietet einen systematischen und historischen Überblick über verschiedene Bedeutungstheorien der analytischen Sprachphilosophie, mit besonderem Fokus auf den Vergleich zwischen internalistischen und externalistischen Ansätzen. Das Hauptziel ist die kritische Auseinandersetzung mit externalistischen Bedeutungstheorien, insbesondere den Theorien von Putnam und Kripke. Die Arbeit beginnt mit der Erörterung der Grundlagen des semantischen Internalismus, um anschließend die Kritik des Externalismus zu präsentieren und dessen Argumente auf ihre Stichhaltigkeit zu prüfen.

  • Entwicklung und Grundlagen internalistischer Bedeutungstheorien
  • Kritik des Internalismus durch den Externalismus
  • Kausale Theorie der Eigennamen (Kripke)
  • Zwillingserde-Argument (Putnam)
  • Bewertung der Argumente des Externalismus

Zusammenfassung der Kapitel

Auszüge der (internalistischen) Bedeutungstheorien: Diese Einleitung stellt die grundlegende Frage nach der Beziehung zwischen sprachlichen Zeichen und der Welt dar und führt in die Debatte zwischen semantischen Internalismus und Externalismus ein. Es wird erläutert, dass der Internalismus die Bedeutung von Ausdrücken im Bewusstsein des Sprechers verortet, während der Externalismus Bedeutungen als vom Bewusstsein unabhängig ansieht. Die Arbeit skizziert die Positionen von Locke, Frege, Russell, Searle und Donnellan als Vertreter des Internalismus und kündigt die anschließende Kritik durch den Externalismus an. Die unterschiedlichen Ansätze werden prägnant umrissen, um den Leser auf die nachfolgende detaillierte Auseinandersetzung vorzubereiten.

„Bedeutungen sind nicht im Kopf“ – Die externalistische Kritik: Dieses Kapitel präsentiert die zentralen Argumente des semantischen Externalismus. Es werden die kausale Theorie der Eigennamen von Saul A. Kripke und das Zwillingserde-Argument von Hilary Putnam detailliert dargestellt. Die Kapitel analysieren, wie diese Theorien die These widerlegen wollen, dass die Bedeutung eines Ausdrucks allein durch den mentalen Zustand des Sprechers bestimmt wird. Der Fokus liegt auf der Erklärung, wie externe Faktoren, wie z.B. kausale Zusammenhänge oder die Umwelt, die Bedeutung von Ausdrücken beeinflussen können.

Wo sind Bedeutungen dann? – Der Kritik antworten: Dieser Abschnitt widmet sich einer kritischen Auseinandersetzung mit den Argumenten des Externalismus. Er konzentriert sich auf eine eingehende Analyse der Thesen Putnams und bewertet deren Stärke und Schwächen. Es wird untersucht, ob die Kritik des Externalismus am Internalismus stichhaltig ist und welche Konsequenzen sich aus der Akzeptanz oder Ablehnung der externalistischen Positionen ergeben. Die Argumentation zielt darauf ab, die verschiedenen Positionen abzuwägen und die Stärken und Schwächen der jeweiligen Theorien herauszustellen.

Schlüsselwörter

Semantischer Internalismus, Semantischer Externalismus, Bedeutungstheorie, Bedeutung, Referenz, Intension, Extension, Gottlob Frege, Bertrand Russell, John Locke, Rudolf Carnap, John Searle, Keith Donnellan, Saul A. Kripke, Hilary Putnam, Kausale Theorie der Eigennamen, Zwillingserde-Argument, Sprachphilosophie, Analytische Philosophie.

Häufig gestellte Fragen zu: Auszüge der (internalistischen) Bedeutungstheorien und die externalistische Kritik

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Arbeit bietet einen systematischen und historischen Überblick über verschiedene Bedeutungstheorien der analytischen Sprachphilosophie. Der Fokus liegt auf dem Vergleich und der kritischen Auseinandersetzung mit internalistischen und externalistischen Ansätzen, insbesondere den Theorien von Putnam und Kripke.

Welche Bedeutungstheorien werden behandelt?

Die Arbeit behandelt sowohl internalistische (z.B. Locke, Frege, Russell, Carnap, Searle, Donnellan) als auch externalistische (Kripke, Putnam) Bedeutungstheorien. Es werden deren Kernargumente und Unterschiede detailliert erläutert.

Was ist der Unterschied zwischen Internalismus und Externalismus in der Bedeutungstheorie?

Der Internalismus verortet die Bedeutung von Ausdrücken im Bewusstsein des Sprechers, während der Externalismus Bedeutungen als vom Bewusstsein unabhängig ansieht. Der Externalismus betont den Einfluss externer Faktoren (kausale Zusammenhänge, Umwelt) auf die Bedeutung.

Welche Rolle spielen Kripke und Putnam in dieser Arbeit?

Kripke's kausale Theorie der Eigennamen und Putnams Zwillingserde-Argument stehen im Mittelpunkt der Kritik am Internalismus. Ihre Theorien und Argumente werden detailliert dargestellt und kritisch bewertet.

Wie wird der Externalismus kritisiert?

Der Text widmet sich einer kritischen Analyse der Argumente des Externalismus, insbesondere der Thesen Putnams. Es wird untersucht, ob die Kritik des Externalismus am Internalismus stichhaltig ist und welche Konsequenzen sich aus der Akzeptanz oder Ablehnung der externalistischen Positionen ergeben.

Welche Kapitel umfasst die Arbeit?

Die Arbeit gliedert sich in drei Hauptkapitel: "Auszüge der (internalistischen) Bedeutungstheorien", "„Bedeutungen sind nicht im Kopf“ – Die externalistische Kritik" und "Wo sind Bedeutungen dann? – Der Kritik antworten". Jedes Kapitel behandelt verschiedene Aspekte der Bedeutungstheorie und den Vergleich zwischen Internalismus und Externalismus.

Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Inhalt?

Schlüsselwörter sind: Semantischer Internalismus, Semantischer Externalismus, Bedeutungstheorie, Bedeutung, Referenz, Intension, Extension, Gottlob Frege, Bertrand Russell, John Locke, Rudolf Carnap, John Searle, Keith Donnellan, Saul A. Kripke, Hilary Putnam, Kausale Theorie der Eigennamen, Zwillingserde-Argument, Sprachphilosophie, Analytische Philosophie.

Für wen ist diese Arbeit gedacht?

Diese Arbeit richtet sich an Leser mit Interesse an analytischer Sprachphilosophie und Bedeutungstheorie. Sie eignet sich insbesondere für Studierende der Philosophie und verwandter Disziplinen.

Wo finde ich weitere Informationen zu den behandelten Theorien?

Die Arbeit selbst bietet einen umfassenden Überblick. Für vertiefende Recherchen können die genannten Philosophen und ihre Werke konsultiert werden.

Ende der Leseprobe aus 37 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Externalistische Bedeutungstheorien von Frege bis Kripke. Eine kritische Auseinandersetzung
Hochschule
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Note
1
Autor
Johann Stefan Tschemernjak (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2015
Seiten
37
Katalognummer
V314771
ISBN (eBook)
9783668133839
ISBN (Buch)
9783668133846
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gottlob Frege Saul Kripke Bedeutungstheorie korefferentielle Termini Bertrand Russell John Seattle Bündeltheorie Sinn und Bedeutung Der gegenwärtige König von Frankreich Zwillingserde Putnam Gedankenexperiment
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Johann Stefan Tschemernjak (Autor:in), 2015, Externalistische Bedeutungstheorien von Frege bis Kripke. Eine kritische Auseinandersetzung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/314771
Blick ins Buch
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • https://cdn.openpublishing.com/images/brand/1/preview_popup_advertising.jpg
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
Leseprobe aus  37  Seiten
Grin logo
  • Grin.com
  • Zahlung & Versand
  • Impressum
  • Datenschutz
  • AGB
  • Impressum